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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 28 Userin seit: 01.01.2006 Userinnen-Nr.: 2.446 ![]() |
Die Eheschliessung im allgemeinen sowie die sogenannte Homoehe, viele sehen es als Fortschritt zur "Gleichberechtigung" gegenueber Hetero Paare an, andere Meinungen sind ua das die Rechtsinstitution Ehe und damit auch das Lebenspartnerschaftsgesetz, dem die Ehe als Vorbild zugrunde liegt, ein staatliches Instrument zur Regulierung menschlichen Zusammenlebens in monogam propagierten Paarbeziehungen ist. Sie ist Ausdruck buergerlich patriarchalen Denkens, schafft Abhaengigkeitsverhaeltnisse zwischen Menschen und dient der Normalisierung heterosexueller Lebensweisen.
Was ist Eure Meinung dazu? |
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Beitrag
#2
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Idealistin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.433 Userin seit: 21.05.2006 Userinnen-Nr.: 2.962 ![]() |
Ich bin seit fünf Jahren verheiratet (oder verpartnert, wie das so schön heißt - ich persönlich nenne es lieber heiraten) und bin mit diesem Arrangement sehr glücklich. Wir haben nicht in erster Linie der rechtlichen Vorteile wegen geheiratet (davon gibt es ja auch nicht übertrieben viele), sondern weil wir einander sehr lieben und uns sicher waren (und immer noch sind), dass wir unser Leben teilen und miteinander verbringen möchten.
Allerdings fände ich es angebracht und an der Zeit, die Lebenspartnerschaft einer traditionellen Ehe in allen Aspekten gleichzustellen. Die momentane Situation erscheint mir eher wie eine Zwischenlösung, in der man als schwules oder lesbisches Paar einige Punkte mit der herkömmlichen Ehe teilt, von anderen aber ausgeschlossen wird. Ich bin nicht auf dem neuesten Stand, wie es mit dem Adoptionsrecht ausschaut, aber ich finde es z.B. ziemlich daneben, dass gleichgeschlechtlichen Paaren in Deutschland nicht erlaubt wird (sofern sich da eben noch nichts geändert hat), gemeinsam ein Kind zu adoptieren. Es ist ja nun sogar schon wissenschaftlich "belegt" worden, dass es Kindern keineswegs schadet, wenn sie gleichgeschlechtliche Eltern haben - warum also sollte das nicht erlaubt sein? Aber das ist ein anderes Thema... Des Weiteren denke ich, dass es jedem freigestellt sein sollte, welche Lebensform er oder sie wählt. Für manche (seien sie nun homo oder hetero) ist das traditionelle Ehemodell eben das zur Beziehung passende - und somit ja auch absolut legitim. Für andere Menschen ist die Ehe eher unpassend und andere Beziehungsformen angemessener, was meiner Meinung nach ebenso legitim ist. Daher denke ich, dass es weder Sinn macht, die Ehe generell als "patriarchales, abhängig machendes, spießiges, was auch immer Arrangement" zu bezeichnen (weil sie für manche eben gut ist und die genannten Punkte kein Problem darstellen) und genauso wenig macht es meiner Meinung nach Sinn, andere Beziehungsformen generell als "unanständig, anarchisch oder welche abwertenden Bezeichnungen auch immer es da geben mag" abzutun. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 01.05.2025 - 23:37 |