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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.122 Userin seit: 17.11.2007 Userinnen-Nr.: 5.256 ![]() |
Hey, ich hoffe ich nerve euch nicht mit den philosophischen Fragen... :D
Etwas, was mich sehr interessiert ist die Freiheit des Menschen. Diesen Satz zu schreiben ist gefährlich, denn kann man "Freiheit" und "Mensch" in Zusammenhang bringen? Ist der Mensch frei oder eher nicht? Was ist mit seinem Willen? Ist dieser (auch) frei oder determiniert? Eure Meinung würde mich interessieren. Bei zahlreichen Antworten und Beispielen eurerseits entwickelt sich bestimmt eine spannende Diskussion! |
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Beitrag
#2
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
:was: Frei von was?
Ich fühle manchmal eine Vorstellung von Freiheit in mir: Wenn ich z.B. das Meer sehe, oder die Wolken, oder den Himmel ... Aber selbst das Meer hat Grenzen, ist voll Leben und Sterben, Fressen und Gefressenwerden, verdunstet, wird durchkreuzt und überquert - von Ölpest und Konsorten ganz zu schweigen; die Wolken lösen sich auf, regnen ab, sind Warm- und Kaltluft unterworfen, werden von Bergen aufgerissen; und der Himmel - die Astronomen könnten da was aus dem Sternwärtchen plaudern ... Die ERFAHRUNG, frei zu sein, kenne ich nicht wirklich - von irgendetwas werde ich immer bestimmt: Von Prägungen, die ich lernen kann, zu reflektieren und dadurch zu modifizieren; von Begehren; von Müdigkeit und Hunger; von Moralvorstellungen und Gewissen; von Bewegungsdrang; von Sehnsüchten; von Emotionen; von Launen; ... usw. Sowie natürlich von äußeren Einflüssen und Gegebenheiten. Am ehesten kenne ich eine Annäherung an gedankliche Freiheit: Von all den Gedanken, die so tagein, tagaus durch meine Rübe wabern, ziehe ich jetzt mal die praktischen ("Wie flicke ich am besten das kleine Loch in meinem neuen Goretex-Handschuh?") und die betrachtenden ("Oh! Ein Loch ...") ab. Übrig bleiben die bewertenden Gedanken ("Wie niedlich, ein süßes kleines Loch!" bzw. "Scheiß-Verarbeitung! Scheiß-Laden! Scheiß-Verkäufer!"), die mitunter einen fürchterlichen Streß einläuten können. Wenn ich es schaffe, diese letzteren zu betrachten, wie ich auch Wolken betrachte, die am Himmel ziehen, als etwas, was halt meinen Kopf durchstreift und nicht zwangsläufig ernstzunehmen ist ... das hat schon was von Freiheit. Ich kann es nicht verhindern, daß ich bewertende Gedanken habe - aber ich bin frei, sie zu glauben oder nicht. So es mir gelingt. Und wenn es mir nicht gelingt, bin ich frei, hinterher über mich zu lachen. Immerhin. (IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/s010.gif) edit: Spannend: Die "äußeren Gegebenheiten und Einflüsse" fallen mir erst einen Tag später ein ... Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 08.Dec.2007 - 11:33 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 02.07.2025 - 12:56 |