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Beitrag
#1
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Suppenköchin ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 126 Userin seit: 22.12.2008 Userinnen-Nr.: 6.478 ![]() |
Glaubt ihr an die Liebe auf den ersten Blick ?
Glaubt Ihr an Liebe auf das erste Lächeln in Zusammenhang mit einer Unterhaltung, die einfach vom ersten Wort bis zum letzten unendlich gefühlvoll, humorvoll und schön ist ? Ich hatte immer große Zweifel bzw. Bedenken, ob es das wirklich gibt, bis ich vor ca. einer Woche vom Gegenteil überzeugt wurde und das schlagartig. Kannte sie schon zwar von Fotos, aber als ich sie real endlich mal gesehen habe, trafen uns auf nen Kaffee, zack wum krach peng wum... Ja, ich glaube ich habe mich etwas verliebt Sie ist derzeit im Urlaub, also irgendiwe eher ein Mix aus Arbeit + Urlaub und kommt erst am Mittwoch wieder, aber schreiben alle drei bis vier Tage sehr schöne Sms, aber sie wollte mich Ende nächster Wo. wieder treffen..mal schaun. Mal gucken, was sich daraus entwickelt..zu oft habe ich bisher leider auch schon die Erfahrung gemacht, dass das erste Treffen immer sehr schön war und danach aber irgendwie Funkstille, hier spüre ich allerdings ein Gefühl, welches ich nicht in Worte fassen kann, aber so etwas noch nie gehabt habe, aber es ist schön und es kam so schlagartig, als ich sie das erste Mal sah..ein toller, bezaubernder Mensch einfach (soweit ich das bisher beruteilen kann bzw bin ich überhaupt schon fähig mir ein solche urteil zu erlauben? ich denke ja, denn es machte irgendwie einfach boooomm-wum-booomm). Und ihr, was denkt ihr über das Thema - Liebe auf den ersten Blick, Liebe auf den/das erste *was euch noch so einfällt* ? Der Beitrag wurde von Piet777 bearbeitet: 10.Oct.2009 - 19:44 |
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Beitrag
#2
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Satansbraten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 589 Userin seit: 10.07.2008 Userinnen-Nr.: 6.038 ![]() |
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass aus der Grad der Sympathie ansich immer gegenseitig gleich groß ist, dass nie mehr daraus erwuchs, als es von Anfang an war. Das Gefühl in der Intensität, in der es die ganze Beziehung hält oder hielt, ob freundschaftlich oder in einer Beziehung, blieb bei mir immer das gleiche. Wenn ich geglaubt hatte jemanden zu lieben und diese Liebe wurde nicht erwidert, so stellte ich nach ein paar Jahren im Rückblick fest, dass bei mir nie Liebe da war, dass ich nur gehofft hatte Glück gefunden zu haben. Anders, wenn jemand nicht frei war - ob gebunden oder noch in alten Beziehungen verstrickt - dann war das Gefühl oft beiderseitig, aber es kam zu keiner Beziehung, weil der andere (oder ich selber) noch gar nicht frei war. Von daher denke ich auch nicht, dass Sympathie die Grundlage der Liebe ist.
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Beitrag
#3
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don't care ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Admin Beiträge: 34.734 Userin seit: 21.01.2005 Userinnen-Nr.: 1.108 ![]() |
@Sonnenstrahl: wunderschön beschrieben, danke (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)
Ich würde allerdings deiner Schlussfrage eine andere zur Seite stellen - auch wenn ich ahne, daß manche romantische Seele sich schwer auf den Schlips getreten fühlen wird: Ist es wichtig, ab wann Liebe im Spiel war? Vor einigen Tagen habe ich mit meiner Ex ein Gespräch geführt, das im Nachhinein Erkenntnis bis in ganz andere Bereiche strahlte. Unter anderem kam ich ein paar Tage später an dem Punkt an, an dem für mich zu dieser Frage nur noch eine Antwort existierte: Nein. Was zählt, ist die daraus entstandene Berührung, die Idee, der Blick, das Lachen, das Blatt am Wegrand, der Riß in der Kaffeetasse, die Träne, die Geschichten, die beim Tee oder Bier erzählt werden. Die Erinnerung an das Authentische. Vielleicht ist deshalb Ehrlichkeit so wichtig - sie gibt der Erinnerung Bestand, Wert. vielleicht ist deshalb auch die schwarz-/sepiaweiße Stilleben-Fotografie so beliebt - weil sie stilistisch der Form der Erinnerung an ein Gefühl gleicht. Aber das würde dann nicht nur zu weit führen, sondern über den Rand galoppieren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass aus der Grad der Sympathie ansich immer gegenseitig gleich groß ist, dass nie mehr daraus erwuchs, als es von Anfang an war. Das Gefühl in der Intensität, in der es die ganze Beziehung hält oder hielt, ob freundschaftlich oder in einer Beziehung, blieb bei mir immer das gleiche. Das muß ich für mich auf eine andere Ebene ziehen (danke für den Denkanstoß (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) ) - und damit eigentlich umkehren. Für mich ist die Lautstärke der ersten Begegnung tendenziell gleich geblieben. Wenn ich Intensität erst da finden kann, wo es leise ist, können "laute", heftige erste Begegnungen zwar zu einem ausgelassenen Miteinander führen, aber nie die gleiche Intensität erreichen. (IMG:style_emoticons/default/idee.gif) Die Problematik am Motiv der "Liebe auf den ersten Blick" ist vielleicht auch, dass es dem "Arbeitsethos" moderner Beziehungsphilosophie widerspricht. Liebesglück hat nicht einfach in den Schoß zu fallen - es soll bitteschön als Lohn erfolgreicher Selbstbezwingung, Desillusionierung, Toleranzschwellenerweiterung und Selbstverwirklichung all jenen gewährt werden, die aufopferungsvoll an sich selbst und ihrer Liebesfähigkeit arbeiten. Diese Erklärung klingt bitter in meinen Ohren, und es stimmt mich traurig, wie verbreitet in zunehmendem Maße wohl die Ansicht ist, daß durch das eine das andere zu erzwingen ist (egal in welche Richtung). Für mein Empfinden steckt Wahrheit darin - Liebe ist Desillusionierung, weil es keine Illusionen mehr braucht. Aber das heißt doch nicht, daß ich den seelischen Baseballschläger rausholen und mein Ikonenbildnis zertrümmern muß, und schon macht es "ploff" und ich kann wieder lieben. |
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