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> Ausbildung & Wohnung ?, geht das...
Ninchen
Beitrag 19.Sep.2008 - 16:10
Beitrag #1


Filterkaffeetrinkerin
***

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Beiträge: 16
Userin seit: 25.03.2008
Userinnen-Nr.: 5.776



Hallo Ihr,

ich beginne nächstes Jahr eine Ausbildung, derzeit schreibe ich fleißig Bewerbungen und rechne mir aber ansich ganz gute Chancen aus, dass ich auch genommen werde. Ich bewerbe mich in vielen Bereichen, da mir alle gefallen und ich mir jeden gut vorstellen kann. Bewerbe mich als: Medienkauffrau, Industriekauffrau, Bürokauffrau, Kauffrau im Marketingbereich und Mediengestalterin.
In allen Berufen verdient man gut Geld, wenn man ausgelernt hat, da kann man dann gut von leben. Während der Ausbildung verdient man naja so mittekmäßig. Habe bei google mal gesucht und grob ein paar Zahlen WÄHREND der Ausbildung für jeden Beruf jeweils gefunden, alles brutto versteht sich:

Bürokauffrau:
1. Lehrjahr: 610,- Euro
2. Lehrjahr: 700,- Euro
3. Lehrjahr: 785,- Euro
Medienkauffrau (Mediengestalter verdienen ca.das gleiche):
1.Ausbildungsjahr: € 662
2. Ausbildungsjahr: € 729
3. Ausbildungsjahr: € 799
Industriekauffrau/ Kauffrau Marketingbereiche:
1.Jahr 674 Euro
2. Jahr 707 Euro
3. Jahr 757 Euro

Gerne würde ich, wenn ich mit der Ausbildung anfange in eine eigne kleine Wohnung ziehen. Die Versicherung ect. für das Auto zahlt mein Vater. Kosten würden für mich noch anfallen bei meinem Pferd, müsste mich zur Hälfte an der Boxenmiete dann beteiligen, das wären 120 Euro im Monat.
Könnte man sich eine günstige Wohnung, mit allem was dazu kommt (Strom, Wasser, Essen) während der Ausbildung denn noch leisten ? Oder ist es unrealistisch zu sagen, dass man während der Ausbildung in eine günstige Wohnung zieht ?

Zu Hause ist es sehr schön, aber ich möchte nicht bis 21 zu Hause wohnen und dann erst, wenn ich die Ausbildung fertig habe, ausziehen. Eigentlich nicht, bin ein recht eigenständiger Mensch und organisiere,plane meine Sachen gerne selbst. Es ist natürlich keine Schande mit 21/22 Jahren noch zu Hause zu leben, da ist jeder auch anders, aber wenn es finanzielle Mittel zuließen, würde ich schon gerne in eine eigene Wohnung ziehen.


Was meint ihr ? Ist das unrealistisch geldmäßig betrachtet oder ?
Danke für eure Antworten.
Viele Grüße, Ninchen
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junisonne
Beitrag 19.Sep.2008 - 20:06
Beitrag #2


Gut durch
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QUOTE (Ninchen @ 19.Sep.2008 - 17:10)
Zu Hause ist es sehr schön, aber ich möchte nicht bis 21 zu Hause wohnen und dann erst, wenn ich die Ausbildung fertig habe, ausziehen. Eigentlich nicht, bin ein recht eigenständiger Mensch und organisiere,plane meine Sachen gerne selbst. Es ist natürlich keine Schande mit 21/22 Jahren noch zu Hause zu leben, da ist jeder auch anders, aber wenn es finanzielle Mittel zuließen, würde ich schon gerne in eine eigene Wohnung ziehen.



Hallo!

Wenn es zu Hause doch sehr schön ist, solltest Du Deinen (nachvollziehbaren) Drang, für Dich planen und Sein zu können, einfach noch um drei Jahre verschieben.

Das Leben ist verdammt teuer. Und glaube mir: Du wirst nie wieder so viel Geld zur Verfügung haben, wenn Du während der Ausbildung noch zu Hause wohnst.
Das schreibt Dir eine, die sich damals darüber aufgeregt hat, zu Hause Kostgeld abgeben zu müssen. Heute weiß ich es zu schätzen, wie gut ich es hatte, dass das Essen fertig, das Bad geputzt und die Wäsche gewaschen ist.

Trotzdem war ich selbstständig, konnte mein Leben leben und natürlich habe ich auch mitgeholfen.

Geld allein ist natürlich nicht alles, aber Du kannst ja alle Deine Pläne auch etwas später umsetzen.

Ich würde die gesparte Miete lieber sinnvoll in eine Altersvorsorge anlegen. Daran denken die jungen Berufsanfänger überhaupt nicht...

Und nun noch etwas Allegemeines und explizit nicht an Dich Ninchen:

Ehrlich gesagt frage ich mich, warum so viele junge Menschen meinen, sie müssten so früh alleine wohnen. Gleichzeitig beschweren sich viele, dass sie zu wenig Geld verdienen.

Solange nicht ein dringender Grund besteht (Ausbildung weit weg, zerrütete Familienverhältnisse) sollte der Staat seine Förderung auch anders einsetzen.

Hm, für den Fall dass das jetzt sehr antiquarisch klingt: mit meiner Klasse ( 17/18- Jährige) habe ich vor Kurzem über Berufswünsche und -Aussichten geprochen. Dabei habe ich festgestellt, dass die große Mehrheit überhaupt keine realistische Einschätzung hat, wie teuer das Leben so sein kann und wie schwer es ist, die materiellen Ansprüche finanziell überhaupt zu erfüllen.

Der Beitrag wurde von junisonne bearbeitet: 19.Sep.2008 - 20:08
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