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Beitrag
#1
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 57 Userin seit: 25.06.2008 Userinnen-Nr.: 5.996 ![]() |
Hier ein Artikel vom humanistischen Pressedienst. Find ich persönlich schon krass. Und total Lobenswert!
Zivilcourage wie veröffentlicht unter http://hpd.de/node/3033 "DRESDEN. Es gibt sie anscheinend noch, die Zivilcourage. Die NPD-Landtagsfraktion in Sachsen bekam zum Wochenende einen Brief mit folgendem Wortlaut: NPD Fraktion im Sächsischen Landtag ... Dresden, 18. Oktober 2007 Ihre Zimmerreservierung im Holiday Inn Dresden ... Da Sie in unserem Hause nicht willkommen sind und ich es auch meinen Mitarbeitern nicht zumuten kann, Sie zu begrüssen und zu bedienen, haben wir hotel.de gebeten, die Buchung zu stornieren .... edit: Text wegen unklaren Copyrights gekürzt; kompletten Text bitte auf der verlinkten Website nachlesen. Der Beitrag wurde von regenbogen bearbeitet: 30.Jun.2008 - 11:16 |
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Beitrag
#2
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Kirche im sächsischen Dorf, ne?
Bei den beiden Herren handelt es sich nach meinem Kenntnisstand nicht um eine rabiate Schlägerclique, sondern um vom Volk gewählte parlamentarische Vertreter aus dem Landtag. Mit dem entsprechenden ideologischen Hintergrund, möglicherweise - aber aus eigenem Interesse an eine demokratische Ordnung, innerhalb derer sie überhaupt agieren können, gebunden. Also, wohl oder übel um demokratisch gewählte Politiker, nicht in erster Linie um eine antidemokratisch-parolenskandierende Rotte, die ein Haus in Beschlag nimmt. Ich halte es für eine gefährliche Lektion der Geschichte, übersteigerten Nationalismus und (latente) Fremdenfeindlichkeit nicht ausreichend ernst zu nehmen - das kann nicht nur dadurch geschehen, dass man sie einfach für sich ganz privat ignoriert, sondern auch dadurch, sie tot zu schweigen, deren Meinungsäußerung offiziell zu unterbinden oder gar Parteienverbote zu verhängen. Wenn ich meine Demokratie (größtmögliche und demographisch repräsentative Partizipation) verteidigen möchte, dann erledige ich das am beispielhaftesten, in dem ich alles, was den im Grundkonsens gefassten Rahmen nicht durch strafrechtlich verfolgbare Delikte strapaziert, dulde - und gleichzeitig Respekt gegenüber meiner Lebensform in und Haltung zu der Demokratie einfordere, im selben Maße wie gewährt, mehr oder weniger zähneknirschend. Aber der Umgang mit unerwünschten Haltungen ist eben vorrangig Ausdruck des persönlichen Stils - den einen ist es wichtig, ganz und um jeden Preis klar Stellung zu beziehen, den anderen liegt mehr an einer maximal friedvollen Koexistenz, mit dem potentiellen Gegner stets im Augenwinkel. Immer vom Umstand und dem eigenen Hintergrund abhängig. Wer weiß, was den Hotelleiter individuell veranlasst haben mag. Widersprüchlich jedoch finde ich allemal, dass er gleich für sein Team spricht - einem so klaren und persönlichen Statement wäre auch mit einem einzelnen Namen gedient gewesen. Für mich persönlich wäre es kaum Zumutung, mich persönlich im professionellen Rahmen mit Menschen auseinander zu setzen, mit deren Lebensauffassung ich nie konform gehen wollte. Der Beitrag wurde von LadyGodiva bearbeitet: 06.Jul.2008 - 11:42 |
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