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Beitrag
#1
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Neulich hab ich beim "L-Word-Party-Foto-Stöbern" eine Frau entdeckt, mit der ich die letzten zwei Jahre die Schulbank gedrück habe, ohne auf die Idee zu kommen, dass sie "zur Familie" gehören könnte. Und irgendwie stelle ich fest, dass mich das konsterniert - dass ich eigentlich schon erwarte, dass "lesbe" sich zu erkennen gibt, wenn sie es mit mir zu tun hat. Zumal ich mich als ziemlich unoffensichtliche Lesbe ja auch nicht automatisch oute, sondern mir schon einiges einfallen lassen muss, um meine Lebensverhältnisse beim Gruppenplaudern möglichst unkrampfig richtig zu stellen - sich also etliche Gelegenheiten ergeben hätten mit einem unauffälligen "kenn ich" Farbe zu bekennen, wenn über CSD's, das LPartG oder meine heterophoben Kater geplaudert wurde.
Wie seht ihr das so? Macht Ihr einen Unterschied, WER Euch für hetero hält? Fühlt Ihr Euch im Zugzwang, wenn sich andere vor Eurer Nase outen? Oder ist das deren Sache und geht Euch nix an? Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 24.Sep.2008 - 13:13 |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Ungefragte Präsentation des Lebenskonzepts... Also ich weiß nicht... ich kann mein Lebenskozept angesichts seiner Komplexität und teilweisen Unbewusstheit nicht mal artikulieren. Wenn ich vom Wochenendausflug erzähle, erzähle ich vom Wochenendausflug. Inwieweit das (korrekte) Rückschlüsse auf ein Lebenskonzept ermöglicht ist mir ehrlich gesagt ein wenig rätselhaft. Lesbianismus ist ja keine Monokultur, so dass die Erwähnung selbigens wenig mehr verrät, als die Tatsache "McLeod lebt mit einer Frau" (oder würde es gerne, je nach Situation). Was ließe Rückschlüsse darauf zu, wie ich mir mein Leben in 3 Monaten, 5 Jahren und im Rentenalter vorstelle und darauf hinarbeite? Was ließe Rückschlüsse darauf zu, welche Erfahrungen ich gemacht habe und daraus resultierend Handlungsmuster entwickelte? Falls die überhaupt Teil eines Konzepts sein können und nicht eher Grundlage oder Störfaktoren... ;-) Lesbisch-sein allein ist noch kein Lebenskonzept - in meinen Augen jedenfalls. Eine gute Nacht wünscht McLeod |
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Beitrag
#3
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Strøse ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 10.010 Userin seit: 27.08.2004 Userinnen-Nr.: 166 ![]() |
Lesbisch-sein allein ist noch kein Lebenskonzept - in meinen Augen jedenfalls. Mich beschleicht nicht selten der Eindruck, Lesbischsein ist für etliche Frauen ein recht persönlichkeitskonstituierender Zeitvertreib, der nicht weniger selten um jeden Preis eine recht übersichtliche Oberfläche aufdrängt. Natürlich weisen auch immer vier Finger zurück. (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) Aber spätestens wenn mich die 50-g-Doppelaxt meiner Kollegin von hinten zu pfählen droht, beugt sie sich über meinen Kopf, sehe ich mich dadurch nicht veranlasster, etwas über meine Frau zu erzählen. Warum auch? |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 22:54 |