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Beitrag
#1
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Fußballfreak ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.703 Userin seit: 27.01.2008 Userinnen-Nr.: 5.583 ![]() |
Wer von euch kann meinen Wissensdurst stillen…bitte!
Seit gestern stellt sich mir die Frage (aufgrund eines anderen Postings), wie groß die Häufigkeit derer, die quasi schon von Kindesbeinen an lesbisch sind, eigentlich ist. Meine Wahrnehmung ist, dass es erstaunlich viele Userinnen gibt, die eine Beziehung mit Männern hatten und Kinder haben. :was: Mir persönlich war schon in der ersten Klasse klar, dass ich bestimmt nicht würde heiraten wollen. Später dann, dass ich den klassischen Weg einer Frau definitiv nicht gehen wollte. Warum dem so ist, konnte ich bis vor kurzem auch nicht begründen. Eine weitere Frage meinerseits wäre, ob es- schon wieder das ungeliebte Wort- normal ist, dass (jetzt gehe ich von mir selbst aus und dem Verhalten, das ich bei anderen mehr oder minder Gleichaltrigen beobachtet habe) frau sich lange nicht wie Frau fühlt, sondern betont männliches Verhalten an den Tag legt. Tritt diese Phase bei jeder auf oder gibt es Frauen, die nie versuchen, irgendetwas mit maskulinem Auftreten zu kompensieren? Ich muss zugeben, dass ich richtiggehend entsetzt war, als ich mit zwölf oder dreizehn realisiert habe, dass zwischen mir und meinem Bruder doch ein gewisser Unterschied besteht :roetel: . Und ab diesem Zeitpunkt versuchte ich, mich z.B. meiner Mutter v.a. in Kleiderfragen zu widersetzen…Zum Teil führt das auch heute noch zu Streits à la „Anne Will zieht auch Kleider an und schaut gut aus, warum also du nicht?!!!“ Vielen Dank für euere Antworten! Grüße, Kirjava |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich hatte eine Menge Barbiepuppen... die aber wurden statt von Matell hauptsächlich von meiner häkelnden und strickenden, nimmermüden Mama bekleidet - und von mir auch hauptsächlich zum "Abenteuerspielen" verwendet (was meine Mutter vor die Herausforderung stellte, zum Beispiel Tropenhelme häkeln und Schwimmwesten stricken zu "müssen"...). Die Püppchen mussten in einem kleinen Schlauchboot durch den tosenden, nahegelegenen Bach fahren, im Garten aus frischgemähtem Gras Burgen bauen und jede Menge kleine und kleinste Babypüppchen vor dem Verhungern retten... wobei sie recht oft selbst dadurch in Gefahr gerieten, dass sie zum Beispiel Oskar, unserem Bernhardiner in die Quere kamen, der das Blondhaar so lecker fand, das sie auf dem Kopfe trugen (zu Zöpfen... oder auch Kauknochen... geflochten, weil offenes Haar so unpraktisch war...) oder auch, weil sie hie und da mal noch in der Wiese Survivaltrainingsstunden absolvierten, während mein Vater schon mit dem Rasenmäher zugange war...
Auch Babypuppen hatte ich und eine Menge Plüschtiere. Die waren die Hälfte ihres strapazierten Lebens mit mir "im Busch" auf der Flucht vor bösen Menschenfressern oder Wilderern. :D Oder auf der "Turnstange", die eigentlich eine Wäschestange war, und auf der ich ihnen "Kunststücke" beibrachte. Ich hatte also jede Menge "Mächenspielzeug" - verwendete es aber anders als viele meiner Freundinnen damals. Und nicht, dass ich nicht "gerauft" hätte... mit meiner kleinen, nervigen Schwester sowieso, aber auch mit den Nachbarbuben, die allesamt älter waren als ich. Gewonnen hab oft ich bei unseren Mutproben (außer beim Regenwurmessen - das brachte ich einfach nicht über mich...). Eigentlich war ich eine kleine Abenteurerin - egal wo und wann und wie. Und trotzdem hab ich abends mit meiner Plüschwildsau in Lebensgröße gekuschelt und Grimms Märchen gelesen und "Hanni und Nanni" und "Nesthäkchen" (wobei Annemarie Braun, die Hauptfigur der Geschichten, mir immer leid tat, weil sie nur mit Batistkleidchen und Lackschühchen im botanischen Garten lustwandeln und ihren Puppenwagen schieben, und nicht wie ich mit Dreckfüßen durchs Feld laufen, durfte). Apropos Puppenwagen: den hatte ich auch - bis ich mit meinem Papa, ein paar Spraydosen und einem Haufen Werkzeug einen "Rennwagen" für den Fastnachtsumzug daraus gebaut habe. Ich war anders als die meisten Mädchen in der Nachbarschaft... und auch nicht... Und ich bin froh, dass ich in den allerersten Jahren meines Lebens so frei sein konnte. Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 26.Mar.2008 - 17:54 |
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