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Beitrag
#1
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strösen macht blau! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 12.621 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 12 ![]() |
ein blick auf die toleranz des wissenschaftlichen nachwuchses: -klick- in der zeit klagt eine lesbische studentin die verhältnisse an.
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Beitrag
#2
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Ich finde mich in einem nach wie vor recht konservativen, leistungsorientierten Studiengang mit teilweise hochneurotischen Studierendenpersönlichkeiten wieder.
Und genau darin liegt das Problem. Es wird nach meiner Einschätzung viel zu viel Privatheit in Seminargruppen getragen. Meine Meinung, mein Werdegang, meine Erfahrungen - es gibt einfach Momente, gerade auch im Hinblick auf den späteren Berufsalltag, wo gefordert ist, vom Meinen ein wenig Abstand zu nehmen. Aber das ist wohl nicht sehr en vogue, und vorrangig erschreckend, wenn Meinungen tatsächlich so selbstverständlich und gleichberechtigt scheinen wie Wissen über etwas. An der Uni möchte ich, dass meine studentischen Qualitäten Beachtung finden - vorrangig mein Wissen, meine Reflexionsfähigkeit, Bescheidenheit, Abstraktionsfähigkeit, Belastbarkeit und mein empathisches Adaptionsvermögen. Nicht aber, wo ich schon überall unterwegs war, welcher WG-Zoff mich gerade vom Lernen abgehalten hat, was ich schon alles an Berufspraxis gesammelt habe, welche Weisheiten aus dem Nähkästchen meiner Oma gekrochen sind. Meine persönliche Aufgabe im Studium ist es, mein erworbenes Wissen mit einer Persönlichkeit an die spätere Kundschaft zu bringen, die eben nicht aus einer Flut von Informationen über mich besteht, sondern aus dem, was wohl Kompetenz vermittelt: Freundlichkeit und Kundigkeit. Insofern - bleibt es jeder selber überlassen, sich dem teilweise recht traurig demaskierenden Small-Talk über teilweise peinlichst-intimste Dinge hinzugeben, oder eben Ihres zu behalten, für die, die eine Offenbarung wert scheinen. Bildung schützt vor Dummheit nicht. Mir missfällt die redeverliebte Plapperei auf dem Flur - das macht mich innerhalb meiner Seminargruppen womöglich nicht unbedingt zum beliebten Pausenclown, aber immerhin in fachlichen Dingen geschätzter, weil sie davon ausgehen können, dass ich in der Regel nicht um des Quasselns willen spreche. Ist ja auch schon etwas wert. Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 13.Feb.2008 - 14:33 |
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