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Beitrag
#1
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Neulich hab ich beim "L-Word-Party-Foto-Stöbern" eine Frau entdeckt, mit der ich die letzten zwei Jahre die Schulbank gedrück habe, ohne auf die Idee zu kommen, dass sie "zur Familie" gehören könnte. Und irgendwie stelle ich fest, dass mich das konsterniert - dass ich eigentlich schon erwarte, dass "lesbe" sich zu erkennen gibt, wenn sie es mit mir zu tun hat. Zumal ich mich als ziemlich unoffensichtliche Lesbe ja auch nicht automatisch oute, sondern mir schon einiges einfallen lassen muss, um meine Lebensverhältnisse beim Gruppenplaudern möglichst unkrampfig richtig zu stellen - sich also etliche Gelegenheiten ergeben hätten mit einem unauffälligen "kenn ich" Farbe zu bekennen, wenn über CSD's, das LPartG oder meine heterophoben Kater geplaudert wurde.
Wie seht ihr das so? Macht Ihr einen Unterschied, WER Euch für hetero hält? Fühlt Ihr Euch im Zugzwang, wenn sich andere vor Eurer Nase outen? Oder ist das deren Sache und geht Euch nix an? Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 24.Sep.2008 - 13:13 |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 453 Userin seit: 01.08.2005 Userinnen-Nr.: 1.940 ![]() |
Ich oute mich nur äusserst ungern.
Ich mag mein Lesbischsein an mir. Alle wirklich wichtigen Leute, mit denen ich meine Sorgen und Nöte teile, wissen auch davon. Aber ansonsten bin ich - vielleicht ein wenig wie LadyGodiva - auch eher stille. Ich mag mich nicht mit jedem x-beliebigen darüber unterhalten, das ist mir zu privat. Es stört mich auch, wenn ich Heteras kennenlerne, deren 2ter Satz enthält: ...und mein Freund sagt dazu..., ... meinen Mann stört blablubb. Ich wills nicht wissen. Wenn ich jemanden besser kenne gehören für mich nur die Infos zum gemeinsamen Wissen dazu, die jede/r Einzelne gerne erzählt haben will. Wenn dann eine mir von Problemen mit ihrem Freund erzählen will, soll sie das tun, ich höre normalerweise gerne zu. Wenn sie es nicht tut, gibt es 1001 interessante andere Themen, über die ich mich fast lieber unterhalte. Und genau in diesem Sinne finde ich, dass es für die meisten Menschen in meiner Umgebung völlig gleichgültig ist, mit wem ich zusammen lebe. Wir kennen uns z.B. aus Arbeitszusammenhängen, also geht es um Arbeit. Oder in der Freizeit um Entspannung. Meine sexuelle Orientierung mache ich nur da offen, wo ich es möchte, und das ist eher selten. Es war noch nie eine an einem meiner Arbeitsplätze offensichtlich (für mich) lesbisch und ich weiß deshalb nicht, ob ich mich dann auch gerne ihr gegenüber outen würde oder nicht. Für Hetero gehalten zu werden ist mir egal. Ich finde es nicht erstrebenswert, aber auch nicht unangenehm. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 22:38 |