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Beitrag
#1
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
Wo ich mir gerade den Forumsindex anschaue, frage ich mich, wer von euch wohl welchen Traumjob hat(te). Ich weiß nicht, ob dieser Thread schon irgendwo in Wohnzimmer oder Küchenschrank sitzt und über seine Wiederbelebung kichert. Aber vielleicht mögt ihr ja von euren "Traumjobs" erzählen?
Als ich zehn war, gab es in meiner Klasse einen Jungen, der eh anders war als die anderen Kinder. Sehr ruhig, sehr freundlich, ein kluger, nachdenklicher Kopf. Ich habe ihn gefragt, warum er nicht aufs Gymnasium geht. "Ich brauch nur Realschule, ich werd Tischler!" - Sieben Jahre später traf ich ihn auf einer Party. Er wurde Tischler. Mittlerweile studiert er Holzdesign. Ich finde es bewundernswert, wenn jemand so früh und bestimmt weiß, was er will. Bei mir selbst war das nie so klar, ist es auch immer noch nicht. Das Bäckerhandwerk würde mich reizen, Werkzeugbau und -wartung genauso. Trotzdem fühle ich mich bei meinem Job absolut wohl und programmiere gerne. Mich stundenlang durch Quellcode zu hacken und zu wühlen ist schon ein tolles Gefühl (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Es ist einer der wenigen Berufe, in denen man relativ frei fluchen kann. Die Arbeit bietet intrinsische Motivation durch die vielfältigen "Entdeckerfreuden". Die größten Gesundheitsrisiken sind psychischer Natur und/oder Rückenschmerzen. Auch als Kind fand ich den Gedanken faszinierend, zu wissen, was in einem Computer, diesem hochkomplizierten Blechkasten, vor sich geht. Oder wie man mit ganz vielen Zahlen Bilder malen kann. Ich liebe meinen Job (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Und welchen Job liebt ihr? |
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Beitrag
#2
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Als ich noch ein Kind war, habe ich oft eine Zeitung zur Hand genommen und laut daraus vorgelesen - nicht wie ein Kind liest, sondern wie eine Nachrichtensprecherin.
"Bonn. Am morgigen Dienstag beginnen die Verhandlungen über....Und zum Schluss das Wetter: Die Temperaturen bewegen sich heute zwischen 8 Grad im Norden und 14 Grad im Süden Deutschlands. Der Wind kommt aus West bis Süd-West, teilweise in Böen auffrischend...." Und ich hatte dazu ein Rundbürste vor mir in das Tintenfassloch meines Schreibtisches gesteckt... (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) Nachrichtensprecherin... das war mein erster ernster Berufswunsch (nach Löwendompteurin im Zirkus). (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Und: Ich habe insgesamt 6 Jahre meines Lebens tatsächlich meinen Traumberuf ausgeübt - ich wurde Rundfunkredakteurin und - moderatorin. Zu jener Zeit gab es noch sogenannte "Selbstfahrerstudios"; d.h. die oder der ModeratorIn einer Sendung besorgte auch die Studiotechnik (Platten auflegen, Trailer, Jingles und Werbung selbst einspielen etc). Und wir wussten auch alle noch, wie man einen Uebertragungswagen benutzt. Das war damals ein abwechslungsreicher Job mit vielen Herausforderungen (nicht wie heute, wo der Moderator oder die Moderatorin in einem Kämmerchen vor einem Bildschirm sitzt und nur noch wenige Knöpfe zu bedienen hat - bei uns war das damals noch ein riesiges Mischpult, es gab Cartridge-Maschinen, Rekorder, Plattenspieler usw. Und alles das mussten wir zu bedienen wissen.) Recherche, Interviews, Marketing, Veranstaltungen, Programmgestaltung... viel zu tun und viel zu lernen jeden Tag. Beruflich war das meine beste Zeit: ich habe viel gelernt, viel gesehen, viele interessante Menschen getroffen. Alles, was ich danach gemacht habe - auch die wirklich interessanten Sachen - kann sich nicht messen an dem damaligen Gefühl, einen "Traumjob" zu haben. shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 21.Feb.2009 - 09:57 |
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