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Beitrag
#1
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 128 Userin seit: 11.01.2007 Userinnen-Nr.: 3.951 ![]() |
... vielleicht habt ihr ein paar gute worte für mich... ich arbeite zurzeit auf einer nephro-station. seit einer woche und ich kann es kaum abwarten dort wieder weg zu sein! mir macht diese arbeit dort keinen spaß. ich helfe sehr gerne menschen, aber das einzige highlight in diesen acht stunden am tag ist eine tasse senseo-kaffee für mich...
wenn ihr arbeitet, habt ihr dann eure gedanken über gott und die welt einfach ausgeschaltet? die menschen dort leiden alle und dann sterben sie. ich versuche diesen menschen alles so schön wie möglich zu machen und ihnen so viel leid abzunehmen wie ich nur kann, aber das ist mir nicht genug. ich kann ja nichts rückgängig machen, ich bin keine wunderheilerin... und am ende eines arbeitstages bin ich nur noch wütend, dass es keinen gott gibt, der es nie hätte so weit kommen lassen... habt ihr einen tipp wie ich besser damit umgehen kann? wie ich diese nächsten wochen besser rumkriegen kann, als diese letzte? liebe grüße, marie |
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Beitrag
#2
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Bør opbevares under vandet ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.082 Userin seit: 05.02.2008 Userinnen-Nr.: 5.623 ![]() |
Das Verhalten des Pflegers ist nicht nur unprofessionell, es erfüllt den Tatbestand von Gewalt in der Pflege. Dafür muss man nicht Hand anlegen, es genügt schon, etwas nicht zu tun, also die Notlage eines hilflosen Menschen auszunutzen, um die eigene Stärke zu demonstrieren.
Ich weiß nicht, in welchem Bundesland Du lebst, aber ähnliche EInrichtungen gibt es sicher in allen Bundesländern. Ich habe Dir hier Links für Berlin und Brandenburg hineingestellt. http://www.gesundheitberlin.de/index.php4?...0&type=infotext http://www.lr-online.de/regionen/elbe-elst...art1056,2124935 Ich war als Teenager selbst lange Patientin auf der Nephrologie. Es ging mir, zumindest am Anfang, ziemlich schlecht. Und auch, als es mir wieder etwas besser ging, machten die strengen Einschränkungen, die Nierenerkrankungen erfordern sowie auch zusätzlich auftretende Erkrankungen mir sehr zu schaffen und verursachten mir zeitweise dunkle Stimmung. Schwestern gab es sone und solche. Mit einer habe ich mich angefreundet, und wir haben uns noch einige Zeit privat getroffen. Heute bin ich selber in der Pflege tätig. In einzelnen Fällen fällt es mir mehr als schwr, mich abzugrenzen. Immerhin hat man es mit Menschen zu tun, nicht mit Akten. Es gibt aber Trainingsprogramme, die dabei helfen, ein dickeres Fell wachsen zu lassen. Dennoch, leicht ist es nicht, die Gratwanderung zwischen Anteilnahme und Abgrenzung zu vollführen. Aber das Wort Anteilnahme sagt ja eigentlich schon aus, dass man teilnimmt, sich also nicht ganz und gar von den Belangen des Patienten aufsaugen lassen sollte. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 12.05.2025 - 00:56 |