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Beitrag
#1
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auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 7.174 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 22 ![]() |
hier mal etwas zum schmöckern, freuen und nachdenken
Hilfe für lesbische und schwule Senioren was haltet ihr davon? Der Beitrag wurde von pandora bearbeitet: 04.May.2009 - 17:30 |
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Beitrag
#2
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Capparis spinosa ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.143 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 97 ![]() |
McLeod, das totschweigen ist das eine. Es hat (in meinen Augen) ganz verständliche Gründe, aber leider auch sehr brutale Auswirkungen. Ganz unabhängig vom hiesigen Pflegethema.
Aber sensibel für Zusammenhänge sein (und zwar insbesondere für solche, die nicht ausgesprochen werden, von Bewohnern), von Seiten des Pflegepersonals und auch der PDL, die sich darauf einrichten sollte, das eine Schicht nicht nur von Männern gemacht wird, damit eine PflegerIN herbeigeholt werden kann, wenn notwendig, ist das andere. Es ist ja machbar und ich würde sagen nicht schwer. Bei dem Betreiber der Wohngemeinschaft, in der meine Großmutter lebte wurde es dann so abgesprochen, das im Zweifelsfall eine Pflegerin aus einer anderen WG (im gleichen Kiez) geholt wird. Es wurde darauf geachtet, das nicht in allen drei WGs gleichzeitig Männer die Nachtschicht machen, so wie es zu Beginn war. Die Absprache kam dann auch einige Male zum Tragen, auch bei meiner Großmutter, und es klappte reibungslos. Was den Respekt Bewohnern gegenüber angeht empfinde ich es ganz klar als selbstverständlich (weiß aber, es ist nicht in jedem Heim so). Was aber auch unterschätzt wird, ist das es für die Pflegekräfte und alle Beteiligten einfacher wird, wenn Bewohner als ganze Menschen gesehen werden. Mit ihren guten und schlimmen Erfahrungen und auch als Menschen mit einer Sexualität. Menschen die erwachsen sind und keine zweite Kindheit haben. Menschen die sehr wohl aktiv sein können, körperlich wie geistig. Menschen die noch etwas geben können. @pandora, das mit den Angstzuständen musste ich in meiner rehcten kurzen Beschäftigung mit dem Theam leider auch erfahren. Und ich finde es so unnötig. Da leidet jemand wie ein Hund, obwohl es nicht sein müsste, nur weil nicht das nötigste gedacht und vielleicht auch gesprochen wurde. Okay sorry das ist jetzt etwas ab vom eigentlichen Thema. Ich denke auch eine Vernetzung mit anderen Senioren-Netzwerken wäre toll! Denn am Ende sitzt die alten Menschen mit sexueller Orientierung jeglicher Couleur und Einstellung am selben Frühstückstisch in der Einrichtung. Und sie werden miteinander leben müssen. Und das wo mit den kommenden Generationen Alter die Lebenstile immer wieter auseinander gehen. Es kann ja auch noch mal eine Bereicherung sein. Meiner gRoßmutter zumidnest hat es icht geschadet in ihrem Alter von über 90 nochmal zu lernen und anzunehmen, das andere Menschen, auch in ihrem Alter ganz anders gelebt habe und leben als sie. (IMG:style_emoticons/default/happy.gif) |
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Beitrag
#3
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Ich denke auch eine Vernetzung mit anderen Senioren-Netzwerken wäre toll! Denn am Ende sitzt die alten Menschen mit sexueller Orientierung jeglicher Couleur und Einstellung am selben Frühstückstisch in der Einrichtung. Und sie werden miteinander leben müssen. Hm, ich bin zwar bei allem Jammern über Rückenschmerzen und die unerzogene Jugend (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) viel zu jung um das Einschätzen zu können, jedoch scheint es mir, dass gerade die lesbischen und schwulen Älteren und Alten nach einem Miteinander miteinander suchen. (Hab ich das jetzt unnötig kompliziert ausgedrückt? Egal, es klingt schön!) Vielleicht weil sie sich zeitlebens mit ihrem Privatleben in Distanz zu "den Heteros" befanden oder weil sie Zeiten mit mehr Solidarität und Gemeinschaft erlebt haben (die 70er und die Frauenbewegung zum Beispiel oder der Zusammenhalt in der versteckten Szene). Das sind natürlich nur neunmalkluge Theorien einer soziologisch minderbemittelten Junglesbe - jung im Vergleich zu Carolina Brauckmann, nicht zu Lindsay Lohan. Fakt ist, dass Netzwerke und Wohnprojekte im Alter gerade und hoffentlich wie Pilze aus dem lesbischwulen Boden schießen oder zumindest immer wieder ins Gespräch gebracht werden. Und zwar von denen, die sie nutzen würden. Ich muss sogar gestehen, dass für mich mit meinem Coming-out während der ersten Hälfte der Neunziger, als es immer noch Kameras an ganz vielen schwullesbsichen / lesbischen Locations gab (und die noch nicht Locations hießen), es eine Neuerung war/ist, dass es sexuell-orientiert-gemischte Gemeinschaften gibt. Dass sie sich so locker-flockig-selbstverständlich in allen Alltagsbereichen wiederfinden, wie Du es mit der Senioren-Netzwerken andeutest, Bilana, ist in meinen Ohren noch Zukunftsmusik. So, mitten in den Gedankengängen muss ich leider los... hmpf. Nun denn... unfertige Grüße McLeod |
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