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Beitrag
#1
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 464 Userin seit: 06.05.2008 Userinnen-Nr.: 5.896 ![]() |
Hmmm....ich weis nicht genau, warum ich hier schreibe. Vielleicht erhoffe ich mir davon ein erleichterndes Gefühl. Ich weis es nicht.
Im moment geht alles drunter und drüber bei mir. So denke und fühle ich. Aber ich habe das gefühl, dass das keiner mitbekommt und ich mir was vormache. Vllt denke ich einfach nur falsch. Andere fangen ihr leben nun richtig an und ich sehe ihnen dabei zu, ohne mir über meins im klaren zu sein. Meine Freundin hat vor ca 5 wochen mit mir schluss gemacht. Das ist nicht mehr schlimm. Es ist eben so. Ich fühle, wenn ich darüber nachdenke, nichts mehr. Keinen Schmerz oder keine freude über die schöne zeit die wir miteinander hatte. Es kommt mir vor als wäre unsere Beziehung nie da gewesen. Vllt ist das auch gut so. Nur noch leere. Egal. Ich habe mein Abitur hinter mir. Fange im Oktober mein Praktikum an, weil ich nicht wusste, was ich machen sollte/wie meine zukunft aussehen sollte. Im moment bin ich zuhause. Mache den haushalt. Kann/darf mich nicht beschweren. Bin ja im moment die einzige die zu haus ist. Keiner weis davon, dass ich so denke, mir so gedanken mache. Fühle mich zu hause nicht wohl. Für mich ist das kein zu haus. Habe mich schon dran gewöhnt. Ist eben so, es könnte schlimmer sein. Werde nicht geschlagen, es gibt keine körperliche gewalt. Vllt sehne ich mich einfach mal danach in den arm genommen zu werden. Aber das geht nicht. Es ist eben so. Das leben ist ein Kampf haben sie mir erzählt, meine mutter und ihre freundin. Das weis ich und darauf habe ich mich eingestellt. Erst innerlich. Sie, die freundin meiner mutter, hat mich damit verletzt, indem sie gesagt hat, dass ich mich so männlich/stark ankleide. Dies passt nicht zu mir meinte sie, da ich eigentlich so zart bin. Ich will nicht männlich sein. Ich kleide mich auch nicht so. Habe mich extra neu eingekleidet, um nicht so männlich zu wirken. Egal. Eine weitere sache, die ich in mein kapitel notiere und abhake. Das leben ist eben ein kampf. Vllt lasse ich auch keinen an mich ran. Aber meine mutter kann ich ja nicht umarmen. Jedesmal klagt sie über rückenschmerzen oder sonstiges. Ich werde so wie sie. Mein kleiner bruder will mich umarmen und ich kann/will es nicht. Ich will nicht so sein wie meine mutter. So abweisend, so fordernd. Ich werde nicht so wie sie, auch wenn ich keinen mehr umarmen will. Ich schreibe zuviel, das liest bestimmt kaum jemand.Aber wenn es jemand liest, bin ich dankbar. Alles hat sich gewandelt. Alles fing vor einem Jahr an. Da hatte ich meinen nervenzusemmenbruch. Mit 18. Es hätte schlimmer sein können. 2 Wochen nicht richtig sprechen zu können ist kein weltuntergang. Alle machen sich sorgen. Bis ich wieder sprechen konnte. Nach 2 wochen. Ich hatte mein zu hause gehasst. Kein kind sein zu dürfen. In einer wg leben zu müssen. Von anfang an. Aber ich hatte ein dach über dem kopf und immer was warmes zu essen. Warum beschwere ich mich denn? Ich weis es nicht. Ich habe das gefühl durchzudrehen, und keiner merkt etwas. Aber die sind ja auch mit sich selbst beschäftigt. Haben selber probleme. Mir geht es ja gut. Nach ihrer meinung. Geht es mir gut. Es gibt immer menschen denen es schlechter geht, als mir. Ich rede bestimmt quatsch und bilde mir das alles nur ein. Es liegt bestimmt nur an meiner einstellung. Ich muss mich ändern. Wenn es jemand bis hier geschafft hat, bin ich sehr dankbar. Schon einfach mal das aufzuschreiben tut gut. Wenn jemand lust hat, kann er gerne seine meinung dazu schreiben. Danke Der Beitrag wurde von Phoenix Bay bearbeitet: 22.Sep.2008 - 20:54 |
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Beitrag
#2
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.369 Userin seit: 06.09.2008 Userinnen-Nr.: 6.182 ![]() |
Hey Du!
Ob du verrückt bist? Sicher nicht!! Zumindest entspricht dies alles nicht meiner Vorstellung von verrückt. Ich weiß jetzt auch nicht so genau, wie ich mit meiner Antwort beginnen soll. Möglicherweise könnte es daher auch ein wenig durcheinander werden. Du wirkst irgendwie verzweifelt. Es ist auf jeden Fall ein guter und auch mutiger Schritt, etwas von dem, was dich beschäftigt, an die Oberfläche zu lassen und auszudrücken. Du schreibst, dass niemand wisse, was dich so beschäftigt. Deine weiteren Ausführungen lassen darauf schließen, dass das Verhältnis zu deiner Mutter auch nicht unbedingt als sehr "eng" bezeichnet werden kann. Korrigier mich bitte, wenn ich dies fehlinterpretiere. Wie sieht es in deinem Freundeskreis aus? Gibt es dort jemanden, dem du dich anvertrauen kannst? Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es wichtig ist, über das was dich beschäftigt zu sprechen, es rauszulassen. Dass du dich hier mitteilst, ist ja bereits ein gutes Zeichen dafür, dass du darüber reden möchtest. Das Leben ist ein Kampf? Ja, das mag wohl stimmen. Doch letztlich sollte man von diesem Gedanken nicht sein Leben bestimmen lassen. Tja, und das lass dir von einer gesagt sein, die in einer Familie aufwachsen musste, welche die meiste Zeit auf die Ungerechtigkeit des Lebens schimpfte und warum es ihnen denn nicht so gut gehen könnte, wie den xyzs. Das ist etwas sehr unschönes, wenn man mit einer beschränkten Sichtweise aufwächst. Sich aus dieser zu befreien und den eigenen Blick auf die Welt und ihre Zusammenhänge zu entwickeln, braucht es einen entsprechenden Willen, Mut und viel Kraft. Und vermittelt zu bekommen, dass es einem doch gut geht und andere ja weitaus schlimmere Probleme haben bzw. dass Gefühl zu haben, dass andere es gar nicht wahrnehmen, wie schlecht es einem wirklich geht, kann sehr schmerzhaft sein. Von daher kann ich auch verstehen, wenn du dadurch den Eindruck hast, als ob es an dir läge. Aus diesem Grund mein Rat, sprich mit jemandem, dem du vertraust und der/die dich gut kennt, über das, was dich beschäftigt, über deine Gefühle bzw. Nicht-Gefühle. Möglicherweise kann diese Person dir das Gefühl nehmen, dass das, was dich beschäftigt, unwichtig ist und dir im Gegenteil zeigen, dass DU wichtig bist und du dich nicht anstellen musst hinter den Problemen der Welt. Denn Du bist wichtig und deine Sorgen und Ängste und all das andere, was dich beschäftigt sind es auch. So, das wäre erst einmal meine "erste Reaktion". Ich hoffe es hilft dir vielleicht ein bißchen. Was ich noch anfügen möchte: :troest: LG gravity |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 05.07.2025 - 14:02 |