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Beitrag
#1
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Salzstreuerin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 87 Userin seit: 17.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.134 ![]() |
hallo meine damen !
eine frage, wieviel angst habt ihr, wenn ihr neue wege gegangen seid ? also in meine fall, die überlegung der scheidung und sich die frauenliebe voll eingestehen... wieviel angst hattet ihr vor diesem weg ? da liegen soviele steine am weg...buhh manchmal denke ich wenn ich angst davor habe, kann es nicht der richtige weg sein.. ..aber hat man nicht vor jedem neuen weg angst !? lg afrika |
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Beitrag
#2
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Im Frühling. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.196 Userin seit: 14.12.2004 Userinnen-Nr.: 931 ![]() |
Ich bin nicht verheiratet und war es bisher auch noch nicht, von daher kann ich mich nicht unbedingt in Deine Situation hineinversetzen. Eine Scheidung ist, denke ich, nie ein leichter Schritt. Da braucht es viele Überlegungen, Konjunktive und Eventualitäten. Wie Du jedoch schreibst, ist nicht die Scheidung das Problem, das Dir am Meisten Sorge und Angst bereitet, sondern die Frage, ob Du wirklich so bist. Ob Du bist, wie und wer Du bist. Ach afrika, ich glaube, diese Frage ist eine Frage, die sich immer mal wieder im Leben stellen wird. Welche kann schon hundertprozentig sagen, wer sie ist, wie sie denkt und handelt? Was sie fühlt? Wir leben... und mit dem Leben treiben wir. Wir verändern uns. Und das ist ein lebenslanger Prozess, der zwar ab und an nicht ganz aktuell ist, aber immer mal wieder aufgerollt wird. Morgen haben wir vielleicht Ansichten und Gefühle, die wir gestern noch nicht akzeptieren konnten und wollten. Weil wir reifen, leben und erleben. Nicht stehen bleiben. (Es zumindest nicht sollten.) Weil wir wachsen und erwachsen werden. Du hast Angst davor, zu sagen, dass Du wirklich so bist. Diese Angst kann ich mehr als verstehen. Ich selbst habe mir Jahre lang immerzu eingeredet, kein Interesse an Frauen zu haben, obwohl ich eher den Damen der Schöpfung hinterher sah als den Männern. Ich hab mir sogar von Freunden und Familie bestätigen lassen, dass dieses „Hinterhersehen“ und dieses „Tollfinden“ nicht automatisch bedeuten muss, dass ich mich zu Frauen hingezogen fühlen muss. Man dürfe eine Frau tollaussehend und begehrenswert finden. Ich wollte so nicht sein, weil ich es damals mit meinem Glauben und meiner Weltansicht nicht vereinbaren konnte. Und so habe ich gekämpft, bis ich meinen Gefühlen irgendwann nicht mehr die kalte Schulter zeigen konnte. Der Weg zur Selbstannahme war und ist immer noch steinig. Es gibt Tage, da kann ich mich vollends akzeptieren und es gibt Tage, da zweifle ich an mir, meinem Sein und Denken. Den einzigen Tipp, den ich Dir geben kann: Gib Dir Zeit und erwarte nicht zu viel von Dir. Selbstakzeptanz und –annahme braucht seine Zeit... Das geschieht nicht von heute auf morgen, sondern ist meiner Meinung nach ein lebenslanger Prozess, der Eine so manches Mal an ihre Grenze treibt. Aber welch schönes Gefühl, wenn man Grenzen überschritten und überwunden hat und sein kann, was und wie man ist... :) Hab keine Angst vor der Angst. Sie ist eines der natürlichsten und wie ich finde gesündesten und wichtigsten Gefühle. Zur Angst vor der Einsamkeit/dem allein Sein: Meine letzte Beziehung habe ich die letzten Monate nur noch ertragen, weil ich nicht alleine sein konnte/wollte/was auch immer. Ich hatte Jemanden an meiner Seite. Das gab mir in manchen Augenblicken Sicherheit, aber wenn ich nun zurückblicke, so war ich trotz meiner Beziehung etwas, das ich nicht sein wollte: einsam. Gib Dir Zeit und setz Dich nicht unter Druck... Alles Liebe Dir. Hoffe, ich hab nu nicht zu sehr am Thema vorbeigeschrieben.... edit: Tippies... Der Beitrag wurde von Joey bearbeitet: 23.Apr.2008 - 12:07 |
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