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Beitrag
#1
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
ein blick auf die toleranz des wissenschaftlichen nachwuchses: -klick- in der zeit klagt eine lesbische studentin die verhältnisse an.
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.515 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Also ich habe dem Artikel folgendes entnommen:
Bei einem Kennenlerngespräch war erstmal irritiertes Schweigen auf "nein, ich habe eine Freundin" angesagt. -> in meinen Augen eine typische Reaktion, die nicht auf Ablehnung sondern perplexe Überforderung ;o) temporärer Natur zurückzuführen ist. Strukturelles Problem, dass immer noch zuwenig Alltäglichkeit herrscht. Was nützen Soaps, wenn die Schule von Textaufgaben bis Biounterrsicht diesen Lebensbereich ausspart? Desöfteren Reaktionen nach dem Motto "Dir sieht man's ja gar nicht an" -> Kritik am herrschenden Lesbenbild. Dagegen hilft nunmal nur: unsichtbare Lesben aller Länder vereinigt Euch, wählt Anne Will zu Eurer Präsidentin und macht Euch so sichtbar, dass Ihr das Bild mitbestimmt. Irgendjemandem fiel in einer Diskussion nicht mehr ein, als zu zischen "Scheiß Lesbe" -> Herzlichen Glückwunsch, da war aber jemand sowas von am Ende mit dem Latein. Sieg auf der ganzen Linie. Persönliche Unzulänglichkeiten gehören nunmal zu Leben, inklusive schlechter Verlierer/innen. Ansonsten lese ich sehr viel: ich tu dies nicht, ich lass das lieber sein und jenes führt immer zu Gejohle oder Getuschel. -> Willkommen in der Realität der Selbst-Tabuisierung. Ändert sich meine Meinung zu Hilary Clinton, weil andere denken könnten, meine Perspektive sei von meinem Beziehungsleben geprägt? Vermutlich nicht, da ich mir über persönliche oder gar Liebes-Beziehungen mit Hillary Clinton keine Gedanken mache. Hat ein Mann in meinen Augen besser argumentiert, wenn ich eine Hete wäre? Wieder nein. Wenn ich die Reaktion der Menschen um mich herum darauf reduziere, sie stünden ausschließlich in Zusammenhang mit meiner Liebespräferenz, dann reduziere auch ich mein ganzes Sein und Tun auf diesen einen Punkt. Und ich glaube, in dieser Phase steckt die junge Dame. Ich hab auch drin gesteckt. Und Mütter und Väter mit "müssen *es* denn die Nachbarn mitbekommen? Küsst Euch doch bitte erst im haus..." habe das auch noch unterstützt. Ich wünsche drum der Verfasserin und allen, die sich in ihrer Umwelt ähnlich erleben einen vielleicht um ein paar Jahre kürzeren Weg als meinen hin zu einer selbtsverständlichen Selbstverständlichkeit, die weg ist von Verteidigung, Rechtfertigung und Verleugnung. Und es gehört vielleicht auch dazu, zu akzeptieren, dass für viele Heten einfach gar kein großes "Juhu" zu einem Outing gehört, sondern ein schlichtes "Na und?" - im neutralsten aller Sinne. Herzliche Grüße! McLeod |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.06.2025 - 07:51 |