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Beitrag
#1
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Filterkaffeetrinkerin ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 27 Userin seit: 22.08.2009 Userinnen-Nr.: 6.895 ![]() |
ich dachte mir ich eröffne mal ein neues thema....
schau zwar gerade das spiel deutschland-frankreich,aber bin ja multi tasking. (IMG:style_emoticons/default/cool.gif) geht einen ja eigentlich nichts an,aber mich würde schon mal interessieren,wer aus der mannschaft lesbisch ist. was denkt ihr? das thema homosexualität im frauenfußball wurde ja schon des öfteren in den medien diskutiert. bin definitiv der meinung,nicht jede frau die fußball spielt ist lesbisch.so ein schwachsinn. ...aber bei manchen damen aus der mannschaft(mal oberflächlich gesehen,muss ja nichts heißen)sieht man es irgendwie.finde ich zumindest. was sagt ihr dazu? würde mich freuen,wenn sich einige an der "diskusion"beteiligen. (IMG:style_emoticons/default/smile.gif) |
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Beitrag
#2
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
@lucia - ich glaube nicht, dass es mit der nicht-thematisierten Partnerinnenwahl eines Teils der Frauenfußballerinnen liegt, dass Medien weniger(!) berichten oder Zuschauer.innen nicht zum Eintrittskartenkauf überzeugt werden können. Sonst wäre wohl die halbe Leichtathletik-WM im Umkehrschluss von "unerwünschten" Homosexuellen abgeleistet worden ;o) Ich glaube, hier ist immer noch die Konkurrenz von Frauen- und Männerfußball um dasselbe Segment an Zuschauer.innen, Medienpräsenz und Sponsorengelder des Pudels Kern. Und Vorsprung, sowie Selbstverständnis (ein Männersport) und Struktur (Männer entscheiden über die meisten der Elemente "zuschauen", "Geld geben" oder "drüber berichten") sind da immer noch zu Gunsten des Millionenspiels Männerfußball. Dessen Faszination sich manchmal auf die schiere Höhe der Ablösesumme reduziert. Männer sind halt einfach zu beeindrucken, das funktioniert mit Sportwagen und Markenuhren ja genauso. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
@daverro: Ich versteh nicht genau, was Du nicht verstehst. Nochmal kurz gesagt: es gibt eigentlich einen durchschnittlichen Anteil extrem zurückhaltender Menschen, die am Arbeitsplatz nichts von zu Hause erzählen möchten. Ich persönlich enke nicht, dass er bei homosexuellen Menschen "von Natur aus" bei 50% liegt, während er bei heterosexuellen Menschen (nach meinem Empfinden) bei ein paar Prozenten liegt. Was ich keinesfalls sagen wollte war, dass *kein* Mensch zurückhaltend ist. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) Was Du mit anderen Eigenschaften in Verbindung mit "lesbisch" in Deinem zweiten Satz meinst, versteh nun ich nicht wirklich. Beziehst Du Dich nochmal auf die (Nicht-??)Korelation "Am Arbeitsplatz zurückhaltens/ungeoutet" und "schwul/lesbisch/bisexuell"? ZITAT Und zum eigentlichen Thema: Jeder Mensch sollte ganz allein entscheiden, wo er, wann er und warum er intime Details aus seinem Leben preisgibt! Siehste... da bin im ersten Teil ganz Deiner Meinung. Jede.r sollte selbst entscheiden und nicht in Abhängigkeit mit der (vermuteten!) Intoleranz durch die Kollegen (um im Beispiel Arbeitsplatz zu bleiben). Wenn sich Menschen auf die Lippen beißen und von der schönsten Sache der Welt, der Liebe (nein, ich meine nicht Fußball ;o) ) nicht erzählen wollen, obwohl sie eigentlich gerne ihr Glück mitteilen möchten, dann hat das mit freiem, selbstbestimmten Leben beunruhigend wenig zu tun. Und noch heftiger: wenn der Lebensgefährte geleugnet wird, weil die Befürchtung besteht, dass der Jobverlust droht. Im zweiten Teil kann ich Dir nicht ganz folgen, weil ich vor einigen Jahren festgestellt habe, dass "ich bin lesbisch" für mich nichts Intimes (mehr) hat. Irgendwann war das gehütete Geheimnis nicht mehr geheim und verlor dieses Attribut (intim - wie Du es nennst). Weil mir ja auch Jenny vom Büro nebenan nichts Intimes oder gar auf ihre Sexualität bezogenes erzählt, wenn sie plaudert, dass sie mit ihrem Freund am Wochenende im Musical in Hamburg/Bochum/Stuttgart war. Intimität versucht die Wikipedia-Gemeinde so zu definieren: ZITAT(wikipedia) Intimität ist ein Zustand tiefster Vertrautheit. Intimität herrscht in der Intimsphäre – einem persönlichen Bereich, der durch die Anwesenheit ausschließlich bestimmter oder keiner weiteren Personen definiert ist und Außenstehende nicht betrifft. Die Intimsphäre und damit die Intimität wird durch Indiskretion verletzt. Eine Verletzung der Intimität kann Personen seelisch labilisieren. Ich sag's mal so: ich hab gerne Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen und meine Familie zu Besuch in meinem zu Hause, dann grillen wir, spielen ne Runde oder feiern Geburtstag. Oder ich gehe mit ihnen und [gesetzt den Fall ich hab eine] meiner Freundin/Frau/Affäre ;o) ins Kino, auf den Weihnachtsmarkt oder treffe sie beim Shopping. Die Tatsache, dass ich eine Beiehung habe und mit wem ist für mich eben nichts Intimeres, als es für den Großteil der Heteros in meiner Umgebung ist. Womit ich wieder am Anfang des Zirkels und der Fragen nach den Anteilen jener Menschen sind, die einfach aus ihrem Naturell heraus und nicht aus sozial-geflechtigem Kalkül ihren Intimbereichsbannzirkel um ihre ganze Beziehung, Wohnung, Familie ziehen. Es grüßt McLeod |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 02:08 |