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> Zusammenziehen?
LadyXeli
Beitrag 07.Nov.2009 - 09:42
Beitrag #1


Geschirrspülerin
**

Gruppe: Members
Beiträge: 8
Userin seit: 27.10.2009
Userinnen-Nr.: 7.017



Hallo ihr Lieben,
ich habe jetzt schon mehrfach gehoert, dass es in Lesbenkreisen ueblich ist, sofort und eventuell etwas ueberstuerzt zusammenzuziehen. Ich habe versucht zu dem Thema etwas im Internet zu finden aber irgendwie kommt da nix bei rum. Wie sind denn eure Erfahrungen zu dem Thema? Ist das wirklich so ueblich? Ist das ueberhaupt moeglich? Findet ihr das gut oder schlecht?
Also der Hintergrund der Frage ist, dass meine Freundin gern zusammenziehen will und ich war etwas ueberrascht, weil das so schnell kam. Einerseits ist sie die erste und fuer mich genau richtige Frau, wir sind seit dem Fruehjahr sehr gut befreundet und heute (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif) 2 Monate zusammen, es kommt mir logisch vor und wird sicher auch funktionieren. Andererseits habe ich keine Erfahrung in lesbischen Beziehungen und bin mir unsicher ob das nicht etwas zu frueh ist.
Liebe Gruesse und einen schoenen Samstag
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pandora
Beitrag 07.Nov.2009 - 15:37
Beitrag #2


auf dem Hochseil des Lebens balancierende Wölfin
************

Gruppe: Members
Beiträge: 7.174
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 22



hallo ladyxeli,

erst einmal herzlichen glückwunsch... schön das du deine liebe und deinen ruhepol gefunden hast. (IMG:style_emoticons/default/flowers.gif)

zu deiner frage kann ich dir allerhöchstens aus eigenen erfahrungen berichten, denn ein pauschales ab oder anraten möchte ich dir und mir ersparen, da ja bekanntlich alle menschen und auch konstellationen unterschiedlich funktionieren. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

bei meiner "gattin" und mir war es zu beginn etwas holprig und vorschnell.
wir lernten uns vor etwa 5, 5 jahren durch dieses forum kennen (IMG:style_emoticons/default/rolleyes.gif) , zogen 1 monat nach unserem ersten treffen zusammen, weil wir beide wussten das wir die große liebe gefunden hatten.
damals dachten wir beide, bei uns wird nichts schief gehen, es kann nur wunderbar werden.
weitgefehlt, wir begannen ca. 3 monate nach unserem zusammenleben mit den streiter und reibereien.
erst waren es nur kleinigkeiten die uns irritierten, dann kamen unsere total unterschiedlichen arbeitszeiten, sie tags ich nachts, dazu kamen die alltäglichen unwegsamkeiten des lebens, eine drogenkranke schwester und ihr damals 3jähriger sohn, die von mir so gut wie tag und nacht betreut wurden, ect.ect.ect... irgendwann merkten wir, dass wir uns aufrieben.
noch dazu kamen unsere eigenen probleme, beide hatten wir ein vorleben, welches nicht ohne war.
beide benötigten wir einiges an freiraum, raum und zeit der/die nur für eine selbst da war.
die jedoch hatten wir nicht, weil entweder der job, die familie oder die kleine wohnung uns dies verbot.

wir entschieden uns nach 10 monaten des zusammenlebens, für die räumliche trennung.
beide wussten wir, dass wir einander sehr lieben, aber die zeit für ein gemeinsames leben noch nicht reif war.
wir arbeiteten an uns, zum einen jede für sich, aber auch mit und für einander.
wir wuchsen erst durch die zeit zusammen, wir lernten uns richtig kennen, lernten einander zu vertrauen, egal in welcher situation und zogen nach etwas über 3 jahren endlich in unsere jetzige gemeinsame wohnung.
mittlerweile sind es wie gesagt fast 5,5 jahre, wir sind verheiratet und wollen nicht mehr ohne die andere sein.
aus unserer harten arbeit erwuchs ein beständiges vertrauen und glück.

was ich dir damit sagen möchte... es gibt wohl kein patentrezept.
bei dem einen paar klappt es auf anhieb, die anderen müssen sich erst zusammenraufen.
was soll ich dir da raten (IMG:style_emoticons/default/gruebel.gif)
versucht es, seid aber ehrlich genug und gesteht euch ein, wenn es übereilt war.
redet miteinander und lasst die andere nicht im regen stehen, wenn eure gefühle achterbahn fahren.
teilt der anderen mit, wenn euch was bewegt, stört, oder nicht gut geht.
ich habe die erfahrung gemacht, nur reden hilft weiter... denn keine der beiden seiten kann hellsehen und ist nicht verantwortlich für der anderen seelenheil.
eine jede sollte selbst dafür sorgen, dass es ihr gut geht, denn dann gehts der anderen meist auch gut.


toi toi toi, wie auch immer ihr euch entscheidet.

wichtig ist allerdings noch, dass bei der entscheidungsfindung eine jede bei sich und ihren eigenen gefühlen und bedürfnissen bleibt.
kompromisse sind da m.E nach immer fehl am platz

so, nun habe ich genug kluggesch*ßen
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