![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() |
![]() ![]()
Beitrag
#1
|
|
Naschkatze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 464 Userin seit: 06.05.2008 Userinnen-Nr.: 5.896 ![]() |
Hallo zusammen,
ich habe mal eine Frage: Mich stört es oftmals, dass ich esse und esse, aber nicht satt werde! Ich esse eigentlich ganz normale Dinge. Vollkornbrot, wie Weißbrot, Kartoffeln mit Braten, wie Spaghetti. Süßigkeiten nehme ich eher selten zu mir, da sie für mich nicht so nahrhaft sind. Aber wenn ich mal eine oder 2 Tafeln Schokolade geschenkt bekomme, esse ich sie auch direkt auf. Und trotzdem bin ich nicht satt!? Ich habe zum Beispiel zu Ostern einen ganzen Teller voller Süßigkeiten bekkommen....der war am selben abend wieder leer. Oder ich könnte morgens mindestens 5 Scheiben Graubrot essen. Ganz komisch.. Ich find es einfach nur sehr ärgerlich, dass mich nichts sättigt (oder kaum was). Und soweit ich weiß bin ich auch nicht übergewichtig, das heißt ich müsste eigentlich im Normalbereich sein. Wenn ihr Tipps habt, wie man mich satt bekommt (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) , wäre ich sehr dankbar. Soll ich vllt meine Ernährung umstellen? (Das blöde ist nur, ich lebe noch bei meiner Mutter..) Gruß Phoenix |
|
|
![]() |
![]()
Beitrag
#2
|
|
Strösenschusselhai ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 21.898 Userin seit: 10.11.2004 Userinnen-Nr.: 741 ![]() |
Hallo, Phoenix Bay,
wieviel Du wirklich isst, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen - und Du kannst vielleicht auch nicht ganz einschätzen, wieviel Andere wirklich essen, ehe sie sich satt fühlen (wobei das ja auch wirklich eine ganz subjektive Angelegenheit ist...). Wir bewegen uns hier also in einem thematischen Rahmen, der so gar nicht wirklich greifbar ist. Aber ganz offenbar findest Du das, was Du essen musst, um Dich satt fühlen zu können, soviel zu viel, dass Dir der Gedanke, "mehr als nötig" zu essen, unangenehm ist. Und das willst Du ändern. Welches Gefühl genau ist es denn, das Dir so unangenehm ist? Dass das Essen weg ist, wenn Du es gegessen hast? Dass Du als "verfressen" gelten könntest? Dass man Dir Egoismus vorwirft? Oder wirklich das Gefühl, unnatürlich viel ohne wirkliche Befriedigung in Dich "hineinzustopfen? Wie geht es Dir beim Essen, wenn Du in "freiwilliger" gesellschaft mit jemandem isst? Letztlich also: Was bedeutet Essen für Dich? Mit welchen Gefühlen geht es zusammen? Ich glaub, es wäre gut, da anzusetzen. Denn ob Du nun wirklich ungesund viel isst oder ob Du nur diese Empfindung hast - das Ergebnis ist dasselbe: Essen ist für Dich irgendwie unzureichend. Ich hatte lange Jahre wegen einer Essstörung so gut wie kein Durst-, Hunger- aber auch kein Sättigungsgefühl. Auch noch Jahre nach dem "Ende" des essgestörten Verhaltens blieb das so. Das fand ich unnormal - und eigentlich ist es das ja auch. Und ich wollte das unbedingt "lernen"... Dadurch war ich natürlich so damit beschäftigt, irgendwas zu "spüren", dass ich erst recht nicht gemerkt habe, ob ich Hunger hatte, Durst oder nix davon und einfach satt war. "Gelernt" habe ich das erst wirklich, als ich nicht mehr auf meinen Magen geachtet hatte, sondern meinen Fokus auf den Genuss der Speisen und Getränke lenken konnte. Dabei hat mir meine Frau sehr geholfen. Ihr ist es gelungen, mich dazu zu "verführen", aus lauter Freude am Geschmack (den ich auch erst nach und nach entdecken konnte) zu essen. Und heute bin ich zwar immer noch so was wie eine "trockene Essgestörte", aber ich kann geniessen und ich merke zumindest meistens auch, wenn ich Hunger habe (wobei ich Hunger und Durst gefühlsmässig erst mal noch oft verwechsle - und esse, statt zu trinken und umgekehrt. Inzwischen merke ich das dann aber auch und kann dann doch noch das "Richtige" tun). Essenkönnen und Nichtessendürfen, Essendürfen und Nichtessenkönnen hängen oft so nah zusammen - und doch meistens eben nicht von der Nahrungsaufnahme an sich ab. Ich weiss nicht, ob Dir meine Gedanken überhaupt weiterhelfen, aber vielleicht magst Du Dir ja doch die Frage stellen: Macht Essen Deinen Körper nicht satt? Oder macht es Deine Seele nicht satt? Liebe Grüsse shark Der Beitrag wurde von shark bearbeitet: 27.May.2009 - 21:17
Bearbeitungsgrund: ein paar Fehlerchen...
|
|
|
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 23.06.2025 - 17:38 |