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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 274 Userin seit: 12.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.600 ![]() |
hallo ihrs,
ich würde gerne wissen, ob neben mir auch noch andere referendarinnen und/oder lehrerinnen hier unterwegs sind und welche erfahrungen bezüglich eures lesbischen liebens und lebens in der schule gemacht habt oder macht. wie geht ihr damit um? outet ihr euch oder lasst ihr das so nebenbei mit einfließen? bin sehr interessiert und überlege selbst noch, wie ichs am besten mache. denn mal los! :gruebel: |
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Beitrag
#2
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~ Fischkopp ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.532 Userin seit: 14.02.2005 Userinnen-Nr.: 1.215 ![]() |
Den Thread muss ich grad mal ausgraben...
Heute war der große Tag, ich bin vereidigt worden, und endlich geht es bei mir ausbildungstechnisch weiter. Und gleich am ersten Tag kommt mir schon die Galle hoch. In seiner Vorgeplänkel-Rede brachte der Herr, der heute den Info-Tag mit uns machte (und der im Übrigen mein Pädagogik-Seminarleiter ist :rolleyes:), ein Beispiel, mit welchem Verhalten ein Beamter sich in Teufels Küche bringen könnte: Ein Lehrer, schwul, geht auf den CSD in Hamburg, malt sich bunt an, zieht sich irgend ein schrilles Kostüm an, lässt seine gesamte "Tuntigkeit" (O-Ton) raushängen, tut alles, um gesehen zu werden. Wäre alles nicht so schlimm, wenn er nicht Lehrer (-> Beamter) in einer Kleinstadt wäre oder nicht gesehen würde. Er wird aber gesehen, und die Person, die ihn gesehen hat, kennt ihn, hat ein Problem mit seiner nun offensichtlichen Homosexualität und schwärzt ihn -ZACK!- bei übergeordneter Stelle an. Daraus folgt zwar nicht unbedingt der Verlust der Stelle, aber zumindest einiges an Ärger, da (nochmal O-Ton) "durch so ein Verhalten das öffentliche Ansehen der Beamten und damit des Staates beschmutzt wird." :angry: Meine Frage nach dem Antidiskriminierungsgesetz wurde beantwortet mit: "Das greift im deutschen Beamtenrecht nicht." HALLO??? Ich mein, das kann doch nicht sein, dass ich jahrelang mit mir kämpfe, mich endlich zu outen um frei leben zu können, und dann krieg ich Probleme im Job, weil ich mit meiner Frau Hand in Hand in der Stadt gesehen wurde und von irgend so nem Rotzlöffel, dem ich vielleicht in einer Arbeit eine berechtigte 5 gegeben habe, via Eltern bei Schulleitung oder was weiß ich wo als "als Beamtin nicht tragfähig" hingestellt werde! Eine Kollegin von mir meinte noch ironisch, dass dann ja wohl die Konsequenz sein müsse, dass Homosexuelle nicht mehr verbeamtet werden dürften, was mit "Nein nein, jeder darf schon seine Sexualität leben." abgewiegelt wurde, dann wurde fix das Thema gewechselt, weil sich der (ältere) Herr schon einer Diskussion um "Homosexualität im Beamtenrecht" ausgesetzt sah... :P ...Selber Schuld! Ich bin beinahe geplatzt vor Wut! Liebend gerne hätte ich da noch mehr zu gesagt, allerdings wäre die Veranstaltung dann sehr monothematisch geworden. Nun meine Frage: Wie seht ihr das ganze - eure ganz persönliche Meinung und natürlich ohne rechtliche Hintergründe ;) ? Ich habe eigentlich recht wenig Bock darauf, mir Gedanken darum zu machen, wann ich wo wie mit wem gesehen werden KÖNNTE, um so diese und jene Probleme zu vermeiden. Leider wurde mir die Situation von homosexuellen Lehrkräften heute aber vergleichbar mit der Situation homosexueller Mitarbeiter von katholischen Institutionen dargestellt: Mach was du willst, so lange es niemand mitkriegt. Ansonsten - Pech gehabt. Immer noch leicht angesäuert, bratschi *hmpf* |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 12.05.2025 - 01:29 |