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> Medikament..., ...woher weiß es was es tun soll ?
Ricky
Beitrag 28.Jun.2009 - 09:35
Beitrag #1


Naschkatze
**********

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Beiträge: 267
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Userinnen-Nr.: 6.358



Guten Morgen Zusammen,

dass wenn man Kopfschmerzen hat (und ein Medikament einnehmen möchte!), man am besten eine Kopfschmerztablette nimmt, wenn man was am Magen-Darm hat, etwas für/gegen Magen-Darm usw., sprich jeweils "gezielte" Medikamente, ist mir schon klar... ;-)

Aber jetzt mal eine blöde Frage:

Wenn ich ein Schmerzmittel nehme, woher weiß es für welchen Teil / Schmerz des Körpers es wirken soll ?

Ist es Werbung wenn ich jetzt mal als Beispiel Paracetamol anführe ?

Woher weiß es, dass es einmal gegen Kopfschmerzen, das nächste mal gegen Zahnschmerzen und das übernächste mal gegen Regelbeschwerden helfen soll ?

Und wenn ich bspw. mal wo ganz woanders Schmerzen habe (Gelenk, Muskel, Entzündung), woher weiß es, dass es dann genau diesen Schmerz an genau dieser und jener Stelle ausknocken soll ?!

Legt, das Paracetamol eben bspw., dann einfach alle Schmerzregionen im Gehirn lahm ? Oder wie funktioniert das Ganze ?!

Mir kommt die Frage zwar ein bisschen wie "woher weiß die Thermoskanne ob Sommer oder Winter ist" vor, aber ich steh da wirklich gerade etwas auf dem Schlauch, sorry also für diese naive Nachfrage.

Viele Grüße
Ricky
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LadyGodiva
Beitrag 28.Jun.2009 - 10:15
Beitrag #2


Strøse
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Schmerzeindämmung oder -vernichtung ist für mich Mal für Mal die potenteste und ehrfurchterregenste Wirksamkeit von Medizin. Es gibt eine Menge Möglichkeiten, Schmerzempfinden zu reduzieren: als Tablette, als Infusion in ein Gefäß, als Spritze an der entsprechenden Körperstelle, in Form von Nasentropfen, durch die Hintertür als Zäpfchen, als Morphin-Pflaster über die Haut, oder alternativ mit Wärme/Kälte, durch Nadeln, Hypnose,...

Wenn du eine Tablette nimmst, verteilt sich der Wirkstoff in der Regel aufs ganze System (Magen) und wirkt je nachdem, welchen molekularen Regelkreis das Medikament verändern soll, dann an den entpsrechenden Stellen. Inzwischen weiß man eine Menge über verschiedene Angriffspunkte von Medikamenten, einiges aber ist und bleibt weiterhin rätselhaft: das von dir genannte Beispielpräparat ist ein eher im Gehirn wirksames Medikament, wo man es hauptsächlich zur Fiebersenkung einsetzen kann. Man weiß inzwischen, dass es anders am als Rädelsführer des Schmerzprozesses angeschuldigten Enzym angreift als es das altgediente Aspirin oder Ibuprofen können und daher vielleicht auch weniger Nebenwirkungen im Magen verursacht - so ganz genau ist aber nach meinem Kenntnisstand noch nicht aufgedeckt, was alles genau durch den Wirkstoff (mit-)verändert wird. Also bleibt der Effekt - und was für einer! (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)
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