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Beitrag
#1
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 558 Userin seit: 21.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.965 ![]() |
Boah modi (IMG:style_emoticons/default/ohmy.gif)
Respekt, so viel Zeit möchte ich mal haben (IMG:style_emoticons/default/icon4.gif) *kleiner Scherz* Mal im Ernst: wieviel Stunden Arbeit macht denn Deine Prozedur in der Woche? Und wer rasiert Dir den Rücken? (IMG:style_emoticons/default/unsure.gif) Entschuldige bitte meine Neugier, aber für sowas bin ich entweder zu alt oder zu altmodisch (IMG:style_emoticons/default/roetel.gif) |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Ich glaube, dass das "Hygieneargument" nur ein Vorwand ist dafür, zu rechtfertigen, weshalb ein Mensch sich heutzutage die "Scham"-Haare entfernt.
Jedenfalls unter den grundsätzlichen hygienischen Bedingungen, unter welchen wir dieser Tage leben, denn schließlich muss wohl keine von uns täglich befürchten, sich Parasiten wie F*lzläuse einzuhandeln... Nur am Rande: bis vor wenigen Jahrzehnten haben sich in unseren Breitengraden vor allem Prostituierte im Bereich ihrer Geschlechtsorgane rasiert; eben aus dem Grund, das Risiko, sich Parasiten aufzuschnappen, klein zu halten. Und ansonsten kannte man bis vor einiger Zeit das Phänomen der absoluten Haarlosigkeit vor allem aus dem Bereich der Pornografie - und zwar nicht aus ästhetischen Gründen, sondern ganz profan deshalb, weil so mehr von dem, was fotografiert oder gefilmt werden soll, zu sehen ist. Mitgeprägt worden ist die Idee (zumindest in den westlichen Ländern), "Haarlosigkeit" sei ganz grundsätzlich und unabhängig von den Bedingungen, unter welchen wir leben, hygienischer als das Tragen von Körperhaar, aus der Erfahrung, dass Haare Gerüche festhalten, wie JedeR ja weiß (komme ich aus einer verrauchten Kneipe, so muss selbst ich als Raucherin mir sofort die Haare waschen), und unangenehme Gerüche, wird nicht ihre Ursache beseitigt, im Haar länger aktiv bleiben als auf blanker Haut. Wasche ich mich also ungenügend und bin rasiert, so werde ich dennoch weniger unangenehm riechen als ein Mensch, in dessen Körperhaar sich die Gerüche "festsetzen" können. Wasche ich mich aber ausreichend, so ist es völlig egal, ob ich zwischen den Beinen ein Haarkleid trage oder nicht - ich werde frisch duften. Es gibt viele Gründe (und die meisten sind den entsprechenden Frauen wohl wenig bewusst) für die Tendenz, sich eher zu rasieren als es nicht zu tun (denn selten geht es ja, da wir uns wohl in der Mehrzahl doch ausreichend reinigen, um wirklich unangenehmen Geruch). Einer davon ist wohl die Haltung, dass Eigengeruch eines Körpers an sich schon beseitigt werden muss. Menschen (gerade Frauen!) haben gefälligst nach Parfum zu duften oder zumindest nach Duschgel, keinesfalls aber nach Sekreten, seien sie noch so "frisch entstanden". Und am besten haben gerade Frauen ganz glatte Haut, wirken bis zum Lebensende möglichst mädchenhaft und "unschuldig". Schließlich gilt Körperbehaarung eben noch immer als männliches Attribut,auch wenn die Zahl der Männer, die inzwischen auch rasieren oder epilieren, was woauchimmer an ihnen wächst, ansteigt, was auf das folgende Argument zurückzuführen ist, das inzwischen auch Männer mehr betrifft als noch vor wenigen Jahren. Die Tendenz, dass gerade alle Haut, die gesehen wird, die zur Schau gestellt wird, so bloß und nackt wie möglich zu sein hat, tut nämlich ihr Übriges, um hauptsächlich Frauen dazu zu bringen, die Genitalbehaarung zu entfernen. Da uns die "nackte Frau" täglich auf die eine oder andere Weise unter die Augen kommt (und damit meine ich jetzt nicht den Anblick des eigenen Körpers nach dem Duschen, sondern die Präsentation weiblicher Nacktheit in den Medien), wird sie (in diesem Fall ihre Haare überall sonst als auf dem Kopf) auch immer weiter "zurechtgestutzt". Immer knappere Bekleidung fordert offenbar immer weniger Behaarung. Der Genitalbereich der Frau ist kein "privater" Körperteil mehr. Und so scheint es notwendig, ihn einem gewissen - verbindlichen - Design zu unterwerfen. Die Pornodarstellerinnen, die Prostituierten, die Models machen es vor - und die Mädchen und Frauen machen es nach. Noch mal: sicher nicht bewusst, aber letztendlich doch ausgerichtet auf die scheinbaren Bedürfnisse und die Nachfrage der Männerwelt. shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 21.Dec.2008 - 17:53 |
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Beitrag
#3
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~ no title ~ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.892 Userin seit: 28.08.2004 Userinnen-Nr.: 173 ![]() |
[...]Nur am Rande: bis vor wenigen Jahrzehnten haben sich in unseren Breitengraden vor allem Prostituierte im Bereich ihrer Geschlechtsorgane rasiert; eben aus dem Grund, das Risiko, sich Parasiten aufzuschnappen, klein zu halten. Und ansonsten kannte man bis vor einiger Zeit das Phänomen der absoluten Haarlosigkeit vor allem aus dem Bereich der Pornografie - und zwar nicht aus ästhetischen Gründen, sondern ganz profan deshalb, weil so mehr von dem, was fotografiert oder gefilmt werden soll, zu sehen ist[...] Ich sehe da eine gewisse Parallele - in Zeiten von eher nicht monogamen und/oder selbstdarstellerischen Verhaltensweisen... (IMG:style_emoticons/default/ph34r.gif) Hm - ich habe es nie als eine Frage der Hygiene betrachtet, sondern eher als eine Frage der Ästhetik. Bzgl. dem Beispiel aus dem Islam: ich kenne es aus dem Islam und auch aus dem Judentum, dass die Schamhaarbeschneidung, die Achselhaarbeschneidung und auch die Beschneidung ein Reinheitsritual ist. Muslime müssen sich doch alle 40 Tage enthaaren. Frauen tun dies meist öfter. Ich bewundere muslimische Frauen, die mit Fingergeschick (und einem wie auch immer gewickelten Faden und einer mir nicht anchvollziehbaren Technik) auch ihre Gesichtsbehaarung entfernen. (es gab da auch mal einen sehr interessanten Beitrag auf arte, u.a. auch über die Hamamkultur...) Der Beitrag wurde von Lemongras bearbeitet: 01.Sep.2009 - 17:38 |
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