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> zusammen sein, getrennt wohnen?, sie will nicht mit mir zusammen ziehen
kröpi
Beitrag 25.Sep.2007 - 21:59
Beitrag #1


Naschkatze
**********

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Beiträge: 379
Userin seit: 07.06.2007
Userinnen-Nr.: 4.583



Hallo Ihr schlauen Frauen,
nachdem ich schon ein paar mal nicht an mich halten konnte und meinen Senf ergänzt habe, hoffe ich jetzt auf etwas Senf von Euch zu meinem Geschreibsel...

Ich lebe mit meinen Kindern in einer Stadt, in der auch meine Liebste wohnt. Seit knapp drei Jahren liebe ich sie, seit etwas weniger sind wir ein doch ziemlich inniges, fast schon symbiotisches Paar. Trotzdem leben sie und ich in getrennten Wohnungen - ein Zusammenziehen ist für sie undenkbar. Das komische ist, daß wir jede freie Zeit zusammen sind. Entweder ist sie bei mir, oder, wenn meine Kinder bei ihrem Vater sind, bin ich bei ihr. Wir leben quasi zusammen in 2 Haushalten.
Allen Argumenten zum Trotz (finanzielle, zeitliche, vereinfachende (wo ist denn bloß dieses eine T-Shirt hin? In welcher Waschmaschine ist die graue Hose?) möchte sie ihre Wohnung nicht aufgeben.
Warum das so ist? Sie fürchtet ein baldiges Ende der Beziehung, da wir uns angeblich sofort nur streiten würden. Sie möchte ihre Rückzugsmöglichkeit nicht aufgeben. Sie könnte das von den Kindern verursachte Chaos nicht ertragen. Das sind ihre Argumente. Dennoch nutzt sie ihre Wohnung eigentlich nur noch, um sie gelegentlich sauber zu machen und dort ihre Wäsche zu waschen. Hin und wieder schläft sie dann auch da, wenn sie viel zu tun hat.
Im großen und ganzen kann ich ihre Haltung akzeptieren. Aber es gibt immer wieder mal fürchterliche Momente der Selbstzweifel - und dann fühle ich mich ungeliebt, denke, wenn sie mich wirklich liebte, dann wohnten wir schon lange zusammen in einer großen Wohnung.
Sie ist schon einmal mit einer Frau zusammen gezogen - damals war sie sofort bereit, ihre Wohnug aufzugeben und etwas neues, gemeinsames zu beginnen. Ich frage mich manchmal, ob ich anders sein müßte, damit sie es wieder täte.
Das schmerzt. Darauf angesprochen sagt sie nur, daß sie gerade eben nicht mit mir zusammen ziehen will, WEIL sie mich liebt und nicht verlieren möchte, was in einer gemeinsamen Wohnung sicher der Fall wäre. Klingt das logisch?

Jedes Mal, wenn das Thema "Zusammenziehen" oder "Wohnung suchen" erflammt, endet es in bitterem Streit und Tränen. Bei mir und meinen Kindern steht eh bald ein Wohnungswechsel an, die brauchen langsam jeder ein eigenes Zimmer. Für mich wäre das ein guter Zeitpunkt, zusammen zu suchen.
Undenkbar. Zusammensein ja, aber nicht zusammen leben. Ist das machbar? Kann man dauerhaft in zwei getrennten Wohnungen mit doppelter Haushaltsführung glücklich sein?
:was:
???
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Corky63
Beitrag 03.Oct.2008 - 15:35
Beitrag #2


Salzstreuerin
******

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QUOTE (kröpi @ 25.Sep.2007 - 21:59)
Hallo Ihr schlauen Frauen,
nachdem ich schon ein paar mal nicht an mich halten konnte und meinen Senf ergänzt habe, hoffe ich jetzt auf etwas Senf von Euch zu meinem Geschreibsel...

Ich lebe mit meinen Kindern in einer Stadt, in der auch meine Liebste wohnt. Seit knapp drei Jahren liebe ich sie, seit etwas weniger sind wir ein doch ziemlich inniges, fast schon symbiotisches Paar. Trotzdem leben sie und ich in getrennten Wohnungen - ein Zusammenziehen ist für sie undenkbar. Das komische ist, daß wir jede freie Zeit zusammen sind. Entweder ist sie bei mir, oder, wenn meine Kinder bei ihrem Vater sind, bin ich bei ihr. Wir leben quasi zusammen in 2 Haushalten.
Allen Argumenten zum Trotz (finanzielle, zeitliche, vereinfachende (wo ist denn bloß dieses eine T-Shirt hin? In welcher Waschmaschine ist die graue Hose?) möchte sie ihre Wohnung nicht aufgeben.
Warum das so ist? Sie fürchtet ein baldiges Ende der Beziehung, da wir uns angeblich sofort nur streiten würden. Sie möchte ihre Rückzugsmöglichkeit nicht aufgeben. Sie könnte das von den Kindern verursachte Chaos nicht ertragen. Das sind ihre Argumente. Dennoch nutzt sie ihre Wohnung eigentlich nur noch, um sie gelegentlich sauber zu machen und dort ihre Wäsche zu waschen. Hin und wieder schläft sie dann auch da, wenn sie viel zu tun hat.
Im großen und ganzen kann ich ihre Haltung akzeptieren. Aber es gibt immer wieder mal fürchterliche Momente der Selbstzweifel - und dann fühle ich mich ungeliebt, denke, wenn sie mich wirklich liebte, dann wohnten wir schon lange zusammen in einer großen Wohnung.
Sie ist schon einmal mit einer Frau zusammen gezogen - damals war sie sofort bereit, ihre Wohnug aufzugeben und etwas neues, gemeinsames zu beginnen. Ich frage mich manchmal, ob ich anders sein müßte, damit sie es wieder täte.
Das schmerzt. Darauf angesprochen sagt sie nur, daß sie gerade eben nicht mit mir zusammen ziehen will, WEIL sie mich liebt und nicht verlieren möchte, was in einer gemeinsamen Wohnung sicher der Fall wäre. Klingt das logisch?

Jedes Mal, wenn das Thema "Zusammenziehen" oder "Wohnung suchen" erflammt, endet es in bitterem Streit und Tränen. Bei mir und meinen Kindern steht eh bald ein Wohnungswechsel an, die brauchen langsam jeder ein eigenes Zimmer. Für mich wäre das ein guter Zeitpunkt, zusammen zu suchen.
Undenkbar. Zusammensein ja, aber nicht zusammen leben. Ist das machbar? Kann man dauerhaft in zwei getrennten Wohnungen mit doppelter Haushaltsführung glücklich sein?
:was:
???

Da könnte sie womöglich recht haben! Ich habe 7 Jahre mit meine Freundin in einem Haushalt gewohnt, okay wir leben immer noch so, nur sind wir net mehr zusammen! Jetzt nach 7 Jahren haben wir uns getrennt! Sie hat auch drei Kinder, und da haben wir mein Problem, ich hatte noch nie wirklich eine guten Draht zu Kindern, aber weil ich sie geliebt habe und jetzt auch noch liebe, hab ich es versucht! Es ging auch anfangs alles gut! Die beiden kleinsten waren gerade in ihrer pubertärende Phase, und da war mein Problem, immer wieder bin ich mit meiner Freundin aneinander geraten, wegen der Kinder! Bin oft schon mit Frust auf gestanden, weil so angenervt war, immer die zweite Geige zu spielen! Die schlechte Laune ließ ich dann leider raus und es krachte! Denn wegen der Kinder, fühlte ich mich teilweise in meiner Privatsphäre mit ihr, arg gestört! Dann krachte es wieder, und ich versuchte wieder damit klar zu kommen, weil ich die Frau nun abgöttisch liebe! Doch immer wieder kam dieses Gefühl hoch, das ich nach drei Jahren fremd gegangen bin, weil ich damit überfordert war, nicht die erste Geige, zu spielen! Ich kann nicht sagen, das sie mir keine Zärtlichkeit etc. gegeben hat im Gegenteil! Aus Frust bin ich fremd gegangen, um wieder runter zu kommen!( Ich habe für das Mädel nicht viel, empfunden), es lief auch nicht besonders! Ich weiß das muss sich ziemlich dämlich anhören, aber danach ging es mir besser! Zu mindestens, bis zu diesem Augenblick, wo ich gemerkt habe, das ich meine Frau damit verletzt habe, und das wollte ich nicht! Sie verzieh mir auch, ich glaube eher das sie es so hinnahm! Durch dieses, sie teilen zu müssen, habe ich innerlich immer mehr Frust bekommen, aber ich wollte nicht aufgeben! Doch dadurch das ich es in mich rein gefressen habe, vergaß ich ihr zu zeigen, das ich sie Liebe! Ungewollt und unbewusst! Dann klappte es mal wieder eine Weile, und es kam immer wieder hoch, und dann bin ich ihr ein 2.Mal fremd gegangen! Das gleiche Gefühl, und es war wieder ein Reinfall! ( Denn wo nicht viel Empfindung ist, kann auch nicht viel passieren) Aber die Tatsache, das ich meine Frau wieder verletzt hatte! Aber auch diesmal ging es gut, weil ich ihr sagte und ich wusste, das es mit ihr persönlich zu tun hatte ( das hatte es wirklich nicht)! Und ich hielt wieder an der Hoffnung fest, das die Kinder ja auch älter werden, und dann auch ausziehen werden, und ich ich sie dann endlich für mich hatte! Daran hab ich mir die Kraft für eine Zeit gegeben! Doch da kamen, immer wieder Situationen, wo ich, in diesen Frust wieder rein gefallen! Und vergass sie dabei, ich fiel in die Vergangenheit rein, und baute an irgendwas fest, damit ich das hier alles besser ertragen konnte! Viel wieder in dieses Loch, an meine Erste große Liebe zu denken( Mit der ich nie was hatte), und ich verletzte sie immer mehr! Letztes Jahr wäre ich auch fast fremd gegangen, aber mein Gefühl, hatte diesmal gewonnen! Ich spürte, das ich sie wieder verletzt hatte, und das wollte ich nicht mehr! Und machte auf Grund diesen, mit ihr Schluß, weil ich es nicht mehr wollte, sie zu verletzen! Doch auf Arbeit habe ich gemerkt, wie sehr es meinem Herz brodelte! Und so bat ich sie es doch nochmal zu probieren! Und ich nahm mir vor, mich zu ändern, und es hatte auch gut geklappt! Nahm mir vor,nicht mehr fremd zu gehen, auch mein Frust wieder hoch kam! Weil mir meine Frau zu wichtig war und immer noch ist! Doch die Tatsache, das noch ein Kind im Haushalt wohnt, mit dem ich mich total verstritten hatte, machte die Lebenssituation nicht leichter, aber ich sagte mir, es kommt die Zeit! Dann kamen auch noch finanzielle Probleme dazu, und immer wieder hatte ich Wutausbrüche, ohne nach zu denken, ging ich auf alles los! Und wenn ich dann mich wieder eingekriegt hatte, ärgerte ich mich über meine Nichtkontrolle, über mich! Bis zu meine letzten Wutausbruch letzte Woche Freitag! Es tat mir danach so leid, und ich spürte das es diesmal versaut hatte! Doch versuchte ich die situation zu ändern, setzte mich mit meinem Problem auseinander! Dadurch, das ich alleine war, hatte ich Zeit dazu, und fing an mit mir zu arbeiten, soweit meine Kraft, zu dieser Zeit reichte! Setzte mich, mit dem letzte wohnenden Kind an einen Tisch! Und ich fühlte mich besser und leichter! Und hoffte, das es reicht, mit meiner Frau noch ein schönes Leben zu führen, denn das wollte ich und wünsche ich mir immer noch! Aber meine Frau hatte ihr Gefühl, für mich immer mehr verloren! Diesmal hat sie Schluss gemacht, weil sie gemerkt hatte, das ich Herz gebrochen hatte, das sie nicht mehr kann! Und ich steh mit dem Gefühl, das ich sie wahnsinnig liebe, und es jetzt nicht mehr ausleben darf! Ich will dir keine Angst machen, ich musste es jetzt unbedingt los werden!
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