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Beitrag
#1
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Heiligenanwärterin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 15.416 Userin seit: 06.09.2004 Userinnen-Nr.: 271 ![]() |
Beim Lesen von "Wie alt werde ich" - zu einem Test im Internet - fällt mir auf, dass sehr oft zu einer hohen Lebenserwartung Kommentare im Sinne von "Oje, muss das sein - Das will ich aber nicht erleben - Wieso gerade ich??? - Du Ärmste" etc. gemacht werden
Die Gesellschaft ist auf ewiges Leben fixiert, die Lebenserwartung steigt... Was genau macht diese Angst vor einem hohen Alter aus? Die Tatsache, dass sehr viele Menschen ans Bett gefesselt sind? Dass die Pension nicht ausreucht für den gewünschten Lebensstandard? Dass wir niemanden haben, der/die sich um uns kümmert? Dass wir von anderen abhängig werden? Ich bin zurzeit noch die Forums-Greisin in bezug auf den Test. Der Gedanke, 97 zu werden, hat mich nicht so schockiert. Natürlich kann es sein, dass ich unbeweglich im Bett liege, blind und der Stimme beraubt, mit schmerzendem Körper, und mir wünsche, dass das endlich ein Ende hat. Aber es gibt auch viele Menschen, die ihren Lebensabend anders verbringen - die beweglich bleiben, Menschen um sich haben etc. Ich selber versuche, mir diese positiven Bilder vorzustellen. Die Gesundheit kann auch zu Ende sein, indem ich mich auf mein Fahrrad sezue, angefahren werde und schwereHirnschäden davontrage. Was meint Ihr dazu? Der Beitrag wurde von Liane bearbeitet: 14.May.2006 - 14:19 |
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Beitrag
#2
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Großer Hund ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.841 Userin seit: 04.11.2005 Userinnen-Nr.: 2.269 ![]() |
Ein interessantes Thema, das auch mich nachdenklich gemacht hat.
Als ich zehn Jahre alt war, erlitt meine Lieblingsoma mehrere Schlaganfälle, und über acht weitere Jahre hinweg "wurde sie immer weniger", bevor sie schließlich starb. Ihre rapide abnehmender körperlicher Zustand und ihre im selben Maße zunehmende geistige Verwirrung gaben mir ein Gefühl dafür, wie ich nicht alt werden will - und gleichzeitig weiß ich, dass ich, obwohl ich nicht rauche wie sie, nicht davor gefeit bin. Es kann mich treffen - oder nicht. Würde man mich fragen, ob ich alt werden will, würde ich antworten: ja. Ohne zu wissen, was mich dort erwartet, ja. Denn weiß ich, was mich morgen erwartet? Nein. Vielleicht wird mein Morgen viel schlimmer, als mein Alter werden würde. Wer weiß das? Obwohl ich kein übermäßig geselliger Mensch bin und vor langer Zeit Freundschaft mit der Einsamkeit geschlossen hatte, habe ich Angst, im Alter allein zu sein - in einer Zeit, in der ich vielleicht Hilfe brauche. Fürchte ich Krankheit? Ich weiß es nicht. Aber am Ende, finde ich, kommt es nicht darauf an, wie lange wir auf der Erde verweilt haben. Am Ende kommt es darauf an, ob wir diese Zeit gelebt haben. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 07:33 |