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> Gleiche Rechte für gleichgeschlechtliche Paare, grüner Gesetzesentwurf vom 18.06.08
opalcats
Beitrag 19.Jun.2008 - 13:23
Beitrag #1


Vorkosterin
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Beiträge: 3
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Userinnen-Nr.: 5.382



Auch Deutschland bzw. insbesondere die CDU/CSU muss allmählich einsehen, dass homosexuelle Paare keine Bürger 2. Klasse sind!!! :paar:
Einen Schritt in Richtung Durchbrechung dieser Mauer der Diskriminierung gelang den Grünen mit ihrem am 18.06.08 vorgelegten Gesetzesentwurf zur Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften mit der Ehe.
Die Mehrheit der vom Rechtsausschuss eingeladenen Sachverständigen befürwortete gestern die völlige Gleichstellung Eingetragener Lebenspartnerschaften mit der Ehe. (siehe Homepage "Volker Beck" (Bündnis 90/ Grünen --> Pressemitteilungen)
6:2 für gleiche Rechte von homosexuellen Partnerschaften

Ich frage mich, wie lange vor allem unsere Christdemokraten in ihrem doch längst verlorenen Kampf "ihre heilige Mann-Frau Ehe in exklusiver Weise" noch "schützen" können?:smash:
Immerhin sind doch mittlerweile einige Länder weitaus fortschrittlicher: :love2:
Nach den Niederlanden, Belgien und Spanien hat nun auch Norwegen (Gesetz zur Öffnung der Ehe wurde am 11. Juni 2008 abgestimmt und tritt Anfang 2009 in Kraft) die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet.
Und auch Arni muss wohl damit leben, dass Kalifornien nach Massachusetts der zweite US-Bundesstaat ist, der Partnerschaften von Homosexuellen der Ehe zwischen Mann und Frau vollkommen gleichstellt.
An dieser Stelle: Hut ab vor Ellen Degeneres, :knicks: die sich ganz im Gegensatz zu unseren deutschen Prominenten (v.a. Anne Will) doch wirklich phänomenal für die Rechte engagiert hat und das Thema Homosexualität bzw. Rechte Homosexueller in ihrer Sendung immer wieder thematisiert. Dass Anne Will im Rahmen ihres wöchentlichen Polit-Talks die Thematik Gleichstellung etc. gerade als "Betroffene" nicht einmal aufgreift, kann ich absolut nicht verstehen. Sie könnte doch wirklich soviel dazu beitragen, die breite Masse vor dem Fernseher zu "sensibilisieren" und die enorme Bedeutung der gleichgeschlechtlichen Ehe deutlich zu machen bzw. Druck in Richtung Anti-Diskriminierung auszuüben.

Bleibt abzuwarten, was aus dem Gesetzesentwurf wird und in welchen Schritten sich Deutschland der Gleichstellung bzw. der gleichgeschlechtlichen Ehe annähern wird.
:morgens: :morgens: :morgens: :morgens: :morgens: :morgens: :morgens: :morgens: :morgens: :morgens: :morgens: :morgens: :morgens: :morgens:

So lange warten will ich zumindest nicht mehr! :ww:

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McLeod
Beitrag 11.Jul.2008 - 17:02
Beitrag #2


mensch.
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QUOTE (shark @ 19.Jun.2008 - 18:15)
Und allzu "persönliche" Themen würden (wäre die ARD auch fortschrittlich und weniger konservativ) diese Funktion der Moderatorin hart erproben. Deshalb werden derartige Themen (wenn überhaupt) andernorts, in anderen Sendungen diskutiert - geleitet von ModeratorInnen, die nicht so einen persönlichen Bezug zum Thema haben.
Und das nicht nur in diesem Fall.

Aber hat nicht neulich Inka Schneider in "Berlin Mitte" über die Bahn und die Privatisierung gesprochen und ist privat mit einem der Top-Bahner liiert? Es geht doch, mensch muss nur wollen. Und ich glaube, *da* hakt es bei Anne Will. Ich vermute (orakelorakel), dass es Frau Will als Lesbe so geht, wie Herrn Schäuble als Rollstuhlfahrer: sie fühlen sich nicht behindert / diskriminiert in ihrer privilegierten und gut bezahlten kleinen Seifenblase und sehen drum keinen Handlungsbedarf für "Ihresgleichen" in ihrem politischen Einflussbereich.

Und irgendwie ist das so schön menschlich-schwach . ganz zu schweigen davon, dass es genug Lesben gäbe, die ihren Mund aufmachen (oder eine Petition einreichen oder ein CSD-Transparent malen oder mal mit den Kollegen eine Talk.Runde zum Thema machen) könnten und es auch nicht tun. Warum sollen es da folkerts, Will und Co so viel besser machen?

Fragt ein wenig selbst-ironisch
McLeod (nein, ich bin immer noch nicht Frau Will)
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