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Beitrag
#1
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Freies Vögelchen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 9.416 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 14 ![]() |
Ich bin ja sonst eher humorvoll und schöngeistig unterwegs. :)
Heute möchte ich aber ein ganz anderes Thema ansprechen, das mir auf der Seele liegt: Wie schätzt ihr es ein, wenn frau innerhalb eine Beziehung unheimlich viele Phasen der Traurigkeit durchmacht, viel weint, viel grübelt, was sie denn wohl falsch macht etc.. Würdet ihr dann sagen, dass die Beziehung dann nicht gut für sie ist, oder ist es vielleicht einfach ein etwas dornigerer Weg, der gegangen werden muss, weil in der Psyche der einen oder auch beider alte Schlingen und Haken sich bemerkbar machen? Dass die vielen Tränen auch ein Zeichen von Tiefgang und Berührung alter schmerzender Narben, also gar nicht nur ein schlechtes Zeichen, bzw. Indikator, dass etwas grundlegend nicht stimmt, sind? Und nicht, dass ihr denkt, die abgeklärte Rafaella wollte auch nur mal ein Herz-Schmerz-Thema posten.... ;) Der Beitrag wurde von Rafaella bearbeitet: 12.Dec.2007 - 23:53 |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich kenne das ein bisschen auch von mir.
Lange Zeit meines Lebens habe ich nicht getrauert, habe mich "abgefunden" und bin weitergegangen. Die Tränen, die hätten vergossen werden können, haben sich angestaut und offenbar auf den Moment gewartet, zu dem sie endlich würden hervorbrechen dürfen. In der Sicherheit meiner jetzigen Beziehung haben sie dann nicht menr gefragt - sie kamen einfach. Immer wieder; auch zu den unpassendsten Anlässen. Eine Zeitlang war ich eine richtige "Heulsuse". Glücklicherweise war ich meist in der Lage, das konkrete Gefühl zu benennen und meiner Frau die Last des "Schuld-habens" zu nehmen. Aber es gab und gibt auch Situationen, zu welchen meine Traurigkeit ganz direkt mit dem Jetzt zu tun hat (dennoch: mein Jetzt ist ja schließlich auch die Summe aller Gesterns meines Lebens) und ich merke, dass es mir gerade dann gar nicht leichtfällt, zu erklären, woher diese Traurigkeit kommt. Klar, wenn ich verletzt werde, kann ich sagen "Ich fühle mich verletzt durch das und das, was Du gesagt oder getan hast", aber oft ist es so einfach nicht und ich spüre dann nur ein unwohles Bauchgefühl... Ein falsches Wort und ich fühle mich in wasauchimmer bestätigt und werde traurig (inzwischen auch mal sauer, aber immer noch gibt es wohl viele Tränen zu weinen). Jedenfalls finde ich es auch schwierig, genau zu wissen, was denn nun mit mir/uns los ist. Ich kenne das auch, dass nach diesen dunklen Momenten der Unsicherheit, nach unseren Gesprächen, nach endlich ausgesprochenen Beschwichtigungen und Erklärungen, ein innerer Frieden folgt, ein Gefühl des "Noch-Näher-Zusammengehörens". Aber das verhindert "das nächste Mal" nicht. Da ich mich aber grundsätzlich in meiner Beziehung wohl fühle, grundsätzlich ein "gutes Bauchgefühl" habe, gehe ich nicht weg, sondern immer wieder in mich, um erst mich selbst und dann sie und zuletzt uns zu verstehen. Liebe Grüße, shark |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 09.07.2025 - 22:22 |