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> Gegen den Strich, und damit ganz auf meiner Linie
LadyGodiva
Beitrag 08.Nov.2008 - 16:49
Beitrag #1


Strøse
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So manch bayrischer Familienvater wird sich künftig überlegen müssen, ob er nicht doch lieber auf Geschäftsreise geht und nicht bei jeder weiblichen Einladung am Straßenrand kommt.

Es ist ein offenes Geheimnis illustrer Herrenrunden - und betrifft im Zweifelsfall natürlich immer nur entfernte Bekannte: Tschechien lohnt sich. Billig tanken, rauchen, p*ppen. Alles, was ein gestandener Mann benötigt, findet sich allenfalls 50 km jenseits der Grenze, zum Dumpingpreis versteht sich.
Und auf Kosten völlig Unbekannter, zunächst jedenfalls. Denn was als sonntägliches Abenteuer mit den ach-so schnurrigen Osteuropäerinnen beginnt, birgt nachhaltig für die unwissende Lebenspartnerin am heimeligen Herd Gefahr für Leib und Leben: HIV, Lues und Hepatitis als kleines Souvenir für die Daheimgebliebenen. Die Seligkeit sorgloser Stunden fordert ihren Tribut.
Auch für die vielen Zwangsprostituierten, die sich an grenznahen Straßenrändern männlicher Egomanie exponieren müssen. Oder die Bewohner der Städte selbst, die den Wandel ihrer Hauptstraßen binnen weniger Jahre zum in einschlägigen Foren gepriesenen Rotlichtbezirk im Grenzgebiet erleben müssen. Oranienburger Straße überall, Autos verlangsamen, laden Frauen ein und werfen sie nach dem Geschäft wieder aus.
ZITAT(süddeutsche.de @ 28.10.2008)
Deshalb ermittelte die tschechische Polizei anhand der Autokennzeichen mit Hilfe ihrer deutschen Kollegen die Privatadressen ihrer Freier und schickte ihnen die Fotos samt einer Vorladung zum Gespräch
(IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif)
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nico
Beitrag 08.Nov.2008 - 20:52
Beitrag #2


Gut durch
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ZITAT(robin @ 08.Nov.2008 - 18:12) *
... denn sie schützt nicht die frauen, die anschaffen, um geld zu verdienen ...



Das ist eben das altbekannte Dilemma, einerseits die Prostituion öffentlich zu diskreditieren (nur vorrausgesetzt, man/frau ist auch tatsächlich gegen die Prostitution als solche - ich kenne "frauenbewußte" Frauen, die auch ganz anderer Meinung sind) und zeitgleich den betroffenen Frauen exponierte Hilfen zu kommen zulassen. Das zeigt wiederum nur, wie tiefverwurzelt der Sexismus und die Frauenverachtung allgemein in der Gesellschaft ist. Es wird im Patriachat immer eine kommerzielle Nachfrage nach dem weiblichen Körper geben. Ich bin für jegliche Arten von öffentlicher Verachtung und Sichtbarkeitmachung von Prostitution, am Ende hilft nur das den Frauen; wenn bestehende Machtverhältnisse hinterfragt und verändert werden. Die Aktion der Polizei schlägt immerhin in die Kerbe der Hinterfragung (auch wenn ich dahinter noch andere Interessen vermute).
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DerTagAmMeer
Beitrag 29.Nov.2008 - 22:41
Beitrag #3


Adiaphora
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ZITAT(nico @ 08.Nov.2008 - 20:52) *
Ich bin für jegliche Arten von öffentlicher Verachtung


Ich glaube nicht, dass öffentliche Verachtung (in welcher Art auch immer) etwas Gutes hervorgebringen kann.
Unserer Gesellschaft mangelt es an gegenseitiger Achtung, an Respekt und Würde - nicht am Gegenteil.
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robin
Beitrag 29.Nov.2008 - 23:20
Beitrag #4


I lof tarof!
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Userinnen-Nr.: 198



ZITAT(DerTagAmMeer @ 29.Nov.2008 - 22:41) *
ZITAT(nico @ 08.Nov.2008 - 20:52) *
Ich bin für jegliche Arten von öffentlicher Verachtung


Ich glaube nicht, dass öffentliche Verachtung (in welcher Art auch immer) etwas Gutes hervorgebringen kann.
Unserer Gesellschaft mangelt es an gegenseitiger Achtung, an Respekt und Würde - nicht am Gegenteil.



Ich stimme dir zu (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
Und ich möchte zwischen verachtung und ächtung unterscheiden, denn ich halte ächtung von bestimmten verhaltensweisen für sinnig. Oft reicht das gesetz nicht, wenn das kulturelle klima für nachsichtigkeit sorgt... und das trifft gerade frauen sehr häufig!
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