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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.144 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 85 ![]() |
der thread "wahrheit ohne pflicht" hat mich grad drauf gebracht.
ich denke, ohne in irgendwelche schmuddel-gefielde abzusinken, sollte das thema durchaus mal sachlich besprochen werden.. vielleicht ist ja auch raum für fragen, antworten, ein wenig "aufklärung".. bin gespannt, wies bei euch so aussieht! :) lg alba *** ..ich muss gestehen, dass es schon situationen gab, da ist das thema einfach weggefallen.. und im nachhinein bereue ichs tierisch. ich weiß, dass das nix mehr hilft, aber mehr als draus lernen kann frau da wohl nicht.. *schäm* edit: kommentar zur stimme.. edit2: nachricht an die strösen entfernt, weil überflüssig.. Der Beitrag wurde von alba bearbeitet: 01.Oct.2004 - 08:54 |
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Beitrag
#2
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ungerader Parallel-Freigeist ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10.888 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 83 ![]() |
Schwierig.
Ist die Frage ob man jemand so sehr vertrauen kann, dass man Fremdgehen ganz ausschließen kann. Oder falls es sich um eine eher offene Beziehung handelt, zumindest die Partnerin so verantwortungsvoll einschätzt, dass sie dann verhüten würde. Ich denke schon, dass es so ein Vertrauen gibt. Ab und zu testen kann aber auch nicht schaden. Bei uns in Österreich ist es so, dass man sich einmal im Jahr auf Kosten der Kasse komplett durchchecken lassen kann, wozu auch ein Bluttest gehört. Ich weiß nicht ob HIV dann angegeben wird, aber das sie es mit testen nehme ich schon an. Falls das nicht stimmt, lasse ich mich aber gerne belehren. Ich verstehe es vollkommen wenn man es nicht ganz genau nimmt. Sicher kann man in manchen Fällen über Gespräche eine Ansteckungsgefahr schon fast ausschließen. Aber generell zu sagen, in einer Beziehung würde keine Gefahr bestehen, auch wenn man vorher keinen Test gemacht hat, finde ich nicht ganz richtig. |
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Beitrag
#3
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Gemüseputzi ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 31 Userin seit: 21.09.2008 Userinnen-Nr.: 6.215 ![]() |
Ab und zu testen kann aber auch nicht schaden. Bei uns in Österreich ist es so, dass man sich einmal im Jahr auf Kosten der Kasse komplett durchchecken lassen kann, wozu auch ein Bluttest gehört. Ich weiß nicht ob HIV dann angegeben wird, aber das sie es mit testen nehme ich schon an. Falls das nicht stimmt, lasse ich mich aber gerne belehren. Ist es nicht auch so, dass beim Blutspenden automatisch ein HIV-Test gemacht wird. Sofern der positv ausfällt, wird die Person natürlich auch benachrichtigt. Bei meiner Schwester hatten sie dort mal Hepatitis-Antikörper (glaube ich, waren es) gefunden - da wurde sie auch benachrichtigt, weil sie damit natürlich nicht spenden darf... Ansonsten finde ich das ganze Thema schwierig, muss ich sagen... Meine moralisch-ethische Vorstellung von Beziehung schließt aber ein Vertrauen bzgl. Fremdgehen (bzw. schlafen) mit ein. Die Vorstellung über Jahre in einer festen Beziehung zu leben und mir trotzdem Sorgen um Verhütung machen zu müssen, widerstrebt mir sehr. Obwohl mir natürlich trotzdem klar ist, dass man damit auch auf die Nase fallen kann.... Am Anfang einer Beziehung würde ich das Thema allerdings schon auf den Tisch bringen... |
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Beitrag
#4
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Ist es nicht auch so, dass beim Blutspenden automatisch ein HIV-Test gemacht wird. Sofern der positv ausfällt, wird die Person natürlich auch benachrichtigt. Bei Erstspenderinnen schon, später begnügt sich (zumindest das DRK) mit einer geheimen Selbstauskunft der Spenderin, ob das Blut verwendet werden soll oder nicht. ZITAT Meine moralisch-ethische Vorstellung von Beziehung schließt aber ein Vertrauen bzgl. Fremdgehen (bzw. schlafen) mit ein. Kann und soll sie ja auch. Das heißt aber nicht, dass ich beispielsweise den Hygienestandards jedes Tattoo- und Piercingstudios vertraue (wenn denn überhaupt im Studio und nicht privat unter der Hand geübt wurde). Und die Tatsache, dass noch vor ein paar Monaten ein Zahnarzt glaubte, ohne Handschuhe in meinem Mund herumfuhrwerken zu können, weckt in mir schon den Verdacht, dass wohl nicht jede Patientin bei der Begegnung mit einem latexfreien Finger erschrocken die Zähne zusammenbeißt. Meine ganz große Angst war und ist ja gar nicht mal die, selbst infiziert zu werden - sondern selbst einen anderen Menschen unwissentlich anzustecken. DAVOR habe ich unglaublichen Horror. Und dieses Risiko kann ich heute definitiv ausschließen. edit: die gute alte dt-Schwäche Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 11.Nov.2008 - 09:55 |
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Beitrag
#5
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~ no title ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.892 Userin seit: 28.08.2004 Userinnen-Nr.: 173 ![]() |
Ist es nicht auch so, dass beim Blutspenden automatisch ein HIV-Test gemacht wird. Sofern der positv ausfällt, wird die Person natürlich auch benachrichtigt. Bei Erstspenderinnen schon, später begnügt sich (zumindest das DRK) mit einer geheimen Selbstauskunft der Spenderin, ob das Blut verwendet werden soll oder nicht. Die Info mit der Selbstauskunft mag zutreffen. Ich mag aber zu Anjues Frage ausdrücklich sagen, dass in Deutschland jede Blutspende auf HIV-Antikörper getestet wird. D.h., selbst wenn eine Selbstauskunft vorliegt, wird jede Spende natürlich auf HIV-Antikörper (und andere Antikörper) untersucht. Dies ist seit 1985 so und so konnte auch die Anzahl der HIV-Infektionen, die vor 1085 auf diesem Weg passiert sind, reduziert werden. Heute spricht man noch von einem verbleibenden Restrisiko von lediglich 1 zu1 Million. Nichtsdestotrotz sollte man eine Blutspende nicht für einen HIV-Test nutzen. Es gibt zahlreiche Gesundheitsämter, die HIV-Antikörpertests meist kostenlos oder kostengünstig UND anonym durchführen. @PhoenixBay: Schau mal nach kahikateas hervorgekramten Archiv-Link, dort sind einzelne Se*praktiken und Schutzmöglichkeiten genannt. Ansonsten hat McLeod die gängigen Schutzmöglichkeiten genannt. Als Verhütungsmittel würde ich sie nicht bezeichnen, es sei denn, du magst ne Schwangerscaft verhüten ;-) @maci: Dein Modell von Testung vorher und während der Beziehung wäre wohl ideal, wird aber kaum praktiziert. Nochmal der Hinweis, dass ein weiterer Test nicht erst nach 6 Monaten, sondern bereits meist nach längstens 12 Wochen aussagekräftig ist! Heutzutage sind die HIV-Antikörpertests bereits nach 6 Wochen recht aussagekräftig. Ich glaube, dass HIV für lesbische Frauen eher kein so großes Thema ist (bise*uelle und drogengebrauchende Frauen sowie blutige Se*praktiken ausgeschlossen), da HIV zu den schwer übertragbaren Viren zählt. Akuter sind eher Übertragungen von Herpes, Pilzinfektionen etc. Und da bin ich der Meinung, Verantwortung für sich und seinen eigenen Körper zu übernehmen und d.h., zur Frauenärztin zu gehen und sich behandeln zu lassen, wenn frau bemerken würde, dass etwas nicht stimmt. Ferner wäre es wichtig, ein offenes Gespräch mit der Partnerin zu führen, denn diese müsste ggfls. mitbehandelt werden. Sonst entsteht ein Pingpongeffekt. Bei gelegentlichen Se*partnerinnen gestaltet sich dies sicher als etwas schwierig. Und da ziehen Frauen vielleicht Männern gleich und gehen auf "Risiko"? Wobei wir hier dann von Krankheiten sprechen würden, die behandelbar sind. |
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Beitrag
#6
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Ich glaube, dass HIV für lesbische Frauen eher kein so großes Thema ist (bise*uelle und drogengebrauchende Frauen sowie blutige Se*praktiken ausgeschlossen Wobei sich allerdings die Frage stellt, wie lesbische Frauen bise*uelle oder drogengebrauchende Partnerinnen sicher ausschließen wollen. Ich persönlich war jedenfalls noch NIE mit einer Frau im Bett, die es vor mir noch nie mit einem Mann versucht hätte. Trotzdem hat sich mir bisher noch keine als "bisexuell" vorgestellt. Prinzipiell immer erstmal "Hetera" oder "Lesbe" ... über die Ausnahmen, Jugendsünden, Versehen oder "nicht-der-Rede-wertes" spricht es sich vielleicht einfach leichter "danach". Und solange Suchtverhalten, se*uelle Gewalt und selbstverletzendes Verhalten auch unter Lesben Tabuthemen sind, ist aus meiner Sicht kaum zu erwarten, dass beim "spontan-erotischen Näherkommen" alle Karten locker und offen auf dem Tisch drappiert werden. Mir liegt ja gar nichts daran in jeder lesbisch-monogamen Langzeitbeziehung eine potentielle Ansteckungsgefahr an die Wand zu malen. Die sehe ich auch gar nicht. Es ist lediglich so, dass ich meine ersten sexuellen Erfahrungen definitiv lieber safe gemacht hätte und mir damals einfach nicht zugetraut habe, drauf zu bestehen und "die Regie" zu übernehmen. Nicht für immer aber doch solange bis das Vertrauen, welches ungeschützter Sex voraussetzen SOLLTE, auch gerechtfertigt gewesen wäre. Oder als mir zum ersten Mal Hörner aufgesetzt wurden ... da war das fade Gefühl betrogen worden zu sein ohnehin schon demütigend genug, da hab ich es einfach nicht übers Herz gebracht als zynische Konsequenz für den Vertrauensbruch auch noch die Latexhandschuhe auf die Tagesordnung zu setzen und Geschlechtskrankheiten anzusprechen. Ich hätte es mir wert sein sollen - hab aber lieber die Augen zugemacht und gehofft, dass aller wieder heil wird. Keine Ahnung, ob junge Lesben heute selbstbewusster mit sich und dem Thema umgehen als ich damals. Ob sie einfach nur "keine Lust auf Plaste" haben. Ich hab mich jedenfalls lange nicht getraut, weil ich nicht wusste wie. Jenseits des Redens, ganz praktisch. Schließlich wollte ich eine gute Liebhaberin sein - eine die nicht vor den Kopf stößt, sich nicht doof anstellt oder peinlich berührt. ZITAT Nichtsdestotrotz sollte man eine Blutspende nicht für einen HIV-Test nutzen. Es gibt zahlreiche Gesundheitsämter, die HIV-Antikörpertests meist kostenlos oder kostengünstig UND anonym durchführen. Stimmt. das ist besser.
Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 12.Nov.2008 - 04:14 |
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Beitrag
#7
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~ no title ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.892 Userin seit: 28.08.2004 Userinnen-Nr.: 173 ![]() |
Ich glaube, dass HIV für lesbische Frauen eher kein so großes Thema ist (bise*uelle und drogengebrauchende Frauen sowie blutige Se*praktiken ausgeschlossen Wobei sich allerdings die Frage stellt, wie lesbische Frauen bise*uelle oder drogengebrauchende Partnerinnen sicher ausschließen wollen. Hallo DTAM. Dem stimm ich dir zu - ich meinte es wohl eher "andersrum: für bise*uelle mit ungeschütztem GV mit einem Mann und/oder drogengebrauchende Frauen sowie Frauen mit blutigen Se*ualpraktiken besteht eher ein HIV-Risiko für sie selbst, als für Frauen, die ausschließlich "Durchschnittsnormalose*" mit einer Frau haben. HIV ist schwer übertragbar, insbesondere bei Lesben, auch wenn ich den zuletzt gehörten Spruch "Lesbisch-Sein schützt vor Aids" für zu "einfach gestrickt" halte. Gegen Hepatitis A und B, was viel leichter zu übertragen ist, kann frau sich impfen lassen. Der Beitrag wurde von LPicka bearbeitet: 12.Nov.2008 - 10:43 |
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Beitrag
#8
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Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 379 Userin seit: 07.06.2007 Userinnen-Nr.: 4.583 ![]() |
Gegen Hepatitis A und B, was viel leichter zu übertragen ist, kann frau sich impfen lassen. Korrekt. Aber gegen Hepatitis C, welche meiner Meinung nach die fieseste von den dreien ist, nicht... und die wird sexuell übertragen, Hepatitis A nicht (fäkal-oral, Darmkeim sozusagen) und die wird auch nicht chronisch mit sich herum getragen wie B u C. Hm. Und ich dachte, Clamydien und andere Juckreizverursacher holt frau sich aufm öffentlichen Klo oder in der Badeanstalt - unabhängig von der monogamen Beziehungsstrategie... Die würde dann bestenfalls dafür sorgen, nur 1 Frau anzustecken (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Kenne einen Professor der Mikrobiologie, der auf die Frage "Kann man sich Clamydien und andere Juckreizverursacher auf einer öffentlichen Toilette holen?" antwortete: "Man kann. Aber bequemer und gemütlicher ist es doch immer noch im Bett!" (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) |
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Beitrag
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~ no title ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.892 Userin seit: 28.08.2004 Userinnen-Nr.: 173 ![]() |
... und die wird sexuell übertragen, Hepatitis A nicht (fäkal-oral, Darmkeim sozusagen) und die wird auch nicht chronisch mit sich herum getragen wie B u C. Natürlich kann Hepatitis A, genau wie B und C, sexuell übertragen werden - bei anal-oralem Se* oder indirekt über den Weg Anus-Finger-Mund (neben den Blut-Blut bzw. Blut-Schleimhaut-Kontakten). HCV wird vor allem durch Blut übertragen; eine Übertragung beim Se* ist grundsätzlich möglich, aber selten; (wann sich Risiko erhöht, s.oben!) Hep B kann auch über Küssen übertragen werden. Der Beitrag wurde von LPicka bearbeitet: 12.Nov.2008 - 17:13 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 11.05.2025 - 03:43 |