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> Uganda, Menschenrechte gegen Entwicklungshilfe
blue_moon
Beitrag 06.Dec.2009 - 12:55
Beitrag #1


strösen macht blau!
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Gruppe: Admin
Beiträge: 12.621
Userin seit: 24.08.2004
Userinnen-Nr.: 12



neben vielen staaten hat uganda eine strikte rechtssprechung gegen schwule und lesben. derzeit findet dort eine diskussion statt, ob diese rechtssprechung nochmal verschärft werden soll. etliche westliche regierungen haben schon scharf protestiert. die fdp - in personalie: der entwicklungs(hilfe)minister niebel - überlegt jetzt, die gewährung weiterer hilfsmittel an die ugandische regierung an die umsetzung von menschenrechten zu knüpfen. die alte ministerin - die rote heidi wiezcorek-zeul - hat sich klar dagegen ausgesprochen. ein umdenken in staaten wie uganda könne man am ehesten erreichen durch die anwesenheit vor ort.

der artikel: -hier-

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Oldie
Beitrag 06.Dec.2009 - 18:56
Beitrag #2


multifunktionales Blond(s)chen
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Gruppe: Sonderbeauftragte
Beiträge: 11.499
Userin seit: 17.06.2006
Userinnen-Nr.: 3.083



Ich finde es sehr gefährlich, Entwicklungshilfe an Bedingungen zu knüpfen.
noch gefährlicher ist es, dass sich die Diskussion über "bedingungslose Entwicklungshilfe" ausgerechnet am Thema "Homosexualität", eingebettet in "Menschenrechte" entspinnen muss.

Wenn Entwicklungshilfe ein Leistung ist, die an Bedingungen geknüpft wird, dann kann ich einen fairen Handel, den Umweltschutz usw. ins Feld führen.
Was hilft das dem Volk, dem Land, dem Kontinent, der da unterstützt werden soll?

Wer sagt auch überhaupt, dass "Entwicklungshilfe" Geld sein muss. Was ist "Entwicklung"? Die Norm, die Europäer, Asiaten, Christen oder Muslime haben? (Kein Anspruch auf Vollständigkeit).

Für mich funktioniert Entwicklungshilfe dort, wo Menschen Menschen helfen, das Überleben zu sichern. Das geht natürlich nicht ohne Geld. Da muss das Geld projektbezogen eingesetzt werden. Und da wünsche ich mir, dass es keinen Unterschied macht, ob im Dorf xy, in dem ein Brunnen gebohrt werden soll, Homosexuelle, Prostituierte, Guerilla-Kämpfer oder Kindersoldaten sind.
Dort kann ich dann evt. auch Menschenrechte umsetzen.


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