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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 28 Userin seit: 01.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.446 ![]() |
Zehn Argumente gegen die Legalisierung der Prostitution
Author(s): Janice G. Raymond (Raymond, Argu1) Prof. Dr. Janice G. Raymond Zehn Argumente gegen die Legalisierung der Prostitution und für Gesetze gegen die Nachfrager nach Prostitution http://action.web.ca/home/catw/readingroom...6d3ab08b8e28900 |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 371 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 112 ![]() |
Ich sehe Prostitution nicht per se als unwürdig und frauen-/menschenverachtend sondern die Umstände, unter denen sie überwiegend ausgeübt wird.
Verfolgenswert sind die Zwangsprostitution, der Menschenhandel, ganz ohne Frage und ganz egal ob auf der Angebots- oder der Nachfrageseite. Aber ein generelles Verbot der Prostitution oder eine generelle Kriminalisierung von allen Freiern zementiert diese Zustände meiner Meinung nach nur, weil sie die Prostitution in einer Schattenwelt hält. Es unterminiert die Bemühungen von Prostituierten, die von sich sagen, dass sie diesen Beruf freiwillig (und viellleicht sogar gerne) ausüben, die Umstände, unter denen sie ihre Tätigkeit ausüben zu verbessern. Die Kriminalisierung der Freierin einer "selbständigen" Prostituierten, weist letzterer automatisch die Opferrolle zu, ganz egal ob sie sie will oder nicht, ganz ungeachtet der Umstände, unter denen sie ihre Dienste leistet. Das widerspricht meinem Verständnis von Feminismus. Ich wünsche mir eine nüchterne Betrachtung von Sexualität jenseits von Verdammnis auf der einen und Überhöhung auf der anderen Seite. Ich kann mir eine Gesellschaft vorstellen, in der es durchaus respektable Berufe - für Frauen und Männer - in diesem Bereich gibt. Stichworte: Sexualität als Kulturtechnik, die erlernt werden kann und für die dann auch Lehrinnen und Lehrer benötigt werden (eigentlich gibt es so etwas auch schon), Sexualassistenz. Das sind nur Beispiele. Vorstellbar wäre für mich dann auch die staatlich geprüfte Prostituierte, auch wenn sie dann vielleicht nicht so heißen würde. Ob damit Prostitution ein Beruf wie jeder andere wäre? Nicht wie *jeder* andere, aber mit Elementen, die viele andere Berufe auch haben, in die mehr investiert werden muss als Zeit und Fachwissen, in die ich quasi ein Stück von mir selbst geben muss. Überspitzt formuliert ist für mich Kunst auch eine Art von Prostitution im Sinne von "nach vorne stellen", "zur Schau stellen", "preisgeben", was sich prostituieren ja eigentlich heißt (sagt jedenfalls Wikipedia). Ich erlebe jedenfalls in meinem Beruf als Autorin Elemente von Prostitution, gerade dann, wenn ich dem, was ich eigentlich tun will, am nächsten komme. Dies ganz wertfrei. Vorstellbar wäre für mich persönlich sowohl die Ausübung des Berufs als auch die Inanspruchnahme des Dienstes. Aber nicht für alles, was mir vorstellbar ist, bin ich auch geeignet ;) . Mandelbäumchen |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 12.08.2025 - 18:06 |