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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 291 Userin seit: 10.05.2008 Userinnen-Nr.: 5.903 ![]() |
Hallo Mädels,
ich möchte euch mal ein wenig aufklären bezüglich meiner Person, was für mich sehr kostbar und wertvoll ist, und ich hoffe, dass es nicht "Perlen vor die Säue werfen" (symbolisch gesehen) bedeutet, wenn ich mich auf eine ganz andere Art und Weise oute, als wie es hier so üblich ist. Es kann sein, dass ich hier gesperrt werde, weil es offensichtlich dann wird, dass ich hier gar nicht so reinpasse. Aber das sollen die Admins entscheiden. Mir ist es relativ egal! Also: Ich habe mich hier angemeldet gehabt, weil ich dachte, ich könnte hier über meine jahrelangen Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht teilen und Erkenntnisse, die ich daraus gewonnen habe, mitteilen. Bei mir ist es mittlerweile so, dass ich diese lesbische Neigung nicht mehr auslebe, was ich aber in jungen Jahren getan habe. Ich kann durchaus lesbisch lieben bis zu einem gewissen Grad, aber dann hört es für mich auch auf. Leben tue ich das nicht mehr! Es ist für mich kein Lebensinhalt mehr in dem Sinne, dass ich es ausleben möchte, denn es hat mich nie glücklich gemacht! Da ich aber diese Empfindungen durchaus kenne, habe ich mich hier aus Emphatie angemeldet. Meine persönliche Stellungnahme bezieht sich lediglich daraus, dass ich hier kein Theater vorspielen will und so tun, als ob. Ich möchte ehrlich hier sein können. Für mich persönlich bezog sich mein damaliges Lesbischsein aus mehreren Traumatas bezüglich Kindheit und Jugend. Für mich gibt es in dem Sinne keine Bisexualität, Homosexualität, Transexualität oder dergleichen, nur weil sich zwei Körper aneinander reiben. Für mich ist das nicht maßgebend, um mich festnageln zu lassen bezüglich meiner sexuellen Orientierung, denn der Ursprung ist immer ein anderer. Ich bin froh, euch das jetzt mal mitgeteilt zu haben. Mir war das wichtig! Danke für's Lesen! :engel: Geminorum (Edit: weil Wort vergessen) Der Beitrag wurde von Geminorum bearbeitet: 21.May.2008 - 15:45 |
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Beitrag
#2
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 63 Userin seit: 28.05.2007 Userinnen-Nr.: 4.539 ![]() |
Ich denke, dass es vielleicht auch mal einen Sinn macht, darüber zu diskutieren,
ob Mädels, die sich für lesbisch halten, darüber nachdenken, warum sie es sind. Oder wie es dazu kam, dass sie diesen Weg gehen. Ich habe nicht gesagt, dass Homosexualität in dem Sinne für mich nicht existiert, sondern dass es andere Ursprünge haben kann, warum man/frau so geworden ist. [QUOTE] Hallo Geminorum ! Nachdem ich deinen Eintrag und deine Antworten gelesen hatte, habe ich das Gefühl bekommen als seist du gerade dabei, "bekehrt"zu werden. Bekehrt darüber, daß alles andere als hetero nicht der normale Verlauf für das Leben sei. Daß alle andere Lebensformen nur aus bestimmten Lebenssituationen heraus entstanden sind. Daraufhin habe ich nun deine homepage gelesen. Und ich denke, ich lag mit meiner Vermutung nicht so sehr daneben... Du hast einen Weg für dich gefunden, dein Leben zu leben und dich damit auseinander zu setzen. Jeder macht verschiedene Erfahrungen im Lauf seines Lebens, schaut mal nach rechts, mal nach links, oder bleibt einfach auf dem eingeschlagenen Weg. Auch ich gehe meinen Weg. Ich hatte eine Partnerschaft mit meinen Noch-Ehemann, habe bisher 18 Jahre meines Lebens mit ihm geteilt. Und ich teile seit 20 Monaten das Leben mit meiner Freundin. Mit der ich nun eine Partnerschaft habe. Während sich das Leben und die Beziehung zu meinem Mann verändert hat. Wie sich alles verändert, da keiner von uns stillsteht. Mein Leben und Lieben hat aber nichts mit bestimmten Ereignissen zu tun. Die Beziehung zu meinem Mann war nicht schlecht so daß ich mir eine Frau suche um irgendwann wieder auf den "richtigen" Weg zu kommen... Uns wird die hetero-Welt vorgelebt - das könnte man als Ereignis sehen. Daß ich mich aber in Jungs verliebt habe, daran kann meine Umwelt nichts. Genau so wenig können meine Mitmenschen etwas dafür, daß meine größte Sehnsucht allerdings schon immer eine tiefe Freundschaft und Liebe zu einer Frau war... Ich mache mir also keine Gedanken weshalb ich so bin wie ich bin. Ich habe nicht als Ziel in meinem Leben, mir und anderen Grenzen zu setzen. Sondern einen freien Geist zu bewahren, mich verändern können, rücksichtsvoll, liebevoll, aufmerksam....positiv durch mein Leben zu gehen. Für mich kam es also nicht zu irgendwas, ich bin wie ich bin. Lediglich die Ereignisse im Leben ziehen weitere Ereignisse mit sich... Und ich würde dir wünschen, du brauchst dir auch nicht so viele Gedanken dazu machen, weshalb du einfach nur ein liebender Mensch bist, stark, zerbrechlich, zweifelnd, wissend... Finde deinen Weg für dich selbst. Aber suche keine Gründe weshalb - nun mal weniger intellektuell ausgedrückt - : dein Nachbar heut grüne statt für dich akzeptablere schwarze Socken trägt...und welchen Grund das haben könnte. Vielleicht habe ich dich auch gänzlich falsch verstanden. Dann nehme mir das bitte nicht krumm ;) LG |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 24.08.2025 - 12:04 |