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Beitrag
#1
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
ich habe in einem anderen thread mit entsetzen gelesen, dass es offensichtlich mal eine diskussion gab, dass an komapatienten sexuelle handreichungen z.b. durch pflegepersonen vorgenommen werden sollen. zu der thematik habe ich jetzt im „google“ nichts gefunden. ich fühlte mich dadurch aber an den film von Pedro Almodóvar "Sprich mit ihr" erinnert. ich kann mich auch noch gut daran erinnern, welche kontroversen dieser film ausgelöst hat. die einzige journaille die den film kritisch betrachtet hat, war aus meiner erinnerung heraus die feministisch/lesbische. alle anderen haben den film als künstlerische weiterentwicklung sehr hochgelobt und waren von der grundidee (das ein as****** lebender pfleger eine tiefe beziehung zu frauen aufbaut, die starr daliegen und ihnen sogar die binden wechselt, wenn sie ihre menstruation haben) hin und weg waren und dass es in diesem kontext viele (aus meiner sicht) merkwürdige diskussionen gegeben hat. also, sollte ich mal im koma liegen, möchte ich nicht, dass jemand irgendwelche sachen mit mir tut, die für mich derartig in einer grauzone liegen und ich will nicht von pflegern versorgt werden, erst recht nicht bei handreichungen, die meinen intimbereich betreffen. wahrscheinlich sollte ich in meine patientenverfügung mitaufnehmen, dass schatzi alle mit ihren pumps oder ihrer handtasche schlagen darf, die so etwas tun (vor allem, wenn sie allein in meinem krankenzimmer weilen). |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich finde, neben der Tatsache, dass es ein unerlaubter sexueller Übergriff ist, Menschen, die sich dazu nicht äußern können, in solcher Absicht zu berühren, diese ganze Sache zusätzlich unmöglich, wenn daran gedacht wird, dass Pflegepersonen diese "Dienste" als zusätzliche Betreuung und nicht Andere als Assistenz anbieten können/sollen.
Pflegerische Betreuung (gerade von bettlägerigen und im besonderen von Koma-PatientInnen ist immer damit verbunden, dass ebendiese PatientInnen in höchstem Maße abhängig sind von den Pflegekräften. Und dieses Abhängigkeitsverhältnis erlaubt es ja ausdrücklich NICHT, in irgendeiner Weise in sexuelle Beziehung zu treten. Einzig das Beschaffen von Hilfsmitteln zur Selbstbefriedigung ist für mich akzeptabel - und das fällt bei KomapatientInnen ja sowieso weg. Ich würde mich zutiefst missbraucht fühlen, würde ich nach einem Koma oder einer anderen Form von hilflosem Zustand erfahren, dass ich an den Geschlechtsorganen zum Zwecke sexueller Befriedigung von irgendeiner Person berührt worden wäre. Ich fände es sogar dann schlimm, wenn es meine Frau gewesen wäre, die das getan hätte. Denn sie hätte nicht (und auch sonst niemand) meine Einwilligung gehabt. shark |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 01:04 |