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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.368 Userin seit: 06.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.475 ![]() |
Huhu, :D
ich war gestern sehr mutig. Ich habe mich gestern geoutet. Vor meinen Kolleginnen, mit denen ich hauptsächlich die meiste Zeit verbringe. Die Reaktion war sehr positiv. Sie können mich verstehen, warum es besser ist eine Frau zu lieben. Und wenn ich sie nicht so gut kennen würde, könnte ich sagen, die würden auch lieber lesbisch werden!!!!!!!!!! Ich kann nur sagen, man muss sich nur trauen und alles andere kommt von selbst. |
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Beitrag
#2
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 34 Userin seit: 07.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.478 ![]() |
Also ich kann ja jetzt nur für mich und über meine „Holde“ ausgehen und wie ich schon vor ein paar Tagen berichtete hatten wir schon von Anfang an keine große Chance hatten unsere Beziehung unter dem „deckel“ zu halten. Auch in dem Betrieb in unserer Stadt, in dem ich kurz drauf anfing zu arbeiten war das Thema „Lesbe“ schon nach ganz kurzer Zeit durch (ohne, dass ich mich dafür groß hätte „anstrengen“ müssen). In diesem Zusammenhang habe ich erfreulicher weise feststellen können, dass für mein berufliches Umfeld meine Qualifikation und Professionalität bei der Beurteilung meiner Person in diesem Betrieb im Vordergrund stand.
Ein kurzes Raunen ging noch einmal durch den „Laden“ als wir unsere Lebenspartnerschaft haben eintragen lassen und wir die Mitarbeiter meine Abteilung auch zu einer kleinen Feier einluden. Es macht das Leben behaglicher wenn frau nicht jedes Wort auf die „Goldwaage“ legen muss und sich auch mal einen Scherz erlauben kann… Dies führt zu weilen aber auch zu etwas skurrilen Situationen wie zum Beispiel letztes oder vor letztes Jahr: Nach einem Kino besuch gerieten meine Holde und ich noch auf ein Bier in eine Kneipe in der eine andere Abteilung meiner Arbeitsstelle eine Feier hatten. Natürlich grüßte man sich freundlich über den Tresen. Wir zwei trafen noch andere Bekannte und gesellten uns zu ihnen –alberten rum und zwischendurch tauschten wir auch mal Küsschen aus. Als meine Süße dann mal die Waschräume aufsuchte kam eine der Kolleginnen um den Tresen geschossen und verblüffte nach kurzer Einleitung mich mit einer Frage: „sag mal, die Frau, die du da eben geküsst hast das ist doch nicht deine, oder?“ Wäre ich etwas mehr auf Zack gewesen hätte ich geantwortet: „richtig, aber petz nicht.“ Was jetzt diese Kollegin dazu brachte – keine Ahnung – aber lustig fand ich es trotzdem… Zuweilen gönne ich mir auch den Spaß mit Kolleginnen, von denen ich genau weiß, dass sie es auch nicht missverstehen und mitmachen zu flirten. Allerdings renne ich auch nicht rum und stelle mich bei neu eingestellten Mitarbeiter als „die Lesbe aus Abteilung X Y“ vor. Früher oder später kriegen die das eh gesteckt… In unserem Betrieb etwas geheim halten zu wollen ist so als wolle man etwas in einem Nudisten Camp schmuggel. >fg< Sorry, jetzt bin ich vor lauter schreiben ans Plappern gekommen. Der Punkt ist doch wohl der, dass jede für sich das Recht in Anspruch nehmen kann für sich selbst zu entscheiden wem sie was erzählt… Und das mit den Vorurteilen und den Verallgemeinerungen ist so eine Sache: Gestern musste ich arbeiten und egal mit wem ich telefonierte oder sonst wie zu tun hatte als erstes wurden mir immer „Frohe Ostern“ gewünscht. Nach dem 5ten oder 6ten mal dachte ich mir so (auch im Hinblick auf die Diskussion hier) „Was lässt euch alle eigentlich davon ausgehen, dass das jeder hören will? Was macht ihr mit jüdischen oder moslemischen Mitarbeitern?“ |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.07.2025 - 03:58 |