![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() |
![]()
Beitrag
#1
|
|
Vegan 4 Life ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.354 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 50 ![]() |
Hallo zusammen!
Ich hoffe mal, dass ich dieses Thema nicht an anderer Stelle hier im Forum übersehen habe. Seit geraumer Zeit wurden hier in Köln Stimmen laut, die ein gemeinsames Wohnprojekt (ich dachte beim ersten Hören an ein Mehrfamilienhaus o.ä.) für Lesben, Schwule und Transgender überdenken bzw. in die Tat umsetzen wollen. Nun wird in den letzten Tag in den regionalen Medien viel darüber berichtet, dass die Villa anders in Verbindung mit der Gag Immobilien AG bereits gebaut wird und man voraussichtlich ab Herbst 2009 einziehen kann. mehr über "Villa anders" gibt es hier Da ich gestern erst lange mit einer Freundin darüber geredet habe, welche Vor- oder Nachteile dieses Projekt hat, würde ich gerne wissen, was Ihr davon haltet? Würdet Ihr in ein Haus einziehen, dass ausschließlich für "Schwule, Lesben und Transgender" konzipiert wurde oder lebt Ihr dann doch lieber "ganz normal" in Euren vier Wänden, ohne diesen "Stempel" der sexuellen Orientierung aufgedrückt zu bekommen? Liebe Grüße Xy |
|
|
![]() |
![]()
Beitrag
#2
|
|
Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
Es hört sich für mich etwas nach "ghettoisierung" an. Und diese hausgemacht.
Abgesehen von dem der Nachbarn, die dann "Kuck mal *tuscheltuschel* da wohnen *tuscheltuschel* DIE ...*tuscheltuschel*... hättest Du das von DER gedacht? Oder von DEM? Ist das DIE die mal nen Mann war, oder war DER mal ne Frau? *tuscheltuschel*" Wie schon gesagt, das ist ein Stempel der aufgedrückt wird, bzw. den sich die, dort Wohnenden, selbst aufdrücken. Mal abgesehen davon, wenn jmd. merkt, dass sich seine/ihre sex. Orientierung ändert (z.B. zu Bi oder eben sich wieder in jmd. gegengeschl. verliebt) - ist das ein Kündigungsgrund? Es mag gut gemeint sein, ich finde es jedoch nicht wirklich realisierbar - da es eher der Eingrenzung, denn der Erweiterung des Horizontes & des Lebensumfeldes dient. Was bringt es mir denn, wenn ich innerhalb meiner Hausgemeinschaft "normal" bin, aber mich nach außen "unnormal" fühle? Nicht dass ich es/mich/Homosexualität/Transgender für "unnormal" halte, aber nicht immer ist es Sinnvoll seinen Dunstkreis zu verkleinern, ich finde es eher lebensfern in diesem Fall. Gruß Mausi P.S.: Oder um es kurz zu sagen: Wenn ich "Szene" schnuppern will, gehe ich in diese - ansonsten bleibe ich in meinen 4 Wänden oder eben meinem Freundeskreis, der da nicht "künstlich geschaffen" ist. P.P.S.: Noch kürzer: Für mich wäre es nichts. edit: & nochmal kurz Zitat & vollste Zustimmung: ZITAT(LG) ich fühle mich am wohlsten, je weniger exklusiv ich nisten darf. Und je gewöhnlicher das wird, was mir schon längst Normalität ist (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 19.May.2009 - 16:38 |
|
|
![]()
Beitrag
#3
|
|
Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Da sich für ein solches Wohnprojekt wahrscheinlich in erster Linie Menschen begeistern, die ...
... ein intensiveres Miteinander wünschen als es in einer durchschnittlichen Großstadtsiedlungen üblich ist, ... statt der Blutsbande auf Wahlverwandtschaft setzen, ... kein Problem damit haben, sich bereits mit der Angabe der Postanschrift zu outen, ... sich selbst "sozialverträglich" genug erleben, um in einer Gemeinschaft dieser Größe/Vielfalt/Begrenzung leben zu wollen und ... darüber hinaus im Rheinland ... in Köln und überdies in Ihrefeld ( (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) ) zu wohnen ... ... dann kommen aus meiner Sicht da schon etliche "Gemeinsamkeiten" abgesehen von der sexuellen Orientierung zusammen. Vielleicht liegt es daran, dass sich meine Eltern langsam immer intensiver und konkreter damit auseinandersetzen wie, wo und in welchem Umfeld sie älter werden möchten - dass ich generationsübergreifende Lebensprojekte so sehr begrüße. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich selbst zunehmend das Gefühl habe, den Kontakt zu den vorangehenden und nachwachsenden Generationen zu verlieren und das irgendwie bedauere. Vielleicht liegt es auch daran, dass es mittlerweile recht unwahrscheinlich ist, dass meine Frau und ich noch viele eigene Kinder gebären, in deren Gesellschaft wir alt und tatterig werden könnten. Wie auch immer ich finde das Projekt großartig, bin selbst verhältnismäßig gesellig und habe auch sehr gern in Ehrenfeld gewohnt. Trotzdem würde ich dort nicht einziehen - weil ich weder in einem Neubau, noch ohne Garten und erst recht nicht ohne freilaufende Katzen leben wollen würde. Außerdem fände ich es sehr schwierig mit den hohen Erwartungen, die ein derart ambitioniertes Projekt erzeugt, umzugehen. Für "normale" Nachbarn und WG-ler reicht "freundlich, ruhig, unkompliziert" ja in aller Regel aus, um langfristig gut miteinander auszukommen - hier scheinen mir die Wünsche doch etwas umfassender (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 26.May.2009 - 11:04 |
|
|
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 12.08.2025 - 04:11 |