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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 28 Userin seit: 01.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.446 ![]() |
Die Eheschliessung im allgemeinen sowie die sogenannte Homoehe, viele sehen es als Fortschritt zur "Gleichberechtigung" gegenueber Hetero Paare an, andere Meinungen sind ua das die Rechtsinstitution Ehe und damit auch das Lebenspartnerschaftsgesetz, dem die Ehe als Vorbild zugrunde liegt, ein staatliches Instrument zur Regulierung menschlichen Zusammenlebens in monogam propagierten Paarbeziehungen ist. Sie ist Ausdruck buergerlich patriarchalen Denkens, schafft Abhaengigkeitsverhaeltnisse zwischen Menschen und dient der Normalisierung heterosexueller Lebensweisen.
Was ist Eure Meinung dazu? |
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Beitrag
#2
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Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 5 Userin seit: 25.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.664 ![]() |
Wenn ich Dich richtig verstehe, dann sind wir uns einig. Man hat Freiheiten seinen Weg zu wählen. Man muss nicht heiraten man kann es ... man kann Verträge abschließen, auswandern, dies tun oder das lassen ... Die Homo-Ehe ist der Hetero-Ehe (noch) nicht gleichgesetzt. Die Steuern fehlen noch - an der Erbschaftssteuer wird bereits gestrickt. Stiefkindadoption geht schon bestens. Bei der Fremdadoption sieht es noch traurig aus. Insemination geht auch ... so so la la, aber da stehen nicht die Gesetze im Wege sondern die Standesordnung der Kassenärzte. Die staatliche Hetero-Ehe sehe ich als einen vorgefertigten Satz von Spielregeln, für alle die das juristisch geregelt haben wollen und die Standardvariante nehmen. Ich sehe das als gesetzliche Dienstleistung der Gesellschaft - des Staates - der Gesetzgebung. Das wird auch immer wieder überarbeitet und aktualisiert. Da sind viele Sachen geregelt, die man über Verträge und Absprachen gar nicht regeln kann. Da geht es um Unterhalt, Kinder, Verwandtschaft, Trennung, Tod ... Man hat auch in gewissem Umfang Wahlmöglichkeiten bei der Eheschließung. Man muss nicht heiraten, man kann eine ganze Menge auch ohne Staat regeln. Die Homo-Ehe bietet auch schon einen gewissen Satz an Möglichkeiten, gewisse Dinge sind schon darin geregelt. Meines Wissens auch schon die Hinterbliebenenversorgung bei Angestellten - leider noch nicht bei den meisten Beamten. Im Beamtenrecht auch noch nicht die Beihilfe und der Familienzuschlag. Wir haben uns für das kleine Päckchen Homo-Ehe entschieden - wir haben Kinder, da gibt es viele Vorteile bei der Absicherung dieser. Aber es ist diskriminierend noch nicht die gleichen Rechte wie Hetero-Ehen mit Kindern zu haben!!! Aber warum nicht die vorhandenen Vorteile schon mal nutzen? Und zudem "Farbe bekennen". Zählbar sein, Druck machen, als Beispiel für ungerechte Behandlung durch den Staat sichtbar sein. Nele |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.05.2025 - 23:35 |