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Beitrag
#1
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community managsie ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 2.883 Userin seit: 24.08.2004 Userinnen-Nr.: 6 ![]() |
Da Judschini die erste Umfrage durcheinandergebracht hat, dürfen nun ALLE nochmal klicken. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
ZITAT So zwei Tage vor der "großen" Wahl interessiert mich sehr, welche Partei ihr wählen werdet. Oder geht der Trend mehr zum Nichtwählen? In natürlich geheimer Wahl, dürft ihr heute hier schon euer Kreuzchen abgeben, welches rein statischen Wert hat. lg Lucia Brown |
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Beitrag
#2
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"Jeck op Sticker" ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14.613 Userin seit: 18.10.2008 Userinnen-Nr.: 6.317 ![]() |
Ich wundere mich auch imme, wie die Linken gwählt werden können.
Insbesondere im Osten. Ich habe da auch mal eine Kollegin gefragt, und die hat mir gesagt: "Ja, sie waren undemokratisch, aber sie haben uns wenigstens leben lassen." Ich denke, dass der springende Punkt. Die Agenda 2010 hat einen so unmittlbaren Einfuss auf das Leben der Menschen, dass die SPD gut daran tun würde, sich gegen diese Agenda zu wenden. ...und solange sie dies nicht tut, wird sie stückweise ihre WählerInnen verlieren und die Menschen in den neuen Bundesländern nicht erreichen. Ich kenne Menschen die vergleichen die Entscheidung der SPD historisch mit der Zustimmung zu den Kriegsanleihen. Nur damals hat das nicht zur Wahlenthaltung, sondern zur Gründung der USPD geführt. Ach ja historisch: ich mag Herrn Trittin nicht, aber ich glaube mich zu erinnern, dass Klaus Töpfer das Dosenpfand eingeführt hat und Tritin dies nur umgesetzt hat. |
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Beitrag
#3
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Adiaphora ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 1.987 Userin seit: 14.10.2004 Userinnen-Nr.: 596 ![]() |
Ich denke, dass der springende Punkt. Die Agenda 2010 hat einen so unmittlbaren Einfuss auf das Leben der Menschen, dass die SPD gut daran tun würde, sich gegen diese Agenda zu wenden. ... und solange sie dies nicht tut, wird sie stückweise ihre WählerInnen verlieren und die Menschen in den neuen Bundesländern nicht erreichen. Ich bezweifel, dass es genügt, ein halbes Jahrzehnt später nach einem desaströsen Wahlergebnis einfach nur "dagegen" zu sein. Denn aus meiner Sicht geht es in erster Linie um mangelnde Glaubwürdigkeit und Vertrauensverlust. Es ist ja nicht so, dass die Hartz-Reformen gegen schwarz-gelb durchgesetzt wurden, ganz im Gegenteil! FDP und CDU/CSU inkl. Merkel jubelten damals lautstark und gestalteten das Reformprojekt ja auch weitestgehend mit: ZITAT(Merkel 2005) Ich möchte Kanzler Schröder ganz persönlich danken, dass er mit der Agenda 2010 mutig und entschlossen eine Tür aufgestoßen hat, unsere Sozialsysteme an die neue Zeit anzupassen. mehr Innerparteilicher und gewerkschaftlicher Widerstand wurde autoritär abgewürgt und die Regierungskoalition erst "auf Linie" gebracht, auf der sich die selbsternannten "Bürgerlichen" ja bereits versammelt hatten. Und nach Regierungsübernahme setzte Merkel mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer ja nochmal eins drauf. Was sie dabei unterschied: sie gab nie vor, dies sei "sozial" oder "gerecht". Ich nehme es Fischer und Schöder enorm übel, dass sie der amerikanischen Kriegstreiberei den Dienst vordergründig verweigerten und das militärische Vorgehen hintenrum doch unterstützten. Dass Angie da bereits auf Papa Bushs Sofa saß, um zu betonen, dass sie sofort mit fliegenden Fahnen zu Hilfe geeilt wäre, habe ich zwar nicht vergessen ... es aber eben auch nicht anders erwartet. ZITAT(Hortensie) Ich kenne Menschen die vergleichen die Entscheidung der SPD historisch mit der Zustimmung zu den Kriegsanleihen. Nur damals hat das nicht zur Wahlenthaltung, sondern zur Gründung der USPD geführt. Und dieses Mal wurde als Reaktion auf die neoliberale Regierungspolitik die "Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit e. V." gegründet, die hier in NRW einen Großteil der LINKEN ausmacht und von immer mehr ehemaligen SPD-Anhängerinnen gewählt wird. Vielleicht auch einfach, weil sie als die "ehrlicheren, die unbequemeren und echteren Sozialdemokraten" erlebt werden. Das ist doch eigentlich recht einleuchtend und leicht verständlich, oder? Der Beitrag wurde von DerTagAmMeer bearbeitet: 30.Sep.2009 - 11:24 |
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Beitrag
#4
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mensch. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 6.514 Userin seit: 29.03.2006 Userinnen-Nr.: 2.777 ![]() |
Ich denke, dass der springende Punkt. Die Agenda 2010 hat einen so unmittlbaren Einfuss auf das Leben der Menschen, dass die SPD gut daran tun würde, sich gegen diese Agenda zu wenden. ... und solange sie dies nicht tut, wird sie stückweise ihre WählerInnen verlieren und die Menschen in den neuen Bundesländern nicht erreichen. Ich bezweifel, dass es genügt, ein halbes Jahrzehnt später nach einem desaströsen Wahlergebnis einfach nur "dagegen" zu sein. Denn aus meiner Sicht geht es in erster Linie um mangelnde Glaubwürdigkeit und Vertrauensverlust. Interessant dazu die "Mitschrift" der Steinbrück-Abschiedsrede SPD-intern auf spiegel.online heute. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 09:57 |