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> Angst und Ressentiment
Sägefisch
Beitrag 21.Nov.2009 - 11:20
Beitrag #1


Schlaudegen.
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Beiträge: 4.102
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Userinnen-Nr.: 71



Angeregt durch diesen Beitrag wälze ich gerade die Frage, ob das nicht im Grunde ein nie so recht ausgeloteter Allgemeinplatz ist, dass Ablehnung immer einer Angst vor dem anderen entsprünge, oder grundsätzlich spiegelte was in einem selber wohnt. (Keine Kritik an Dir, malene).

Ich habe das selbst noch nicht ganz ausgebrütet, würde es aber gerne schon in die Runde werfen. Auch wenn das nochmals eine Metadiskussion ergibt, finde ich doch dass die bisherigen Threads unter anderem den Sinn von Begriffsklärungen aufgezeigt haben.

Vorschlagsweise wäre schön: on topic, auf den Punkt und keine Beispiele und Zitate aus den Geschwisterthreads.

Glück ab: wie kommt´s zustande und wie vom einzelnen auf einen breiten Stand?




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dandelion
Beitrag 21.Nov.2009 - 13:53
Beitrag #2


don't care
************

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Sagen wir's mal so... Für mich ist Ablehnung als eine negative Einstellung gegenüber einer "Sache" definiert.

In den meisten Fällen leidet der/die Ablehnende selbst, wenn er/sie an die abgelehnte "Sache" denkt. Das Leid anderer empfinde ich nicht gerade positiv (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
Hinzu kommt bei den nach außen gerichteten Formen der Ablehnung das Leid derjenigen, die von der Äußerung be-/getroffen werden.

Beispiel Studentendemo:
Die Studis lehnen die für sie als untragbar empfunden Bedingungen ab. Die meisten von ihnen kommen mir nicht so vor, als würden sie sich beim Ausleben dieser Abneigung wohl fühlen - bestenfalls ergibt sich eine kämpferische, verbissene Energie, die aber normalerweise ihr zerstörerisches Potenzial nicht verbergen kann.
Beispiel Suppenküche:
Eine Gruppe von Menschen lehnt ab, wie schlecht die Versorgungssituation Obdachloser ist. Also gründen sie eine Suppenküche. Es macht ihnen Spaß, die Obdachlosen fühlen sich ein bißchen wohler.
Aber der Blick auf das Leid, das einmal stärker herrschte und anderenorts immer noch unvermindert herrscht (also die auslösende Ablehnung selbst), führt dennoch zu einer negativen, bitteren Wahrnehmung zwischendrin.

Ich glaube also durchaus, daß Ablehnung positive Effekte haben kann - aber nicht, daß sie selbst "positiv" werden kann.
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