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Beitrag
#1
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
"...und, was gibt's bei dir heut' Abend?"
"Nudeln und Tomatensauce." "Kind! Soll ich dir Geld senden?" Was für mich einst ein pubertäres Ernährungsexperiment war (wie lange schaffe ich es, mich für umgerechnet eine Mark pro Tag ausreichend zu ernähren?), scheint nun als großzügig angelegte Langzeitstudie mit Erwerbslosen attraktiv zu werden. Das eigentlich Geschmackloseste an der Zwangsdiät ist nach meinem Dafürhalten der womöglich gut gemeinte wie großzügige Menue-Vorschlag, vorrangig gespeist aus dem Discounter-Kühlregal. Zum Glück hat mir meine früh verwitwete Großmutter ordentlich Kochen beigebracht - saisonal orientiert, fleischarm, frisch und doch nahrhaft. Resteverwertung inklusive. Da lässt sich auch das studentischste Budget auskosten, ohne große kulinarische Abstriche machen zu müssen - und inzwischen auch ohne betreten mit großen Augen am Bio-Regal vorbeischleichen zu müssen. Mich würde angesichts der recht absurden Diskussion über die Angemessenheit von Genuss interessieren, wie viel ihr pro Monat verbraucht - für Speis, Trank... und womöglich auch heiße partikelgeschwängerte Luft. :rolleyes: Was für euch grundlegendes Bedürfnis, liebgewonnenes Laster oder bewusster und regelmäßiger kulinarischer Luxus ist. Ob ihr auf den cent achten müsst, wo ihr im Bedarfsfall sparen könnt und wie leicht oder schwer euch das fällt. Und wie euch, jenseits der lächerlichen Reglementierung, der Gedanke schmeckt, dauerhaft von knapp 4 Euro pro Tag leben zu müssen. |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich bin entsetzt. Morgens Brötchen mit Marmelade und mittags Beutelpürree und Bratwurst... das soll gesund sein? :wacko:
Meine Kinder und ich haben eine Zeitlang von Alg2 gelebt - und sind zurechtgekommen. Aber nur, weil wir frisches Gemüse (was halt übrig war) aus dem Restaurant der Eltern meiner Frau bekommen haben, unser Brot selbst gebacken (was wir seitdem noch immer meistens tun) und nur noch Wasser getrunken haben. Die Lebenshaltungskosten sind in unserer Kurstadt sehr hoch; da blieb für Nahrungsmittel nicht viel. Und ja: wir hätten bei den "Tafeln" einkaufen können, aber davor habe ich mich gescheut, als ich einmal die Schlange der Menschen davor gesehen habe... da ging es sicher vielen viel schlechter als uns. Ich hätte mich wie eine Schmarotzerin gefühlt - trotz meines niedrigen Einkommens (das ja zusätzliches Alg2 notwendig gemacht hatte)... Heute sehen wir zu, dass wir Obst und Gemüse, je nach Saison, direkt vom Erzeugerhof bekommen - das geht erst, seit wir ein Auto haben. Da lässt sich einiges sparen. Meine Frau isst in dem Restaurant, in dem sie arbeitet - die Kinder und ich abends zusammen zuhause (mittags geht wegen meiner Arbeitszeiten und der meiner Großen nicht). Etwa 20-25% des Familieneinkommens verwenden wir auf die Ernährung, schätze ich. Mit der "Hartz4-Küche" kann ich jedenfalls nix anfangen... Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 18.Feb.2008 - 17:59 |
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