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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.368 Userin seit: 06.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.475 ![]() |
Huhu, :D
ich war gestern sehr mutig. Ich habe mich gestern geoutet. Vor meinen Kolleginnen, mit denen ich hauptsächlich die meiste Zeit verbringe. Die Reaktion war sehr positiv. Sie können mich verstehen, warum es besser ist eine Frau zu lieben. Und wenn ich sie nicht so gut kennen würde, könnte ich sagen, die würden auch lieber lesbisch werden!!!!!!!!!! Ich kann nur sagen, man muss sich nur trauen und alles andere kommt von selbst. |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 371 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 112 ![]() |
Dem kann ich mich nur anschließen. Ich würde unterscheiden zwischen einem expliziten Outing, einem Sich-Erklären und einem Out-Sein, wie es sich bei einem "normalen" Umgang miteinander ergibt. Es gibt Situationen und Phasen im Leben, in denen auch ersteres Sinn macht. Ich habe mich schon lange nicht mehr explizit geoutet. Aber mich interessieren die Menschen, mit denen ich zusammearbeite - natürlich abhängig von Enge der Zusammenarbeit und Symphathie - und ich freue mich über ihr Interesse an mir, und so ergibt es sich von selbst, dass einige wissen, wer in meinem Leben eine Rolle spielt, andere nicht. Alles andere wäre mir viel zu mühsam. Es gab Zeiten in meinem Leben, in denen mir Kontakt noch schwerer gefallen ist als heute. Das hatte weniger mit meinem Lesbischsein zu tun als mit einer allgemeinen Angst mich zu zeigen. Gelegentlich habe ich meine Schüchternheit vor mir selbst dann mit Überhblichkeit und elitärem Gehabe kaschiert. Eine bewährte Methode - abzuwerten was andere können, mir selbst aber schwerfällt. Schüchtern bin ich immer noch, aber etwas weniger arrogant. Mittlerweile gibt es Tage, an denen ein kurzer Wortwechsel in der Bäckerei in mir ein Glücksgefühl entstehen lässt. Einfach weil ich mich in diesen Momenten nicht mehr als die einsame Kämpferin im Elfenbeiturm erlebe, sondern als Teil dieses Bezirks, dieser Stadt, dieser Welt. Ein Gefühl, das genauso in diesen kleinen, alltäglichen, banalen Begegnungen entstehen kann wie in tiefgründigen mitternächtlichen Gesprächen mit Freundinnen. Ich möchte beides nicht mehr missen, ohne dass ich beides jederzeit tun muss. Aber ich kann, darf, wenn ich will, ohne mir groß Gedanken machen zu müssen, wann ich wieviel von mir "preisgeben" will. Angenommen werden kann nur, was auch angeboten wird. Mittlerweile erlebe ich immer häufiger, dass ich dazu gehöre, ohne dass ich mich verbiegen muss. Das macht mich sehr froh. Mandelbäumchen |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 08.07.2025 - 04:09 |