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Beitrag
#1
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skaldkona ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.121 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 15 ![]() |
Anlaß zu dieser Umfrage ist meine eigene gegenwärtige indifferente Befindlichkeit. Ich schwanke zwischen Outing-Überlegungen und absoluter Verweigerung hin und her.
Der entstehende Entscheidungsdruck ist mir nervig. Vielleicht mag die eine oder andere sich hier zu ihrer eigenen Situation äußern, von Erfahrungen berichten. Manchmal scheint mir, die Outingfrage wird mit dem 'Seßhaft-Werden' gewichtiger, dieses Thema war mir vor Jahren leichter von der Hand gegangen ... |
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Beitrag
#2
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 371 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 112 ![]() |
Habe angeklickt, ich bin geoutet und wollte eigentlich schreiben, dass es so nicht wirklich stimmt. Weil - so dachte ich bis eben - ich mich schon seit Ewigkeiten nicht mehr geoutet habe, sondern schlicht und einfach out bin.
Da fiel mir ein, dass ich mich vor gut zwei Wochen outen musste, weil mein langjähriger schwuler Nachbar (mit dem wir Kontakt hatten und bei dem wir zum Essen waren) anscheinend bis dahin noch nicht begriffen hatte, dass die Frau, mit der jahrelang in der Wohnung neben seiner zusammengelebt habe, nicht einfach nur meine Mitbewohnerin war. An meinem Arbeitsplatz (übrigens einem kirchlichen) bin ich so sehr oder so wenig out wie alle anderen auch. Alle, mit denen ich näher zu tun habe, wissen es, bekommen es zwangsläufig mit - Es sei denn, sie haben Scheuklappen von den Ausmaßen meines Nachbarn, und ich ahne es nicht, aberr das ist nicht wirklich (m)ein Problem. Meine Chefin hat sich mir gegenüber genauso schnell geoutet wie ich ihr gegenüber. Ich wusste jedenfalls relativ bald, dass sie Mann und Kinder hat. Und sie musste nicht sagen: "Übrigens - ich bin heterosexuell." Und so halte ich es auch, seit über zwanzig Jahren. Nachteile hat es mir noch an keinem Arbeitsplatz gebracht. Ich bin froh, dass ich mir keinen Kopf machen muss, was ich wann wem sagen darf und was nicht. Zumindest wenn ich in solchen Threads lese. Meistens denke ich gar nicht mehr darüber nach. 'nen Kopf mache ich mir eher über andere Dinge, die schwerer zu vermitteln sind, weil sie eher nicht Thema normaler Montagsgespräche sind. Gelegentlich. Insofern kann ich schon verstehen, dass sich andere Gedanken über ihr Outing am Arbeitsplatz machen. Auch glaube ich nicht, dass wir alles schon erreicht hätten und jetzt nur noch Friede, Freude, Eierkuchen herrscht. Aber meine Erfahrung ist schon, dass die "Normalität", die wir in die Gesellschaft hineinrufen, auch wieder herausschallt, wenn auch vielleicht mit Zeitverzögerung. Mandelbäumchen |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 07.05.2025 - 06:39 |