![]() |
Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )
Du kannst deinen Beitrag nach dem Posten 90 Minuten lang editieren, danach nicht mehr. Lies dir also vor dem Posten sorgfältig durch, was du geschrieben hast. Dazu kannst du die "Vorschau" nutzen.
Wenn dir nach Ablauf der Editierzeit noch gravierende inhaltliche Fehler auffallen, schreib entweder einen neuen Beitrag mit Hinweis auf den alten oder wende dich an die Strösen.
Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklärst du dich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.
![]() |
![]()
Beitrag
#1
|
|
Geschirrspülerin ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 10 Userin seit: 05.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.027 ![]() |
Liebe Mitlesende,
dieses Thema gehoert vermutlich in eine andere Kategorie (liebe Stroesen - ihr koennt es ggf. gern dorthin verschieben). Allerdings wissend, dass die Mehrheit vermutlich diese Rubrik im Forum liest, wollte ich gern zwecks der Leserschaftmasse folgendes einmal hier posten: Fuer alle, die am 27.09. waehlen gehen ist vielleicht folgendes interessant. CDU/CSU GLEICHSTELLUNG Wir respektieren die Entscheidungen von Menschen, in vielfältigen Formen des Zusammenlebens ihren Lebensent- wurf zu verwirklichen. Dies gilt für die Ehe und für nichteheliche Lebensge- meinschaften von Frauen und Männern ebenso, wie für gleichgeschlechtliche Partnerschaften. Eine vollständige recht- liche Gleichstellung solcher Lebensge- meinschaften mit der Ehe lehnen CDU und CSU ab. Viele andere Parteien haben die steuerliche und rechtliche (Beamtenrecht und Adoption z.B.) Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften im Programm, allerdings auch mehr oder weniger schwammig. Fuer meinen Teil habe ich festgestellt, dass einmal die Wahlprogramme mit Suchbegriffe absuchen, diese persoenliche Erleuchtung gebracht hat - Schade eigentlich fuer Merkel -- (IMG:style_emoticons/default/patsch.gif) ---- mit schwulem Koalitionspartner ggf. und nem schwulen Haupstadtbuergermeister im Blick - aber immerhin im Gegensatz zur SPD zum Beispiel, die da sehr schwammig ist (hab ich leider grad nicht hier) - eine klare Formulierung - auch selten in der Politik, oder? Kim |
|
|
![]() |
![]()
Beitrag
#2
|
|
Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.369 Userin seit: 06.09.2008 Userinnen-Nr.: 6.182 ![]() |
Also wenn wir mal realistisch sind und die immer engeren Wahlergebnisse der letzten Zeit betrachten, so sollte durchaus ins Auge gefasst werden, dass weder das eine Bündnis (schwarz-gelb) noch das andere (rot-grün) letztlich realisiert werden könnten und dann lautet die Frage: was nun?
Eine Fortsetzung der großen Koalition bedeutet für die SPD (Umfrageergebnisse) die einzige Möglichkeit, weiterhin in der Regierung zu bleiben und das als kleinerer Part wie bislang. Alternativ stellen sie sich selbst als machtversessen genug heraus und realisieren rot-rot-grün ... wobei ich mir letztlich nicht sicher bin, ob die Grünen das wirklich mittragen können und wollen. Klar ist doch, dass eine Fortsetzung der großen Koalition unserem Land nicht wirklich gut tut. Bis die beiden mal auf einen Nenner kommen, sind letztlich recht viele Kompromisse zu schließen, die den Sinn und Zweck ziemlich einschränken (können). Also ich persönlich möchte keine Fortsetzung der aktuellen Koalition, denn meiner Meinung behindern oder neutralisieren sich beide Partner selbst und können unser Land nicht wirklich weiter bringen. Nur wer kann das aktuell? Oder welches Bündnis wäre dazu in der Lage? Ehrlich gesagt, ich weiß es nicht. Eine Ampel wird es nicht geben (Veto FDP), eine Koalition mit der Linken hat die SPD ausgeschlossen, "Jamaika" schließen die Grünen aus. Mein Fazit lautet daher, dass jede Stimme, die FDP und Grünen zufällt, eher in der Lage ist, eine Koalitionsfähigkeit herzustellen, als Stimmen für SPD oder CDU, die eher der Fortsetzung des aktuellen fördern. Eine Stärkung der kleinen bedeutet einen stärkeren Einfluss und damit auch die Erhöhung der Chancen, wenn es darum geht, eigene Ziele durchzusetzen, anstatt sich vom "großen" Partner unterbuttern lassen zu müssen. Sitzen sie letztlich nicht in der Regierungskoaltion, weil es wieder zu einer großen Koalition kommt, so wäre bei entsprechenden Stimmenzugewinnen zumindest die Opposition stärker wie bisher und wer weiß, hat vielleicht auch Möglichkeiten, die großen etwas ausbremsen oder für eigene Initiativen Mehrheiten bekommen zu können. So, und zum Abschluss: Etwas, was bei meinen Kolleginnen, Kollegen und mir letzte Woche gewissermaßen zur leicht irritierten Erheiterung beitrug, war die Aussage einer Kundin (Ende siebzig, eingefleischtes CDU-Mitglied): "Wissen Sie, eigentlich müssten wir alle die Linke wählen, denn dann würden wir ja im Paradies leben! ... Doch, wirklich, dann wachen viele vielleicht endlich mal auf." |
|
|
![]() ![]() |
Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 12.05.2025 - 21:14 |