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Beitrag
#1
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Gut durch ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.084 Userin seit: 11.08.2009 Userinnen-Nr.: 6.882 ![]() |
Im Radio kam heute die Mitteilung, dass etwa die Hälfte der Befragten Guido Westerwelle nicht als Außenminister sondern lieber als Wirtschaftsminister oder Bildungsminister wollen-
die Frage warum nicht als Außenminister- wo doch die FDP immer den Außenminister gestellt hat, wenn sie in der Koalition mit der CDU war- wurde nicht gestellt- Frau kann vermuten, dass es manchen Leuten peinlich wäre, sie es als unpassend empfinden würden, wenn Deutschland einen schwulen Außenminister hätte? Was meint Ihr dazu? Habt Ihr selbst direkte oder indirekte Erlebnisse/ Diskriminierung erlebt? |
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Beitrag
#2
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Bør opbevares under vandet ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 3.082 Userin seit: 05.02.2008 Userinnen-Nr.: 5.623 ![]() |
Wenn der Name "Westerwelle" genannt wird, fällt mir dazu immer als erstes ein, dass er meine Traumbesetzung für Smithers wäre, wollte ich die Simpsons mit "richtigen" Leuten verfilmen.
Ich mag den Herrn Westerwelle nicht so gerne, wobei mir seine Boudoirausstattung schnurz ist. Was ich an ihm nicht mag, ist sein Opportunismus und seine Selbstgerechtigkeit. Dass er den englischen Journalisten aufgefordert hat, deutsch zu sprechen, macht ihn in meinen Augen eher sympathisch, denn ich finde zum einen auch, dass in Deutschland ruhig ebenso selbstverständlich deutsch gesprochen werden kann wie in Frankreich französisch, zum anderen liegt für mich der Verdacht nicht fern, dass der Journalist diesen komischen schwuchteligen Deutschen mal so richtig vorführen wollte. Insofern war Herrn Westerwelles Reaktion für mich eher souverän und schlagfertig. Wenn man mit mehreren Leuten im Gespräch ist, ist es so einfach nicht, sich elegant von Sprache zu Sprache zu schwingen und dabei brillant, hoch rhetorisch und fehlerfrei zu parlieren. Es wäre für die internationale Journaille doch ein gefundenes Fressen gewesen, hätte er am Ende gar Adjektiv und Adverb verwechselt oder ein ähnliches linguistisches Fauxpas begangen. Gefallen hat mir auch, dass er, der damals in der Serie "Hurra Deutschland" stets gehörig durch den Kakao gezogen wurde, sich bei der Redaktion beschwert hat, nachdem man von ihm die Finger ließ und er in einigen Folgen nicht auftauchte. Ein schwuler Kollege äußerte die Hoffnung, dass mit Westerwelle in der Regierungsmannschaft endlich die Lebenspartnerschaft volle Anerkennung finden wird. Diesen Optimismus kann ich nicht teilen. Hier ist er, fürchte ich, eben viel zu opportunistisch und scharf aufs Mitregieren, als dass er durch Beharren auf einem so heiklen Thema am Ende die Koalition durch Verprellen der CSU aufs Spiel setzen würde. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.05.2025 - 06:53 |