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Beitrag
#1
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community managsie ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 2.883 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 6 ![]() |
Da Judschini die erste Umfrage durcheinandergebracht hat, dürfen nun ALLE nochmal klicken. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
ZITAT So zwei Tage vor der "großen" Wahl interessiert mich sehr, welche Partei ihr wählen werdet. Oder geht der Trend mehr zum Nichtwählen? In natürlich geheimer Wahl, dürft ihr heute hier schon euer Kreuzchen abgeben, welches rein statischen Wert hat. lg Lucia Brown |
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Beitrag
#2
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Mama Maus ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 8.982 Userin seit: 25.08.2004 Userinnen-Nr.: 78 ![]() |
Merkel als Person - ich denke sie hat ihren Job (sehr) gut gemacht.
Nur gab es mir zu denken, als ich mit einer Kollegin sprach, die aus der DDR flüchtete (bzw. bis der Ausreiseantrag endlich bewilligt wurde, einiges zu erdulden hatte) & sie mir vieles davon erzählte. U.a. sagte sie, dass sie Merkel nicht anschauen könne, da nur sehr parteitreue & "brave" (das genaue Wort weiß ich nicht mehr) haben studieren dürfen oder auch promovieren & dann noch so begehrte Fächer wie Physik. Und sie hat recht. Das gab mir doch sehr zu denken, denn den Hintergrund - und sie war damals auch durchaus schon erwachsen & wahrscheinlich parteitreu. Und dann zur CDU? Der Wandel vollzieht sich mir nicht. Wenn diese Dinge nicht wären (sie bei einer anderen Partei - spd, grüne- , die Fragen - die nicht beantwortet werden können?- im Hintergrund), würde ich die Partei wählen, in der sie ist. Aber ich wähle nicht meine komplette Diskriminierung. (bzw. ich könnte mich garnicht so verleugnen) @Ilymo: (IMG:style_emoticons/default/thumbsup.gif) zu Deinen Eltern & Großeltern Der Beitrag wurde von Mausi bearbeitet: 26.Sep.2009 - 18:14 |
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Beitrag
#3
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ausgewilderte Großstadtpflanze ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 2.096 Userin seit: 24.10.2007 Userinnen-Nr.: 5.165 ![]() |
Nur gab es mir zu denken, als ich mit einer Kollegin sprach, die aus der DDR flüchtete (bzw. bis der Ausreiseantrag endlich bewilligt wurde, einiges zu erdulden hatte) & sie mir vieles davon erzählte. U.a. sagte sie, dass sie Merkel nicht anschauen könne, da nur sehr parteitreue & "brave" (das genaue Wort weiß ich nicht mehr) haben studieren dürfen oder auch promovieren & dann noch so begehrte Fächer wie Physik. Und sie hat recht. Das gab mir doch sehr zu denken, denn den Hintergrund - und sie war damals auch durchaus schon erwachsen & wahrscheinlich parteitreu. *auch mal wieder was schreibt* Weißt du, Mausi, als jemand, der in der DDR aufgewachsen ist, habe ich überhaupt keine Probleme damit, wenn Alt-BRD-Bürger ehrlich sagen: „Weißt du, die DDR war für mich einfach nur weit weg. Ich habe mich dafür nie interessiert und keine Ahnung, wie das Leben dort so war.“ Mich ärgert aber maßlos, wenn aus lauter halbseidenen und plakativen Hörensagen-Halbinformationen ein Bild von der DDR gezeichnet wird, das nichts mit der dann doch komplexeren und weniger schwarz-weißen Realität zu tun hat. Die Sache mit den verweigerten Studienplätzen ist ganz sicher nicht aus der Luft gegriffen, aber die Aussage „Nur wer linientreu und Parteimitglied war, durfte studieren.“ ist mir einfach zu platt. Auf diese Weise wird nämlich der gesamte AkademikerInnenkreis mit DDR-Herkunft diskreditiert. Und das ist so haltlos wie verletzend. Dass Menschen, die es geschafft haben, mit Qualität und Können zu überzeugen und ihren Weg gegangen sind, ohne sich anzubiedern, wozu natürlich auch ein wenig Engagement und Courage gehört haben, in eine Ecke gestellt werden mit denen, die es dank einer eindeutigen Aussage bei Be- und Anwerbegesprächen eben einfach leichter hatten, ist doppelt gemein: Sie haben sich damals durchgebissen und jetzt wird ihnen das auch noch negativ ausgelegt. Ich bin es Leid, mir immer wieder anhören zu müssen, wie ein vereinfachtes Schwarz-Weiß-Bild der DDR mit Berichten von sogenannten ZeitzeugInnen authentifiziert wird, von denen ich wenigstens einigen unterstelle, eine gewisse Neigung zu haben, eigenes Scheitern zu verarbeiten, indem sie sich zeitlebens in eine Opferrolle hineinreden, die es ihnen irgendwie auch sehr leicht macht. Damit will ich natürlich nicht behaupten, dass es nicht auch wirklich „Opfer“ gab – Menschen, die das Zeug zu „Höherem“ gehabt hätten, denen aber aufgrund dämlicher Willkür der Zugang z.B. zu dem von ihnen gewünschten Bildungsweg verweigert wurde. Das war damals so und das ist heute so (Stichwort: Studiengebühren, Stichwort: Chancenungleichheiten im bundesdeutschen Bildungssystem). Ich will hier keinen Roman schreiben und mit Angela Merkel hat das ja auch alles gar nichts zu tun, außer, dass ich eben denke, dass sie nicht nur deswegen studieren konnte, weil sie in der FDJ tätig war, sondern vielleicht war sie ja eben auch einfach nur gut. Und diese Klarstellung ist mir für mich als „Ossi“ wichtig und nicht etwa für Frau Merkel. So. Und jetzt mache ich mich mal auf die Socken ins Wahllokal. Und ich werde darauf bestehen, dass meine Personalien dabei überprüft werden. Das finde ich echt skandalös, june. pik7 |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 09:53 |