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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 453 Userin seit: 01.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.940 ![]() |
Seit gestern bin ich um ein Problem reicher und bin auf eure Tipps und Erfahrungen dazu gespannt.
Mit der Betreuerin meiner Diplomarbeit programmierte ich zusammen am Computer. Ein Computer, enger Raum, in dem normal nur ein Stuhl platz hat und wir zwei - dicht an dicht vor dem einem Bildschirm. Sie programmiert, ich teste das, was rauskommt, immer im Wechsel. Irgendwann dachte ich: " Mensch ist die schön...!" So ein "Wow!" und "Hilfe!" Gefühl gleichzeitig war das. Und ab jetzt wirds kompliziert. Sie ist meine Betreuerin. Wir werden in den nächsten Monaten mal mehr, mal weniger zusammernarbeiten. Sie wird meine Arbeit bewerten. Ich bin ganz dringend auf ein sachliches Arbeitsverhältnis aus. Alles Andere schafft mir Probleme, die ich ganz und gar nicht brauche. Ums mal sportlich zu nehmen: ich würd ganz gerne an diesem Beispiel lernen, wie ich mich innerlich besser abgrenze, Techniken dazu. Was kann ich mir für innere Bilder vorstellen o.ä. um dieses Gefühl nicht so an mich ranzulassen, das ich da auf mich zukommen spüre? Ich will sozusagen Lenkerin sein, nicht der Wagen... Bin auf eure Beiträge gespannt! |
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Beitrag
#2
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verboden vrucht ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.903 Userin seit: 16.07.2005 Userinnen-Nr.: 1.862 ![]() |
Für mich klingt das überhaupt nicht "unliebend". Ich kenne den Konflikt zwischen vertrauter, gewachsener Liebe, in der das Feuer (bestenfalls) auf Sparflamme vor sich hin flackert, aber daneben viel Gutes, Verbindendes gelebt wird, und leidenschaftlichen, lustvollen Impulsen, die in der Partnerschaft keine Resonanz (mehr) finden, und die mehr suchen als ein oberflächliches Abenteuer oder gar nur eine rauschhafte Fantasie, sehr gut. In unserer Gesellschaft ist es (leider, wie ich finde) die Norm, sich in solch einem Fall vor eine Entscheidung gestellt zu sehen: Entweder für das Vertraute, Sichere, das in vielen, nicht die Erotik betreffenden Bereichen "noch nicht" abgeschlossen ist (wozu auch, wenn es doch gut ist?), und gleichzeitig für den Verzicht auf den großen Teil Lebensfreude, der sich in einer lustvollen Sexualität ausdrückt - oder für das Neue, Aufregende und damit auch für den Verzicht auf Eine, die du sehr lieb hast. (Ich mag den Ausdruck "ich hänge an ihr" nicht, denn er klingt für mich nach klebriger Passivität.) Deine Angst, der geliebten Frau wehzutun kann ich verstehen. Das täte vermutlich auch dir selbst sehr weh. Dennoch halte ich Schmerzvermeidung auf die Dauer für eine lebenskraftraubende Motivation. Manchmal bedeutet, sich selbst treu zu sein eben, einen anderen Menschen zu ent-täuschen. D.h., dem anderen Menschen die Illusion zu nehmen, dass alles in Butter ist. Den Konflikt auf den Tisch zu bringen und eventuell die Konsequenzen zu ziehen. Ob sich so etwas lange aufschieben läßt, wenn du doch schon den Gedanken zugelassen hattest:
???
Also bewusste Verdrängung auf Zeit zugunsten der Karriere sozusagen ... Ich schätze, das Gelingen hängt a)von deinen derzeitigen Prioritäten, b )von deiner Willenskraft c) vom Ausmaß deiner Frustration und d) von deinem Naturell ab. Dandelions Vorschläge könnten ganz hilfreich sein, wenn b ) sehr ausgeprägt, a) = Diplomarbeit, c) = klein, und d) "eher gemäßigt warm als heißblütig" ist ;) Ich wünsche dir die Kraft und den Mut, zu dir selbst zu stehen - und ein wirklich liebendes Umfeld. (IMG:http://www.cosgan.de/images/smilie/verschiedene/s010.gif) Der Beitrag wurde von sonnenstrahl bearbeitet: 07.Feb.2008 - 18:59 |
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