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Beitrag
#1
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Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Liebe Forenfrauen.
Früher habe ich mich immer gewundert, wenn ich Menschen sagen hörte, dass sich nach einem bestimmten Ereignis ihr Leben "plötzlich" radikal verändert habe. Ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, wie so etwas zustande kommen sollte. Da erlebt jemand einen Unfall oder eine wichtige Person stirbt - und auf einmal ist nichts mehr wie es vorher war. Für mich unvorstellbar. Bedeutete das denn nicht, dass das, was "vorher" war, "falsch" gewesen war, an dem vorbei, was gut für den oder die BetroffeneN war - egal, wie richtig es sich "vorher" angefühlt hatte? Nun bin ich selbst an diesem Punkt. Durch den Tod meiner Mutter ist etwas in mir passiert. Ich weiss eigentlich selbst noch nicht genau, was das ist, aber die Dinge fühlen sich anders an. Und ich fühle mich nicht mehr "heimisch" in meinem Leben. Klar - es war ein Schock, meine Mutter so plötzlich, von einer Sekunde auf die andere, zu verlieren. Da kann man schon verwirrt sein... Aber da ist auch noch etwas Anderes. Etwas ganz Existentielles, das mit "Schock" und Trauer nicht zu erklären ist. Ich fühle mich an einem Scheidepunkt angekommen, an einem Punkt, an dem ich mich entscheiden muss, wie es weitergehen sol. Und diese Entscheidung hängt nur davon ab, ob ich genug Mut habe, sie zu treffen - dass sie "richtig" wäre, weiss ich irgendwie schon. Aber wenn ich mich so entschiede, dann wäre das Ergebnis und der Weg von da an so neu, dass es mir Angst macht. Ich mag Euch fragen, ob Ihr auch einmal im Leben an einem Punkt wart, an dem es ganz existentiell ums "Eingemachte" ging, ob Ihr Euch getraut habt, wie es sich danach angefühlt hat - und wie sich heute das "Vorher" in der Rückschau darstellt. Bitte, lasst mich teilhaben an Euren Erfahrungen. Liebe Grüsse shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 06.Feb.2009 - 15:30 |
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Beitrag
#2
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Großer Hund ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.841 Userin seit: 04.11.2005 Userinnen-Nr.: 2.269 ![]() |
Liebe shark,
auch wenn ich inzwischen spät dran bin, auf Deinen Thread zu antworten, weil ich erst heute Abend darauf gestoßen bin, geht mir von Anfang an ein Satz durch den Kopf, den ich Dir gerne mitgeben möchte. Als ich vor eineinhalb Jahren an einem Scheidepunkt meines Lebens stand (der durch keine Tragödie ausgelöst wurde, sondern "nur" durch das Nicht-mehr-so-weitermachen-können im bisherigen Leben), begegnete mir eines Tages in einem kleinen Buchladen eine Postkarte, auf der in roter Schrift auf blauem Grund die Worte "Wenn nicht jetzt, wann dann" standen. Ohne Fragezeichen. Ich kaufte die Postkarte und legte sie an einen Ort, an dem ich sie täglich sah. Wann immer ich Angst vor mir selbst und meinen Träumen bekam, sagte ich diesen Satz wie ein Mantra vor mich hin. Wenn nicht jetzt, wann dann. Vielleicht hilft er Dir ein wenig, auf dem Weg, immer den Augenblick zu leben. Mondstern. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 09.05.2025 - 13:42 |