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> Meine Eltern, kein Verständnis
Traumtochter
Beitrag 26.Dec.2007 - 19:07
Beitrag #1


Salzstreuerin
******

Gruppe: Members
Beiträge: 87
Userin seit: 26.12.2007
Userinnen-Nr.: 5.428



Hallo!
Ich glaube ich brauche Eure Hilfe.
Ich bin mit meiner Frau nun 3 1/2 Jahr zusammen und 1 1/2 Jahr verheiratet.
Meine Eltern kennen meine Frau nicht und wollen sie auch nicht kennenlernen, zumindest führt wohl im Moment kein Weg rein. Ich habe nun schon mehrere Möglichkeiten ausprobiert damit klar zukommen. Aber ich falle immer wieder in ein großes schwarzes Loch. Gerade jetzt zu Weihnachten kamen wieder nur Vorwürfe meiner Mutter über mein Leben und Verhalten meiner Eltern gegenüber.
Soll ich los lassen? Kann man seine Eltern loslassen? Ich weiß nicht mehr weiter...
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miriam
Beitrag 28.Dec.2007 - 13:31
Beitrag #2


Gut durch
************

Gruppe: Members
Beiträge: 742
Userin seit: 25.08.2007
Userinnen-Nr.: 4.908



@McLeod

Was für Beweggründe auch immer Menschen haben, Kinder zu zeugen/gebären, ob religiöse, esoterische, philosophische, materialistische, triebgesteuerte, sehnsüchtige etc. usw. : letztlich ist es nicht möglich, den werdenden Menschen zu fragen, ob er überhaupt werden möchte. Und daher ist Dankbarkeit oder das Verlangen von selbiger in dieser Hinsicht meiner Meinung nach völlig fehl am Platze.

Außerdem ist Dankbarkeit meiner Ansicht nach ein Gefühl, so wie Liebe, und kann wie diese nicht gefordert werden, im Gegenteil! Je mehr gefordert wird, desto weniger ist sie möglich. (Dabei ist das Gefühl von echter Dankbarkeit meiner Erfahrung nach ein sehr schönes!)

Ich bin absolut Deiner Meinung, daß das Verhältnis Eltern-Kind ein extrem starkes ist, und vielleicht auch das komplizierteste, welches wir in unserem Leben haben. Umso besser natürlich, wenn es (beiden Seiten!) gelingt, es so positiv wie möglich zu gestalten.

Du schreibst:"Wer bin ich, dass ich von ihnen Änderung verlange und gleichzeitig, daß sie mich nicht ändern?!"

Betrachte ich diese Aussage allgemein, bin ich absolut einer Meinung mit Dir. Im hiesigen Kontext aber stimme ich nicht zu: ein Kind kann nichts dafür, daß es homosexuell (oder blond) ist. Und es kann das bekanntlich auch nicht ändern, selbst wenn es wollte, was gewiß oft der Fall ist! Und ich finde, es kann daher verlangen, daß seine Eltern diese Eigenschaft wenigstens tolerieren oder sich zumindest um Toleranz bemühen! Wenn ich mich weigere, mich mit der Homosexualität meines Kindes auseinanderzusetzen, bemühe ich mich nicht..... Wenn ich mein Kind deswegen verstoße oder ihm verbiete, seine/n PartnerIn mit nach Hause zu bringen, verletze ich es zutiefst (ist ja klar.) In was für ein Dilemma gerät da ein solches Kind, wenn es auch noch so erzogen ist, daß es diesen Eltern dankbar für seine Existenz sein muß?!

Auch ich kann meinen gewiß auch nicht ganz einfachen (gilt auch für mich ;) ) Eltern für so manches dankbar sein. Und das ist schön. Nicht aber dafür, daß sie mich in die Welt gesetzt haben.

@traumtochter (schöner Name!)

Mir ist noch etwas eingefallen, was Du auch noch versuchen könntest: vielleicht könntest Du Deinen Eltern/Deiner Mutter sagen oder möglicherweise sogar besser schreiben, daß Du nicht ändern kannst wie Du bist und wie sehr Dir ihr Verhalten weh tut und wie sehr Dir an ihrer Akzeptanz liegt.

Gruß, Miriam

Der Beitrag wurde von miriam bearbeitet: 28.Dec.2007 - 13:32
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