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Beitrag
#1
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Vorspeisenexpertin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 71 Userin seit: 16.11.2005 Userinnen-Nr.: 2.300 ![]() |
Hallo liebe Damen!
Gerade bin ich etwas malade, mehr oder weniger ans Bett gefesselt und mache mir so über dieses und jenes Gedanken, u.a. über ein philosophisches, aber praktisch dennoch bedeutsames Thema und mich würden Eure Meinungen/Erfahrungen dazu interessieren (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Lebenshilfebücher, Psychologen, ein großer Teil der Bevölkerung und sogar schon Diogenes in der Tonne waren sich einig: Man muss mit sich allein glücklich sein, in sich ruhen, sich selbst genug sein - unabhängig von anderen Menschen, Partnerschaften etc. Nur dann kann man tatsächlich erfüllt und zufrieden sein, weil diese Art des Glücks eben Unabhängigkeit bedeutet und nur schwer zu zerstören ist. Wenn man das nicht kann, weist das angeblich auf persönliche Defizite hin und es wird gern gesagt, man solle sich zunächst selbst finden mit sich ins Reine kommen usw. Ich hoffe, Ihr wisst, was ich damit meine... (IMG:style_emoticons/default/think.gif) Ich finde dieses ganze Theorie wirklich großartig und schlüssig. Ich denke, man sollte sich tatsächlich nicht von anderen abhängig machen und eben mit sich selbst zufrieden sein, in sich selbst ein gewisses Glück finden - wie man das eben so allerorts hört und liest. (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) Allerdings muss ich sagen, dass ich mit der Umsetzung ein Problem habe. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Ich bin seit Jahren Single und glaube auch nicht, dass man Liebe suchen kann - daher bemühe ich mich nicht aktiv irgendwas oder irgendwen zu finden und wenn ich mich verliebe ist es immer irgendwie konfliktbehaftet und schwierig und es entwickelt sich eigentlich nie was daraus. Ich bin damit nicht gerade zufrieden, aber ändern kann ich es auch nicht, Liebe ist halt nicht planbar und als Lesbe finde ich es doppelt schwierig. Es stellt sich für mich die Frage: Ist das tatsächlich möglich, das man mit sich allein glücklich ist? Oder ist der Mensch nicht ein von Grund auf soziales Wesen, das andere "Artgenossen" und deren Nähe, Zuneigung und Liebe braucht? Ist es nicht so, dass man ich automatisch von anderen abhängig macht, wenn man jmd. vertraut, weil Vertrauen eben auch enttäuscht werden kann? Und ist es nicht eines der schönsten Dinge überhaupt, für jemanden da zu sein, anderen eine Freude zu machen? Ist Glück erst dann so richtig Glück, wenn man es teilen kann? Oder ist vielleicht jeder verschieden, der eine kommt allein gut zurecht, der andere nicht? (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) Mal ganz ehrlich: Was haltet Ihr von der These, man müsse sich selbst genug sein? Gelingt Euch das? Oder glaubt Ihr nicht so recht dran? Wie geht Ihr damit um? Bin gespannt auf Eure Meinungen und Erfahrungen! Der Käfer (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) Der Beitrag wurde von käferle bearbeitet: 28.Jul.2009 - 23:02 |
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Beitrag
#2
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 552 Userin seit: 28.02.2006 Userinnen-Nr.: 2.669 ![]() |
Hallo,
ich finde das ein sehr spannendes Thema!!!!!!!! Und bin gespannt und hoffe auch auf viele Antworten! Denn genau damit setze ich mich auch gerade sehr intensiv auseinander...und ich halte es für eine Schlüsselfrage...auf jeden Fall in meinem Fall! Ich hatte mal eine elende Debatte mit meiner Therapeutin, die meinte, dass ich mir doch meine Blumen auch selbst kaufen kann, wenn ich gerne Blumen am Tisch habe! Und ich habe ihr wie ein trotziges Kind immer entgegen gehalten, dass es aber doch viel schöner ist, wenn sie mir ein anderer schenkt! Heute habe ich das verstanden..es geht nicht darum, ob es schöner ist..es geht darum, dass mich einfach Blumen am Tisch erfreuen! Und dass ich mir das auch einfach selbst geben kann und mich daran erfreuen kann...das schließt ja nicht aus, dass ich mich auch freue, wenn sie mir dann eben auch ein anderer schenkt! Aber wenn ich meine Freude an den Blumen davon abhängig mache, dass sie mir ein anderer schenkt, dann stimmt wohl was nicht so ganz! Ich denke, dass es einfach deutlicher wird, wenn man die Frage umdreht,,,,wenn man darüber nachdenkt, was man sich selbst nimmt, wenn man die Dinge nur von anderen abhängig macht! Ich kann ja klar sagen, dass ich mir für mein Leben eine Partnerin wünsche...dass ich es schön und befriedigend finde, wenn ich Dinge teilen kann, wenn ich Dinge auch bestätigt bekomme! Aber wenn ich meine Freude an den Blumen, oder dem Museumsbesuch oder einem Konzert davon abhängig mache...wenn ich mir das dadurch nehme...denn ich denke, dass wir es uns immer wert sein sollten, uns selbst und unabhängig auch eine Freude zu machen...auch, wenn es schöner wäre, wenn ich es mit jemanden zusammen teilen könnte! Lilly ...schwer finde ich es trotzdem (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif) |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 10.05.2025 - 07:11 |