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> die toleranz der studentInnen
blue_moon
Beitrag 12.Feb.2008 - 22:59
Beitrag #1


strösen macht blau!
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ein blick auf die toleranz des wissenschaftlichen nachwuchses: -klick- in der zeit klagt eine lesbische studentin die verhältnisse an.
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McLeod
Beitrag 14.Feb.2008 - 09:11
Beitrag #2


mensch.
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QUOTE (Yula @ 13.Feb.2008 - 19:39)
Durch den Artikel wird aber wieder einmal darauf hingewiesen das Deutschland in Toleranzübungen noch viel nachzuholen hat.
So etwas wie Gender- und Diversity-Trainings gibt es doch meines Wissens hier nicht.
Ebenso gibt es keine Vermeidungsgesetzt gegen Gewalttätigkeit analog der hate crime Gesetze in den USA.

Wären die geschilderten Diskriminierungen an einer US Uni passiert wären die allesamt geflogen.
Es gibt da auch eine Beweislastumkehr. Es reicht das frau sich diskriminiert oder belästigt fühlt.

Stellt die Uni ein mobbing nicht Augenblicklich ab kann man auch auf Millionen an Schadenersatz klagen und bekommt die auch zugesprochen.

Hallo Yula,

also erst einmal gibt es viele "tolle" Gesetze in den USA, was nichts über deren Wirkkraft aussagt. Es gibt vielerstaats die Todesstrafe und trotzdem Mordraten irgendwo in er Weltspitze. Es gibt Antidiskriminierungsgesetze und eine starke Separierung der verschiedenen Bevölkerungsgruppen...

Und dass die Schadensersatz-/Schmerzensgeld-Urteile in den USA oft genug jedwede Verhältnismäßigkeit sprengen, ist ebenso bekannt, wie die Tatsache, dass dort auf einen Pappkaffeebecher "Achtung heiß!" geschrieben werden muss, damit sich der dummdreiste Teil der Kundschaft nicht entschädigungspflichtig die Zunge am selbst-bestellten Heiß(!)getränk verbrennt.

Ist denn perplexes Schweigen wirklich schon Mobbing? Macht es Sinn, mit Talkshow-Schreieren und "Star"-Gewäsch groß gewordene Studierende des Campus' zu verweisen, weil sie oberflächlich und statusverliebt sind? (Übrigens ist in den USA das Statussymbol "Date" oder gar "Lover" sehr viel höher geachtet und wichtiger, als hierzulande...) Ist nicht auch die gefühlte Diskriminierung in eine rationale Relation zu bringen, sprich in ein vernünftiges Verhältnis? Und können (oder sollen) Verbote und Strafandrohungen ernsthaft zu einer Verbesserung des Umgangs führen? Prävention und Aufklärung funktionieren anders. Meiner bescheidenen, unpädagogischen Meinung nach.

Sich um vernünftige Gesetze und ihre sinnhafte Auslegung und Durchsetzung zu bemühen ist die eine Seite. Die andere ist, wo es nur geht an der Gestaltung der Gesellschaft mitzuwirken. Idioten-TV abschalten und so die Einschaltquoten senken, in der Straßenbahn den Mund aufmachen, wenn blöde Sprüche gegen andere fallen, Unaufgeklärten die Möglichkeit zum Kennenlernen bieten, dreimal am Tag jemandem die Tür aufhalten, mindestens ein Dutzend Mal täglich fremde Menschen anlächeln und beim Hundespaziergang grüßen, Themen mit Substanz in Gesprächsrunden einbringen, sich in Souveränität üben, wenn andere entgleisen. Und und und.

Wir sind es, die den Sog entfachen. Oder die es laufen lassen, wie es ist. Der Artikel ist einer von der Sorte: "Aufwachen, nicht alles ist rosarot. Immer noch nicht." Er mag zu oberflächlich sein oder zu emotional, nicht ausgewogen zwischen eigener Empfindung und Einordnung / Bewertung der Geschehnisse. Immerhin reden wir hier von einem journalistischen Machwerk in einem renommierten Blatt unter der Rubrik Campus und nicht von einem hippen autobiographischen Häppchen in der online-Version der Neon.

Der Artikel kann also nur ein kleiner erster Schritt sein, wie zum Beispiel in Diskussionen wie diese hier. ;)

Meiner bescheidenen Meinung nach.

McLeod
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