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Beitrag
#1
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 87 Userin seit: 17.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.134 ![]() |
hallo meine damen !
eine frage, wieviel angst habt ihr, wenn ihr neue wege gegangen seid ? also in meine fall, die überlegung der scheidung und sich die frauenliebe voll eingestehen... wieviel angst hattet ihr vor diesem weg ? da liegen soviele steine am weg...buhh manchmal denke ich wenn ich angst davor habe, kann es nicht der richtige weg sein.. ..aber hat man nicht vor jedem neuen weg angst !? lg afrika |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Was hatte ich Angst.. damals vor über 10 Jahren, als mi wirklich von Herzen klargeworden war, dass ich lesbisch bin...
Verheiratet war ich, kleine Töchter forderten verantwortliches Handeln.. Und zunächst dachte ich, dass das nie und nimmer zusammen gehen konnte. Und lieber wollte ich mich selbst traurig sehen, als Kindern und Mann wehzutun. Nächte voller Zweifel (nicht an meiner Homosexualität - da war ich sicher..; nein, das "Wie mache ich es?" war das scheinbar unlösbare Problem, das ich in Kopf und Herz bewegte) folgten... Aber nur wenige, was mich in der Rückschau erst wirklich freut. Damals tat einfach zu viel weh in mir. Doch es war mir offenbar gegeben, die gedankliche Fehlleistung, der aufzusitzen ich im Begriff war, rasch zu erkennen. Nämlich, dass die Entscheidung GEGEN das (Aus-)Leben dieses sicheren Empfindens, lesbisch zu sein, nicht automatisch eine Entscheidung FÜR meine Familie darstellte, sondern lediglich Verzicht. Verzicht, der mittel- und langfristig nicht nur mir, sondern auch der Familie, die ich damit ja eigentlich schützen hätte wollen, zerstört hätte. Ich würde eine unglückliche Frau werden, wurde mir klar. Und diese unglückliche Frau würde auf Dauer weder eine gute Mutter, noch eine zugewandte Ehepartnerin sein können. Sie würde sich eine Zeitlang womöglich im Geheimen ihrer Opferbereitschaft rühmen, sich schließlich aber doch zutiefst ihrer "Feigheit" schämen. Eine solche Frau wollte ich nicht werden. Und so entschied mein Verstand im Sinne meines Herzens. Und ich machte die ersten, nicht ganz unerschrockenen Schritte in die für mich und alle Beteiligten gesündeste Richtung. Auch auf diesem neuen Weg gab es Verzicht... finanzielle Sicherheit blieb für Jahre nur frommer Wunsch und für die Anerkennung als "die jetzt etwas andere shark" musste ich einige schmerzhafte Verluste hinnehmen. Letztlich haben wir aber gemeinsam gesiegt... ich, mein Kopf, mein Herz. Und jeder zitternde Schritt war es wert, gegangen zu werden. shark |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 08:42 |