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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 947 Userin seit: 22.12.2004 Userinnen-Nr.: 966 ![]() |
An alle Tier- und vor allem Hundeliebhaberinnen unter euch...
es geht um meinen Hund,der jetzt seit 12 Jahren bei mir wohnt(betrachte ihn mehr als Freund denn als Eigentum)...er ist mittlerweile mindestens vierzehn Jahre alt(für einen Mischling durchaus nicht selten).Seit einem knappen Jahr hat seine Sehkraft nachgelassen,d.h.,er ist so ziemlich blind.Er findet sich zwar zurecht - d.h.er findet auf Anhieb mein Bett,indem er am liebsten schläft,und er findet auch seinen Fress- und Trinknapf,aber er läuft vor Schränke,Wände;draußen vor parkende Autos und Bäume,stolpert über Bordsteinkanten,was ich allerdings weitestgehend durch entsprechende Leinenführung zu vermeiden suche. Vor einigen Wochen konnte der arme kleine Kerl plötzlich nicht mehr aufstehen.Wollte nicht raus,nicht fressen,gar nichts.Ich dachte,nun ist es soweit und er stirbt.Hab mir den Tag frei genommen,den Hund im Arm gehalten und Rotz und Wasser geheult,bis ich es dann endlich geschafft habe,ihn zum Tierarzt zu bringen - der dann überraschend meinte,der Hund sei eben einfach alt und müsse wie alle Oma´s und Opa´s öfter zum Arzt (O-Ton Tierarzt :) ).Hat ihm ne Spritze verpaßt,woraufhin der Hund wieder mobil genug war,nach dem Arzt schnappen zu können :roetel: ,und siehe da,es ging bergauf.Vitamin- u. Minaralstoffleckerlis taten ein übriges,der Hund war fast der alte. Seitdem hat er allerdings an einem Auge eine - ich weiß nicht was,das Auge ist blutunterlaufen,eitrig,und wirkt mittlerweile,als sei es ein wenig aus der Höhle getreten.Ich reinige es täglich,der Hund hat offenbar keine Schmerzen und wie gesagt,sehen kann er eh nicht mehr,ist also dadurch nicht zusätzlich eingeschränkt. Er verbringt die meiste Zeit mit schlafen,kann sich noch freuen,spazierengehen,fressen,... Offensichtlich bekommt er ein gesundheitliches Defizit nach dem nächsten( die Ohren tun´s auch nicht mehr so recht).Die alten Knochen tragen ihn nicht mehr so,wie er es vielleicht gern hätte,aber wie gesagt,rausgehen sowie ins Bett springen klappt noch,Treppen gehen auch,an schwachen Tagen trag ich ihn. Meine Frage an euch: wie steht es mit der Lebensqualität,wie seht ihr das? Ich liebe diesen Hund so sehr,daß ich ihm und mir wünsche,er möge einfach einschlafen irgendwann und nicht mehr aufwachen,aber tue ich ihm damit einen Gefallen?Oder lasse ich ihn womöglich leiden,weil ich mich nicht trennen kann?Das will ich auf keinen Fall,fürchte aber,ich bin vielleicht nicht objektiv genug. Der Tierarzt sah bislang keinen Grund,ihn einzuschläfern - überließ diese Entscheidung mir mit dem Argument,daß ich den Hund ja sehr viel besser kenne und einschätzen kann,wann es nicht mehr geht. Habt ihr ähnliche Erfahrungen?Wie habt ihr entschieden? |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 472 Userin seit: 31.08.2006 Userinnen-Nr.: 3.477 ![]() |
Erstmal "Entschuldigung" wegen dem copyright, welches mir als solches aber nicht bewusst war....... Das Gedicht ist praktisch auf jeder Hundeseite zu finden. Aber das soll mein Mitgefühl nicht schmälern.
Ich musste einen solchen Verlust noch nicht hinnehmen, wofür ich ausserordentlich dankbar bin. Schon heute habe ich manchmal Angst vor dem Moment..... Aber ich kenne einige Frauen, die es mussten und jede ist auf ihre Weise damit umgegangen. Meine Frau hat ihren heissgeliebten Pino vor drei Jahren hergeben müssen. Er ist nach nur dreiwöchiger schwerer Krankheit gegangen. Es war ein maximaler Schock für sie, über den sie bis heute noch nicht weg ist. Aber sie hat trotzdem nach nur 2 Wochen Champ aus dem Tierheim geholt und ihm all ihre Liebe gegeben. Pino wurde eingeäschert und seine Urne steht bei uns im Wohnzimmer, zusammen mit seinem Foto und seinem Halsband. Er ist so immer unter uns, denn bei uns ist er sowieso. Champ hat es mittlerweile geschafft sich voll in ihr Herz zu schleichen, ohne dass er Pino daraus verdrängt hat. Für sie war es richtig, dass sie gleich wieder einen Hund hatte. Eine Bekannte von mir hat auch sehr schnell wieder einen Hund geholt, nachdem sie ihren krankheitshalber einschläfern lassen musste. Ihr Westie muss der perfekte Hunde gewesen sein, denn Sisko (der Neue) konnte nichts recht machen. Er wurde immer mit dem früheren verglichen - und für nicht gut genug befunden. Das Ergebnis war, dass Sisko sich von ihr abwand und ihr nur noch auswich. Als dann irgendwann auch ihre Ehe in die Brüche ging, musste er weg. Alles was ich damals für ihn tun konnte war, ihm ein neues gutes Zuhause zu vermitteln, was auch gelungen ist. Worüber ich sehr dankbar bin. Ich denke, dass jede für sich selbst entscheiden muss, wann der richtige Zeitpunkt für einen anderen Hund gekommen ist. Genauso wie Dir Dein kleiner Kerl gezeigt hat, wann es für ihn Zeit war zu gehen, wirst Du merken, wann für Dich der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Ich fühle wirklich mit Dir und hoffe für Dich, dass der Zeitpunkt bald kommt. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 10.05.2025 - 22:32 |