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Beitrag
#1
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.889 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
Weil er seinen muslimischen Mitschülern etwas von seinen Cocktailwürstchen abgab, musste ein neun Jahre alter Junge aus der niedersächsischen Stadt Seelze auf Anweisung seiner Direktorin eine Stunde lang vor Schulbeginn den Hof reinigen.
Der Drittklässler hatte die Frage seiner muslimischen Mitschüler, denen er je ein Cocktailwürstchen gegeben hatte, ob sich darin Schweinefleisch befinde, mit der Aussage, "Ihr werdet daran schon nicht sterben", beantwortet. Wie die muslimischen Mitschüler später herausfanden, waren die Würstchen aus Schweinefleisch. Die beiden Schüler versuchten vergebens, sich zu erbrechen. Die Landesschulbehörde hält die Bestrafung des Drittklässlers für gerechtfertigt. Quelle Findet ihr das in Ordnung? Ich kann mir vorstellen, dass ein Neunjähriger die religiösen Gründe nicht verstehen kann, überhaupt wenn sie ihm vielleicht gar nicht erklärt wurden. Außerdem hat er die Mitschüler nicht einmal wirklich angelogen. Vergiftet hat er sie auch nicht. Wäre etwas anderes, wenn sie eine Allergie hätten und er das gewusst hätte. |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 967 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 42 ![]() |
Ob die Schulhofreinigung als Strafe sinnvoll ist darüber lässt sich sicher streiten.
Aber dem Jungen bewusst zu machen, dass er etwas falsch gemacht hat ist völlig richtig und dringend erforderlich. Mir geht es dabei weniger um den religiösen Hintergrund der Frage nach dem Schweinefleisch und die Tatsache, dass die beiden anderen Jungen Moslems waren. Es gibt vielfältige Gründe, warum sich Erwachsene und auch Kinder nach den verwendeten Zutaten und Inhaltsstoffen erkundigen, wenn Ihnen etwas angeboten wird. Falsche Auskünfte bewusst oder unbewusst können vielfach schlimme Folgen haben. Nahrungsmittelallergiker oder trockene Alkoholiker seien hier nur als Beispiel genannt. Eine falsche Auskunft kann fatale Folgen haben. Wenn ich nicht sicher bin was drin ist sag ich ich weiß es nicht, dann kann derjenige selbst entscheiden ob er das Risiko eingeht, wenn ich aber falsche Auskunft gebe und er sich auf mich verlässt hat er ein Problem. Ich persönlich habe keine derartigen Probleme, aber in meinem Bekanntenkreis gibt es genug davon. Und ich reagiere deshalb auch sehr empfindlich wenn falsche Auskünfte gegeben werden sei es bewusst oder unbewusst, weil ich weiß, welche Folgen es für die betreffenden haben kann. Und dass zu lernen und erklären kann man nicht früh genug anfangen und das völlig unabhängig von der Frage ob jemand jetzt aus religiösen oder gesundheitlichen Gründen fragt bzw. darauf achtet. Deshalb bin ich keinesfalls dafür die Sache unter dummen Jungenstreich ohne sinnvolle Strafe und Aufklärung abzutun, wie es vielfach vorgeschlagen wird. Sicher im Ende sind die Jungen dafür verantwortlich ob sie der Auskunft des Klassenkameraden trauen. Aber wo kommen wir hin, wenn ich allen erstmal unterstellen muss, dass die mir gegebenen Auskünfte falsch sind?? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.06.2025 - 11:31 |